Rohstoffe: Ölpreise im Plus, Brent-Aufschlag weitet sich aus
(shareribs.com) London 27.02.15 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach oben. Dabei weitet sich der Aufschlag für Brent-Rohöl gegenüber WTI weiter aus. Brent-Rohöl steuert somit auf das stärkste Monatsplus seit Mai 2009 zu.
Angebotsengpässe in Europa, Überschuss in den USA. So stellt sich derzeit der globale Ölmarkt dar. Einige Marktteilnehmer sehen bereits eine mögliche Knappheit bei den Lagerkapazitäten von Rohöl in den USA, die Produktion läuft dennoch auf Hochtouren, während die Raffinerien teilweise bestreikt werden. Dies sorgt dafür, dass die Bestände von Rohöl in den USA auf einem Rekordhoch liegen.
Diesseits des Atlantiks hingegen mehren sich wieder die Sorgen um die Angebotsentwicklung, was zu einem deutlichen Aufschlag von Brent-Rohöl gegenüber US-Rohöl geführt hat. Die Förderung war zuletzt nicht nur im Irak beeinträchtigt worden, sondern auch wieder in Libyen. Dort mussten zwei große Felder geschlossen werden. In Libyen hat sich der Islamische Staat festgesetzt, während ein – gewaltsam – ausgetragener Streit um die Macht im Land dafür sorgt, dass es kein System gibt, welches gegen den IS vorgehen könnte.
Die OPEC teilte kürzlich mit, dass man eine steigende Nachfrage verzeichne. Dies wurde aber eher als rhetorischer Kniff bewertet, um die Märkte zu beruhigen. Tatsächlich steigen dürfte die Nachfrage in China. Die China National Petroleum Corp teilte mit, dass die implizierte Nachfrage in diesem Jahr um drei Prozent wachsen dürfte.
Die Sorgen um einen Rückgang des Angebots tritt JBC Energy entgegen. Dort teilte man mit, dass die Förderausfälle, die den Preis auf das jüngste Niveau getrieben haben, im März beendet sein könnten.
Weiterhin wurde heute eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht. In Deutschland stiegen die Verbraucherpreise im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozent. In Griechenland wurde mitgeteilt, dass das BIP im vierten Quartal um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen sei. In den USA wurde die erste Prognose für das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2014 nach unten korrigiert. Demnach sei die Wirtschaftsleistung zuletzt um annualisierte 2,2 Prozent gewachsen, während zuvor ein Wachstum von 2,6 Prozent gemeldet wurde. Dies war die zweite von drei Schätzungen für das BIP-Wachstum.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 1,2 Prozent auf 61,26 USD, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 48,87 USD/Barrel.
Angebotsengpässe in Europa, Überschuss in den USA. So stellt sich derzeit der globale Ölmarkt dar. Einige Marktteilnehmer sehen bereits eine mögliche Knappheit bei den Lagerkapazitäten von Rohöl in den USA, die Produktion läuft dennoch auf Hochtouren, während die Raffinerien teilweise bestreikt werden. Dies sorgt dafür, dass die Bestände von Rohöl in den USA auf einem Rekordhoch liegen.
Diesseits des Atlantiks hingegen mehren sich wieder die Sorgen um die Angebotsentwicklung, was zu einem deutlichen Aufschlag von Brent-Rohöl gegenüber US-Rohöl geführt hat. Die Förderung war zuletzt nicht nur im Irak beeinträchtigt worden, sondern auch wieder in Libyen. Dort mussten zwei große Felder geschlossen werden. In Libyen hat sich der Islamische Staat festgesetzt, während ein – gewaltsam – ausgetragener Streit um die Macht im Land dafür sorgt, dass es kein System gibt, welches gegen den IS vorgehen könnte.
Die OPEC teilte kürzlich mit, dass man eine steigende Nachfrage verzeichne. Dies wurde aber eher als rhetorischer Kniff bewertet, um die Märkte zu beruhigen. Tatsächlich steigen dürfte die Nachfrage in China. Die China National Petroleum Corp teilte mit, dass die implizierte Nachfrage in diesem Jahr um drei Prozent wachsen dürfte.
Die Sorgen um einen Rückgang des Angebots tritt JBC Energy entgegen. Dort teilte man mit, dass die Förderausfälle, die den Preis auf das jüngste Niveau getrieben haben, im März beendet sein könnten.
Weiterhin wurde heute eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht. In Deutschland stiegen die Verbraucherpreise im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozent. In Griechenland wurde mitgeteilt, dass das BIP im vierten Quartal um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen sei. In den USA wurde die erste Prognose für das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2014 nach unten korrigiert. Demnach sei die Wirtschaftsleistung zuletzt um annualisierte 2,2 Prozent gewachsen, während zuvor ein Wachstum von 2,6 Prozent gemeldet wurde. Dies war die zweite von drei Schätzungen für das BIP-Wachstum.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 1,2 Prozent auf 61,26 USD, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 48,87 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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