Rohstoffe: Ölpreise geben weiter ab, Brent unter 72 USD
(shareribs.com) London 02.08.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag leichter. Brent-Rohöl fällt dabei unter die Marke von 72 USD. Ein mögliches Überangebot rückt wieder in den Vordergrund. Gleichzeitig bremst das Wiederaufflammen des Handelsstreits die Stimmung.
Am Mittwoch meldete die Energy Information Administration einen Anstieg der Rohölbestände in den USA, gleichzeitig sank die Förderung leicht und die Exporte gingen zurück. Die Förderung von Rohöl in den USA ist den vergangenen zwei Jahren rasant gestiegen, unterstützt von den Förderkürzungen der OPEC.
Diese hat im Juni selbst die Wiederausweitung der Förderung beschlossen, nachdem die Ölpreise deutlich angestiegen waren und die Sorgen über Engpässe zunahmen. Analysten bezeichneten die Steigerung der Förderung durch die OPEC im Juli als drastisch. Flankiert wurde dies mit einer Ausweitung der Produktion in Russland, so dass das Land nun so viel fördert, wie vor der mit der OPEC vereinbarten Kürzung der Fördermengen.
Unterstützt wird Rohöl derweil von den angekündigten Sanktionen der USA gegen den Iran. Washington verfolgt das Ziel, den iranischen Ölexport zum Erliegen zu bringen. Teheran selbst zeigt sich bislang relativ unbeeindruckt und hat eine Blockade der Straße von Hormuz, einer der wichtigsten Ölexportrouten, ins Spiel gebracht. Dazu passend erwartet Washington nun ein Manöver der iranischen Marine im Golf. Man habe entsprechende Vorbereitungen beobachtet.
Ein Analyst von Ayers Alliance sagte laut Reuters, dass es großes Eskalationspotential gebe.
Nachfrageseitig gibt es derweil ebenfalls Risiken für die Ölpreise. So haben die USA angekündigt, Importzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD erheben zu wollen. Bislang war von zehn Prozent die Rede. China zeigt sich bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, rief die USA aber dazu auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 72,00 USD, WTI-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 67,07 USD/Barrel ab.
Am Mittwoch meldete die Energy Information Administration einen Anstieg der Rohölbestände in den USA, gleichzeitig sank die Förderung leicht und die Exporte gingen zurück. Die Förderung von Rohöl in den USA ist den vergangenen zwei Jahren rasant gestiegen, unterstützt von den Förderkürzungen der OPEC.
Diese hat im Juni selbst die Wiederausweitung der Förderung beschlossen, nachdem die Ölpreise deutlich angestiegen waren und die Sorgen über Engpässe zunahmen. Analysten bezeichneten die Steigerung der Förderung durch die OPEC im Juli als drastisch. Flankiert wurde dies mit einer Ausweitung der Produktion in Russland, so dass das Land nun so viel fördert, wie vor der mit der OPEC vereinbarten Kürzung der Fördermengen.
Unterstützt wird Rohöl derweil von den angekündigten Sanktionen der USA gegen den Iran. Washington verfolgt das Ziel, den iranischen Ölexport zum Erliegen zu bringen. Teheran selbst zeigt sich bislang relativ unbeeindruckt und hat eine Blockade der Straße von Hormuz, einer der wichtigsten Ölexportrouten, ins Spiel gebracht. Dazu passend erwartet Washington nun ein Manöver der iranischen Marine im Golf. Man habe entsprechende Vorbereitungen beobachtet.
Ein Analyst von Ayers Alliance sagte laut Reuters, dass es großes Eskalationspotential gebe.
Nachfrageseitig gibt es derweil ebenfalls Risiken für die Ölpreise. So haben die USA angekündigt, Importzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD erheben zu wollen. Bislang war von zehn Prozent die Rede. China zeigt sich bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, rief die USA aber dazu auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 72,00 USD, WTI-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 67,07 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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