Rohstoffe: Ölpreise geben weiter nach
(shareribs.com) New York 06.11.15 - Die Ölpreise setzten ihre Kurskorrektur auch am Donnerstag weiter fort. Das allseits herrschende Überangebot gilt als Hauptgrund für die jüngsten Verluste. Weitere Bestandsanstiege in den USA könnten die Preise weiter belasten.
Am Mittwoch meldete das US-Energieministerium einen erneuten Lagerbestandsaufbau bei Rohöl. Dieses fiel mit 2,85 Mio. Barrel jedoch weniger stark aus als erwartet, die Preise sackten trotzdem ab. Auch am Donnerstag liegt dieser Umstand weiter auf dem Markt. So teilten die Analysten von Genscape mit, dass in der Woche bis zum 3. November ein Anstieg der Rohölbestände in Cushing, Oklahoma um 383.000 Barrel zu verzeichnen war. Der Bruttozuwachs soll 713.000 Barrel betragen habe. Ein solch starker Anstieg gilt als unüblich für den Monat November.
Der Chefstratege für den Rohstoffsektor von der BNP Paribas, Harry Tchilinguirian sagte, dass es eines deutlich höheren Rohöldurchsatzes und einer geringeren Ölförderung in den USA bedürfe, um die Preise für WTI-Rohöl deutlich über das aktuelle Niveau zu hieven.
Auch außerhalb der USA nimmt das Ölangebot, dem relativ schwachen Preisen zum Trotz, nicht ab. So ist das Angebot von Rohöl aus den USA anhaltend hoch.
Am heutigen Freitag werden die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober erwartet. Diese dürften eine relativ starke Entwicklung zeigen und würden damit die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung in den USA steigen lassen.
Brent-Rohöl korrigierte zuletzt um 1,5 Prozent auf 48,88 USD, WTI-Rohöl verlor 2,5 Prozent auf 45,39 USD.
Am Mittwoch meldete das US-Energieministerium einen erneuten Lagerbestandsaufbau bei Rohöl. Dieses fiel mit 2,85 Mio. Barrel jedoch weniger stark aus als erwartet, die Preise sackten trotzdem ab. Auch am Donnerstag liegt dieser Umstand weiter auf dem Markt. So teilten die Analysten von Genscape mit, dass in der Woche bis zum 3. November ein Anstieg der Rohölbestände in Cushing, Oklahoma um 383.000 Barrel zu verzeichnen war. Der Bruttozuwachs soll 713.000 Barrel betragen habe. Ein solch starker Anstieg gilt als unüblich für den Monat November.
Der Chefstratege für den Rohstoffsektor von der BNP Paribas, Harry Tchilinguirian sagte, dass es eines deutlich höheren Rohöldurchsatzes und einer geringeren Ölförderung in den USA bedürfe, um die Preise für WTI-Rohöl deutlich über das aktuelle Niveau zu hieven.
Auch außerhalb der USA nimmt das Ölangebot, dem relativ schwachen Preisen zum Trotz, nicht ab. So ist das Angebot von Rohöl aus den USA anhaltend hoch.
Am heutigen Freitag werden die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Oktober erwartet. Diese dürften eine relativ starke Entwicklung zeigen und würden damit die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung in den USA steigen lassen.
Brent-Rohöl korrigierte zuletzt um 1,5 Prozent auf 48,88 USD, WTI-Rohöl verlor 2,5 Prozent auf 45,39 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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