Rohstoffe: Ölpreise im Bann der Geopolitik
(shareribs.com) London 17.06.13 - Seit Freitag bewegen sich die Preise für WTi-Rohöl und Brent-Rohöl nach oben. Die Entwicklungen im Nahen Osten lassen den Risikoaufschlag auf die Ölpreise steigen. Daneben sorgen erneut gute Daten aus den USA für eine bessere Stimmung.
In den USA ist der NY Empire State Manufacturing Index im Juni von minus 1,43 auf 7,84 Punkte angestiegen. Der Stimmungsindikator für den Häusermarkt ist um acht Punkte auf 52 Zähler gestiegen. Die gute Stimmung dort setzt sich auch auf dem US-Aktienmarkt fort. Bisher notieren Dow und S&P 500 deutlich über den Schlusskursen von Freitag. Viel Beachtung wird in dieser Woche das Zusammentreffen des Federal Reserve Board finden. Erwartet wird, dass das Fed die quantitative Lockerung erst einmal fortsetzen wird, die meisten Händler erwarten eine Drosselung des Programms im Oktober. Man erwartet sich aber auch einige Klarheit von der Pressekonferenz von Fed-Chef Ben Bernanke.
Im Nahen Osten könnte sich die Lage derweil weiter zuspitzen, nachdem die USA Waffenlieferungen an die syrischen Rebellen liefern wollen, während sich Russland weiterhin an die Seite des syrischen Präsidenten Assad stellt und militärische Unterstützung zusichert. Die USA wollen die Waffen über Stützpunkte in der Türkei und Jordanien verteilen, wie die Washington Post berichtet. Die Truppen von Assad erhalten derweil Unterstützung von der libanesischen Hisbollah und dem Iran, der bis zu 4.000 Mitglieder der Revolutionsgarden nach Syrien schicken könnte. Während die Türkei derzeit noch unterstützend innerhalb der NATO agiert, könnte sich die Lage dort ebenfalls verschlechtern. Der türkische Präsident Erdogan hat angedroht, die laufenden Demonstrationen notfalls mithilfe der Armee unterbinden zu wollen. Hier ist die Entwicklung zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum vorhersehbar. Bereits mehrere Male hat Erdogan konziliante Angebote gemacht, um diese dann kurz darauf zu verwerfen. Sollte die Regierung Erdogan aufgrund der aktuellen Vorfälle geschwächt werden, könnte auch der stabilisierende Einfluss in der Region, den die Türkei derzeit ausübt, verloren gehen.
Derweil sind die Fundamentals bei Öl derzeit eher schwach. Das Angebot bleibt anhaltend hoch, weshalb die aktuelle Erholung kurzer Natur bleiben könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl derweil ausgebaut, diese liegen jetzt auf dem höchsten Niveau seit mehr als einem Jahr.
WTI-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,4 Prozent auf 98,23 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 106,20 USD/Barrel.
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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
In den USA ist der NY Empire State Manufacturing Index im Juni von minus 1,43 auf 7,84 Punkte angestiegen. Der Stimmungsindikator für den Häusermarkt ist um acht Punkte auf 52 Zähler gestiegen. Die gute Stimmung dort setzt sich auch auf dem US-Aktienmarkt fort. Bisher notieren Dow und S&P 500 deutlich über den Schlusskursen von Freitag. Viel Beachtung wird in dieser Woche das Zusammentreffen des Federal Reserve Board finden. Erwartet wird, dass das Fed die quantitative Lockerung erst einmal fortsetzen wird, die meisten Händler erwarten eine Drosselung des Programms im Oktober. Man erwartet sich aber auch einige Klarheit von der Pressekonferenz von Fed-Chef Ben Bernanke.
Im Nahen Osten könnte sich die Lage derweil weiter zuspitzen, nachdem die USA Waffenlieferungen an die syrischen Rebellen liefern wollen, während sich Russland weiterhin an die Seite des syrischen Präsidenten Assad stellt und militärische Unterstützung zusichert. Die USA wollen die Waffen über Stützpunkte in der Türkei und Jordanien verteilen, wie die Washington Post berichtet. Die Truppen von Assad erhalten derweil Unterstützung von der libanesischen Hisbollah und dem Iran, der bis zu 4.000 Mitglieder der Revolutionsgarden nach Syrien schicken könnte. Während die Türkei derzeit noch unterstützend innerhalb der NATO agiert, könnte sich die Lage dort ebenfalls verschlechtern. Der türkische Präsident Erdogan hat angedroht, die laufenden Demonstrationen notfalls mithilfe der Armee unterbinden zu wollen. Hier ist die Entwicklung zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum vorhersehbar. Bereits mehrere Male hat Erdogan konziliante Angebote gemacht, um diese dann kurz darauf zu verwerfen. Sollte die Regierung Erdogan aufgrund der aktuellen Vorfälle geschwächt werden, könnte auch der stabilisierende Einfluss in der Region, den die Türkei derzeit ausübt, verloren gehen.
Derweil sind die Fundamentals bei Öl derzeit eher schwach. Das Angebot bleibt anhaltend hoch, weshalb die aktuelle Erholung kurzer Natur bleiben könnte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl derweil ausgebaut, diese liegen jetzt auf dem höchsten Niveau seit mehr als einem Jahr.
WTI-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,4 Prozent auf 98,23 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 106,20 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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