Rohstoffe: Ölpreise geben weiter ab
(shareribs.com) London 31.07.15 - Die Ölpreise liegen am Freitagmorgen unter Druck. Die jüngsten Kommentare von OPEC-Generalsekretär El-Badri wirken sich belastend aus, ebenso drückt der feste US-Dollar auf die Preise. China zeigt sich besorgt ob der anhaltenden Korrektur an den Aktienmärkten.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche leicht gesunken. Dies sorgte jedoch nur für eine kurzfristige Erholung der Ölpreise. So teilte das US-Energieministerium mit, dass die Rohölbestände zuletzt um 4,2 Mio. Barrel auf 459,7 Mio. Barrel zurückgegangen seien. Damit liegen diese aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit 80 Jahren. Die Bestände von Benzin stiegen leicht, die Bestände der Destillate stiegen um 2,6 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,8 Mio. Barrel Rohöl, ein Rückgang von 108.000 bpd gegenüber der Vorwoche. Die Nachfrage nach Rohöl in den USA lag in der vergangenen Woche bei 20,1 Mio. bpd, 3,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 2,3 Prozent gewachsen, auch für das erste Quartal wurde in der finalen Schätzung ein Wachstum von 0,6 Prozent gemeldet. Dies könnte die Nachfrage nach Rohöl stützen.
Gleichzeitig teilte OPEC-Generalsekretär El-Badri mit, dass eine Reduktion der OPEC-Förderung keinen treibenden Effekt auf die Preise hätte. Dies dürfte darauf schließen lassen, dass das aktuelle Niveau der Förderung aufrechterhalten bleibt. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass die Förderung der OPEC im zweiten Quartal bei durchschnittlich 31,25 Mio. bpd gelegen haben soll. Damit läge die Förderung um rund drei Millionen Barrel über der Nachfrage.
Die Korrektur der chinesischen Aktienmärkte wirkte sich ebenfalls belastend auf den Ölpreis aus, da diese als Zeichen einer anhaltenden ökonomischen Schwäche gewertet werden. Die Regierung in Peking teilte nun mit, dass sicher zu stellen sei, dass ein langsameres Wachstum nicht zu einem Anstieg der Unzufriedenheit der Bevölkerung führt. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission teilte mit, dass die Regierung deshalb das Sozialsystem verbessern solle, damit sich wirtschaftliche Risiken nicht in soziale Risiken verwandelten.
Die starken Daten für die US-Wirtschaft stützten den US-Dollar zeitweise. Heute verliert der Greenback gegenüber dem Euro etwas, der Euro kostet somit derzeit 1,0926 USD.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 52,87 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 48,12 USD/Barrel.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche leicht gesunken. Dies sorgte jedoch nur für eine kurzfristige Erholung der Ölpreise. So teilte das US-Energieministerium mit, dass die Rohölbestände zuletzt um 4,2 Mio. Barrel auf 459,7 Mio. Barrel zurückgegangen seien. Damit liegen diese aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit 80 Jahren. Die Bestände von Benzin stiegen leicht, die Bestände der Destillate stiegen um 2,6 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,8 Mio. Barrel Rohöl, ein Rückgang von 108.000 bpd gegenüber der Vorwoche. Die Nachfrage nach Rohöl in den USA lag in der vergangenen Woche bei 20,1 Mio. bpd, 3,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 2,3 Prozent gewachsen, auch für das erste Quartal wurde in der finalen Schätzung ein Wachstum von 0,6 Prozent gemeldet. Dies könnte die Nachfrage nach Rohöl stützen.
Gleichzeitig teilte OPEC-Generalsekretär El-Badri mit, dass eine Reduktion der OPEC-Förderung keinen treibenden Effekt auf die Preise hätte. Dies dürfte darauf schließen lassen, dass das aktuelle Niveau der Förderung aufrechterhalten bleibt. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass die Förderung der OPEC im zweiten Quartal bei durchschnittlich 31,25 Mio. bpd gelegen haben soll. Damit läge die Förderung um rund drei Millionen Barrel über der Nachfrage.
Die Korrektur der chinesischen Aktienmärkte wirkte sich ebenfalls belastend auf den Ölpreis aus, da diese als Zeichen einer anhaltenden ökonomischen Schwäche gewertet werden. Die Regierung in Peking teilte nun mit, dass sicher zu stellen sei, dass ein langsameres Wachstum nicht zu einem Anstieg der Unzufriedenheit der Bevölkerung führt. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission teilte mit, dass die Regierung deshalb das Sozialsystem verbessern solle, damit sich wirtschaftliche Risiken nicht in soziale Risiken verwandelten.
Die starken Daten für die US-Wirtschaft stützten den US-Dollar zeitweise. Heute verliert der Greenback gegenüber dem Euro etwas, der Euro kostet somit derzeit 1,0926 USD.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 52,87 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 48,12 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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