Rohstoffe: Ölpreise geben nach Libyen-Vereinbarung ab
(shareribs.com) New York 07.04.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach unten. In Libyen ist es offenbar zu einer Einigung über die Übergabe der Ölexporthäfen gekommen. Demgegenüber steht eine erneute Eskalation der Lage in der Ukraine, was die Kursverluste begrenzt.
Die Ölpreise liegen heute unter Druck, belastet durch Berichte aus Libyen. Dort haben sich Rebellen und Regierung offenbar tatsächlich über eine Rückführung der vier, im Osten des Landes, besetzten Ölexporthäfen. Die ersten beiden Häfen sollen dabei sofort übergeben werden, die beiden anderen und wichtigeren Häfen Ras Lanuf und Es Sider hingegen erst in zwei bis vier Wochen. Dabei ist allerdings unklar, wie schnell die Ölförderung und der Export wieder hochgefahren werden können. Analysten gehen davon aus, dass ein Neubeginn der Förderung von Rohöl in Libyen bärisch für den Ölpreis wäre. Allerdings seien in der Vergangenheit immer wieder Vereinbarungen getroffen worden, die dann zügig wieder gebrochen wurden.
Gebremst wird die Abwärtsbewegung von Rohöl derzeit von den neuerlichen Spannungen in der Ukraine. Pro-russische Demonstranten haben offenbar das Rathaus in der ostukrainischen Stadt Donezk besetzt und die Gründung der Volksrepublik Donezk mittels eines Referendums am 11. Mai proklamiert. Dabei soll dann auch über den Beitritt zu Russland entschieden werden. Weiterhin wurde der russische Präsident Putin um Hilfe angerufen, sollte die Interims-Regierung das Referendum verhindern wollen. Der Schritt führt zu erneuten Spannungen mit Russland. Es besteht die Möglichkeit, dass bei einem Einschreiten die geplanten harten Wirtschaftssanktionen gegen Russland umgesetzt werden. Carsten Fritsch von der Commerzbank hält dies für ein bullisches Signal für den Ölpreis.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,5 Prozent auf 106,07 USD, WTI-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 100,22 USD/Barrel ab.
Für Ölproduzenten bergen die etablierten Ölförderregionen des Nahen Ostens und auch Nordafrikas immer wieder geopolitische Risiken. Es wird versucht, diese zu umgehen, indem man Quellen in stabileren Regionen sucht. Dazu zählt unter anderem die Region vor Westafrika, welche sich seit geraumer Zeit als neuer Förderstandort im Atlantik etabliert. Der Fund des Jubilee-Ölfeldes gilt als spektakulär, die Reserven des Vorkommens sollen sich auf zwei Milliarden Barrel belaufen. Investoren können mit Gondwana Oil auf Westafrika als nächsten wichtigen Player der globalen Ölförderung setzen. Das Unternehmen ist vor der Küste Ghanas tätig und hat sich über die 70-prozentige Tochtergesellschaft Milura Petroleum Corp das exklusive Verhandlungsrecht für den Offshore Ölblock Cape Three Points South gesichert. Das 1.604 km² umfassende Projektgebiet befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum riesigen Jubilee-Ölfeld, das bereits jetzt 110.000 bpd fördert.
Mehr zu Gondwana Oil Corp finden Sie unter http://goo.gl/DV28q4
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile am Wertpapier Gondwana Oil, welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Ölpreise liegen heute unter Druck, belastet durch Berichte aus Libyen. Dort haben sich Rebellen und Regierung offenbar tatsächlich über eine Rückführung der vier, im Osten des Landes, besetzten Ölexporthäfen. Die ersten beiden Häfen sollen dabei sofort übergeben werden, die beiden anderen und wichtigeren Häfen Ras Lanuf und Es Sider hingegen erst in zwei bis vier Wochen. Dabei ist allerdings unklar, wie schnell die Ölförderung und der Export wieder hochgefahren werden können. Analysten gehen davon aus, dass ein Neubeginn der Förderung von Rohöl in Libyen bärisch für den Ölpreis wäre. Allerdings seien in der Vergangenheit immer wieder Vereinbarungen getroffen worden, die dann zügig wieder gebrochen wurden.
Gebremst wird die Abwärtsbewegung von Rohöl derzeit von den neuerlichen Spannungen in der Ukraine. Pro-russische Demonstranten haben offenbar das Rathaus in der ostukrainischen Stadt Donezk besetzt und die Gründung der Volksrepublik Donezk mittels eines Referendums am 11. Mai proklamiert. Dabei soll dann auch über den Beitritt zu Russland entschieden werden. Weiterhin wurde der russische Präsident Putin um Hilfe angerufen, sollte die Interims-Regierung das Referendum verhindern wollen. Der Schritt führt zu erneuten Spannungen mit Russland. Es besteht die Möglichkeit, dass bei einem Einschreiten die geplanten harten Wirtschaftssanktionen gegen Russland umgesetzt werden. Carsten Fritsch von der Commerzbank hält dies für ein bullisches Signal für den Ölpreis.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,5 Prozent auf 106,07 USD, WTI-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 100,22 USD/Barrel ab.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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