Rohstoffe: Ölpreise gehen tiefrot ins Wochenende
(shareribs.com) London 18.05.12 - Die Ölpreise haben in der abgelaufenen Handelswoche kräftig Federn lassen müssen. Brent- und WTI-Rohöl haben dabei zeitweise Niveaus erreicht, die in diesem Jahr noch nicht gesehen wurden. Leichte Erlösung verschaffte heute der Euro, der sich gegenüber dem US-Dollar nach oben arbeiten konnte. Dennoch bleibt die Stimmung am Boden, die Unsicherheit über den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone und den Ausgang der Wahlen in vier Wochen überschattet alles.
Abseits der Problematik um Griechenland hat die anhaltend schwache Entwicklung der chinesischen Wirtschaft für Missstimmung gesorgt. Die Häuserpreise im Reich der Mitte sind weiter gesunken, zudem sind die Lager der Autohändler so gut gefüllt, wie lange nicht mehr. Damit manifestieren sich die Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft weiter. Peking hat hier aber bereits gegengesteuert mit der Freigabe weiterer Milliarden durch die Senkung der Mindestreservesätze für die Banken.
Auf der Angebotsseite könnte US-Präsident Obama versuchen, im Rahmen des G8-Gipfels Zustimmung für eine Freigabe der strategischen Ölreserven zu erlangen, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Damit könnte der Druck auf den Iran erhöht werden, um dieses zu einem Einlenken im Atomstreit zu bewegen. In der nächsten Woche findet in Bagdad das Treffen des UN-Sicherheitsrates und Vertretern des Iran statt. Hierbei soll es um die Zukunft des iranischen Atomprogramms gehen. Die Streitigkeiten um Dieses und die Möglichkeit einer Eskalation durch einen Militärschlag, zusammen mit der vom Iran ausgehenden Sperrung der Ölroute durch die Straße von Hormuz, hatten die Preise für Brent-Rohöl in diesem Jahr bereits auf mehr als 125 USD klettern lassen.
Auch wenn Saudi Arabien die Produktion von Rohöl deutlich hochgefahren hat, um damit Engpässe, die aus einem Exportboykott gegenüber dem Iran erwachsen können, auszugleichen, so geht beispielsweise Analysten Eugen Weinberg von der Commerzbank davon aus, dass der Ölmarkt tatsächlich enger ist, als dies Preisstürze dies glauben machen.
Die Bank of America veröffentlichte gestern einen Bericht, laut dem ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen der Euro-Zone verheerende Folgen nicht nur für die Wirtschaft sondern auch für den Ölpreis hätte. Brent-Rohöl könnte dann auf 60 USD/Barrel absacken, da eine scharfe Rezession in Europa die Folge wäre. Gleichzeitig könnte eine erfolgreiche Neuverhandlung der Verträge zwischen Griechenland und der EU den Preis wieder auf 120 USD/Barrel klettern lassen.
Heute schließen die Ölpreise auf dem tiefsten Stand in diesem Jahr. Brent-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 106,79 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,6 Prozent auf 91,05 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise befinden sich derzeit im Bann der Euro-Krise und sind deutlich zurückgekommen. Die aktuellen Notierungen verzerren aber das Bild. Sobald sich erste Anzeichen einer Lageentspannung ergeben, könnte es zu einer scharfen Gegenbewegung kommen.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Abseits der Problematik um Griechenland hat die anhaltend schwache Entwicklung der chinesischen Wirtschaft für Missstimmung gesorgt. Die Häuserpreise im Reich der Mitte sind weiter gesunken, zudem sind die Lager der Autohändler so gut gefüllt, wie lange nicht mehr. Damit manifestieren sich die Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft weiter. Peking hat hier aber bereits gegengesteuert mit der Freigabe weiterer Milliarden durch die Senkung der Mindestreservesätze für die Banken.
Auf der Angebotsseite könnte US-Präsident Obama versuchen, im Rahmen des G8-Gipfels Zustimmung für eine Freigabe der strategischen Ölreserven zu erlangen, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Damit könnte der Druck auf den Iran erhöht werden, um dieses zu einem Einlenken im Atomstreit zu bewegen. In der nächsten Woche findet in Bagdad das Treffen des UN-Sicherheitsrates und Vertretern des Iran statt. Hierbei soll es um die Zukunft des iranischen Atomprogramms gehen. Die Streitigkeiten um Dieses und die Möglichkeit einer Eskalation durch einen Militärschlag, zusammen mit der vom Iran ausgehenden Sperrung der Ölroute durch die Straße von Hormuz, hatten die Preise für Brent-Rohöl in diesem Jahr bereits auf mehr als 125 USD klettern lassen.
Auch wenn Saudi Arabien die Produktion von Rohöl deutlich hochgefahren hat, um damit Engpässe, die aus einem Exportboykott gegenüber dem Iran erwachsen können, auszugleichen, so geht beispielsweise Analysten Eugen Weinberg von der Commerzbank davon aus, dass der Ölmarkt tatsächlich enger ist, als dies Preisstürze dies glauben machen.
Die Bank of America veröffentlichte gestern einen Bericht, laut dem ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen der Euro-Zone verheerende Folgen nicht nur für die Wirtschaft sondern auch für den Ölpreis hätte. Brent-Rohöl könnte dann auf 60 USD/Barrel absacken, da eine scharfe Rezession in Europa die Folge wäre. Gleichzeitig könnte eine erfolgreiche Neuverhandlung der Verträge zwischen Griechenland und der EU den Preis wieder auf 120 USD/Barrel klettern lassen.
Heute schließen die Ölpreise auf dem tiefsten Stand in diesem Jahr. Brent-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 106,79 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,6 Prozent auf 91,05 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise befinden sich derzeit im Bann der Euro-Krise und sind deutlich zurückgekommen. Die aktuellen Notierungen verzerren aber das Bild. Sobald sich erste Anzeichen einer Lageentspannung ergeben, könnte es zu einer scharfen Gegenbewegung kommen.
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Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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