Rohstoffe: Ölpreise im Minus
(shareribs.com) New York 14.01.13 - Die Ölpreise liegen heute in New York unter Druck, während die Preisdifferenz zwischen WTI-Rohöl und Brent-Rohöl weiter sinkt. Am Abend werden die Notierungen belastet vom festeren US-Dollar.
Die Ölpreise zeigen sich heute leichter, wobei die Performance beeinträchtigt wird vom festeren US-Dollar, der in den vergangenen Tagen beständig unter Druck gelegen hatte. Abseits dessen wird die derzeit laufende Pressekonferenz von US-Präsident Obama genau beobachtet. In wenigen Wochen stehen harte Verhandlungen über die Erhöhung der US-Schuldengrenze an. Der republikanisch geführte Kongress hat immer wieder betont, dass es keine Erhöhung geben werde, wenn die Ausgaben nicht gesenkt würden. Präsident Obama teilte heute mit, dass das Defizit bereits um 2,5 Bio. USD gesenkt wurde. Dennoch liegt die Verschuldung der USA derzeit bei 16,45 Bio USD und damit um 56 Mrd. USD über der vereinbarten Schuldengrenze. Derzeit wird seitens der Investoren nach Hinweisen gesucht, ob die Republikaner tatsächlich bereit sind, die USA in die Insolvenz rutschen zu lassen. Dies dürfte zu extremen Verwerfungen an den globalen Märkten führen.
Saudi Arabien ließ heute mitteilen, dass die Produktionskürzung im Dezember aufgrund einer geringeren saisonalen Nachfrage erfolgt sei und nicht darauf abgezielt habe, die Preise für Rohöl anzuheben. Die Ölproduktion Saudi Arabiens sank im Dezember um fünf Prozent.
In den USA wurde in der vergangenen Woche die Seaway-Pipeline in Betrieb genommen. Es wird erwartet, dass dies zu einem Rückgang der Lagerbestände im Standort Cushing, Oklahoma führen wird, was wiederum die Preise für WTI-Rohöl stützen sollte. Die Preisdifferenz zwischen Brent-Rohöl und WTI-Rohöl ist heute zeitweise unter 17 USD gesunken, so wenig wie zuletzt im September 2012.
Abseits dessen suchen die Investoren derzeit nach Hinweisen einer steigenden Nachfrage nach Rohöl. Bisher gibt es ob der hohen Produktion von Öl kaum Gründe für weiter steigende Preise, es wird aber darauf hingewiesen, dass die Balance zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin fragil sei.
Der US-Dollar notiert gegenüber dem Euro derzeit bei 1,3361 USD. WTI-Rohöl korrigiert heute um 0,3 Prozent auf 93,86 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 110,10 USD/Barrel.
Die Ölpreise zeigen sich heute leichter, wobei die Performance beeinträchtigt wird vom festeren US-Dollar, der in den vergangenen Tagen beständig unter Druck gelegen hatte. Abseits dessen wird die derzeit laufende Pressekonferenz von US-Präsident Obama genau beobachtet. In wenigen Wochen stehen harte Verhandlungen über die Erhöhung der US-Schuldengrenze an. Der republikanisch geführte Kongress hat immer wieder betont, dass es keine Erhöhung geben werde, wenn die Ausgaben nicht gesenkt würden. Präsident Obama teilte heute mit, dass das Defizit bereits um 2,5 Bio. USD gesenkt wurde. Dennoch liegt die Verschuldung der USA derzeit bei 16,45 Bio USD und damit um 56 Mrd. USD über der vereinbarten Schuldengrenze. Derzeit wird seitens der Investoren nach Hinweisen gesucht, ob die Republikaner tatsächlich bereit sind, die USA in die Insolvenz rutschen zu lassen. Dies dürfte zu extremen Verwerfungen an den globalen Märkten führen.
Saudi Arabien ließ heute mitteilen, dass die Produktionskürzung im Dezember aufgrund einer geringeren saisonalen Nachfrage erfolgt sei und nicht darauf abgezielt habe, die Preise für Rohöl anzuheben. Die Ölproduktion Saudi Arabiens sank im Dezember um fünf Prozent.
In den USA wurde in der vergangenen Woche die Seaway-Pipeline in Betrieb genommen. Es wird erwartet, dass dies zu einem Rückgang der Lagerbestände im Standort Cushing, Oklahoma führen wird, was wiederum die Preise für WTI-Rohöl stützen sollte. Die Preisdifferenz zwischen Brent-Rohöl und WTI-Rohöl ist heute zeitweise unter 17 USD gesunken, so wenig wie zuletzt im September 2012.
Abseits dessen suchen die Investoren derzeit nach Hinweisen einer steigenden Nachfrage nach Rohöl. Bisher gibt es ob der hohen Produktion von Öl kaum Gründe für weiter steigende Preise, es wird aber darauf hingewiesen, dass die Balance zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin fragil sei.
Der US-Dollar notiert gegenüber dem Euro derzeit bei 1,3361 USD. WTI-Rohöl korrigiert heute um 0,3 Prozent auf 93,86 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 110,10 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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