Rohstoffe: Ölpreise geben Wochengewinne ab
(shareribs.com) London 20.01.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute abwärts und sitzen dabei zwischen den geopolitischen Spannungen des Iran mit dem Westen einerseits, und der anhaltend bestehenden Sorge um die europäische Wirtschaft fest.
Die politische Unsicherheit, die derzeit vom Iran ausgeht, hatte sich zuletzt etwas gelegt. Jüngste Äußerungen des iranischen Botschafter in Russland, man werde sich bei Aggressionen von außen mit aller Macht verteidigen, verstummen derzeit ungehört. Grund für die Aussage dürfte das Treffen des obersten Militärs der USA mit Vertretern der israelischen Regierung und des Militärs. Im Raum steht dabei nach wie vor die Drohung Irans, die Straße von Hormus, den wichtigsten Seeweg für den Öltransport zu schließen. Die Wahrscheinlichkeit hingegen, bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt gering.
Derweil manifestiert sich die Sorge um die europäische Wirtschaft wieder an der griechischen Schuldenkrise. In Athen verhandelt die Regierung derzeit mit Bankenvertretern über einen Schuldenschnitt von mehr als sechzig Prozent.
Fundamental sorgten gestern die gesunkenen Lagerbestände in den USA für eine kurzfristige Aufwärtsbewegung. Die Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 3,4 Mio. Barrel auf 331,2 Mio. Barrel gesunken, im Lagerstandort Cushing, Oklahoma war ein Rückgang von 800.000 Barrel zu verzeichnen. Ebenfalls zu messen war ein Rückgang der Ölproduktion, die um 118.000 Barrel auf 5,726 Mio. Barrel/Tag sank. Die Importe brachen regelrecht weg, um 1,6 Mio. Barrel auf 8,265 Mio. Barrel/Tag.
Bei den Benzinbeständen war hingegen ein Anstieg von 3,7 Mio. Barrel auf 227,5 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Nachfrage lag unter dem Vorwochenniveau. Bei den Destillaten war ein Anstieg von 400.000 Barrel auf 148,0 Barrel zu verzeichnen, die Nachfrage stieg um 365.000 Barrel auf 3,635 Mio Barrel/Tag.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,5 Prozent auf 110,95 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,7 Prozent auf 98,71 USD/Barrel.
Die politische Unsicherheit, die derzeit vom Iran ausgeht, hatte sich zuletzt etwas gelegt. Jüngste Äußerungen des iranischen Botschafter in Russland, man werde sich bei Aggressionen von außen mit aller Macht verteidigen, verstummen derzeit ungehört. Grund für die Aussage dürfte das Treffen des obersten Militärs der USA mit Vertretern der israelischen Regierung und des Militärs. Im Raum steht dabei nach wie vor die Drohung Irans, die Straße von Hormus, den wichtigsten Seeweg für den Öltransport zu schließen. Die Wahrscheinlichkeit hingegen, bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt gering.
Derweil manifestiert sich die Sorge um die europäische Wirtschaft wieder an der griechischen Schuldenkrise. In Athen verhandelt die Regierung derzeit mit Bankenvertretern über einen Schuldenschnitt von mehr als sechzig Prozent.
Fundamental sorgten gestern die gesunkenen Lagerbestände in den USA für eine kurzfristige Aufwärtsbewegung. Die Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 3,4 Mio. Barrel auf 331,2 Mio. Barrel gesunken, im Lagerstandort Cushing, Oklahoma war ein Rückgang von 800.000 Barrel zu verzeichnen. Ebenfalls zu messen war ein Rückgang der Ölproduktion, die um 118.000 Barrel auf 5,726 Mio. Barrel/Tag sank. Die Importe brachen regelrecht weg, um 1,6 Mio. Barrel auf 8,265 Mio. Barrel/Tag.
Bei den Benzinbeständen war hingegen ein Anstieg von 3,7 Mio. Barrel auf 227,5 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Nachfrage lag unter dem Vorwochenniveau. Bei den Destillaten war ein Anstieg von 400.000 Barrel auf 148,0 Barrel zu verzeichnen, die Nachfrage stieg um 365.000 Barrel auf 3,635 Mio Barrel/Tag.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,5 Prozent auf 110,95 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,7 Prozent auf 98,71 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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