Rohstoffe: Ölpreise geben leicht nach
(shareribs.com) London 21.02.12 - Nachdem die Ölpreise in den vergangenen Tagen nur eine Richtung kannten, scheint nun ein Niveau erreicht, dass den Marktteilnehmern überhöht erscheint. Der ersten Erleichterung nach der Einigung der EU und des IWF auf weitere Hilfsgelder für Griechenland setzt sich offenbar die Erkenntnis durch, dass es noch ein weiter Weg wird, die EU wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen.
Überdies mehren sich die Stimmen, die den Einfluss des Ölexportstopps durch den Iran in Richtung EU für begrenzt halten. Die Internationale Energieagentur sagte gestern, dass die EU ohne iranisches Öl zurecht käme, da die meisten Importeure bereits seit Wochen verstärkt bei anderen Lieferanten kaufen würden. Namentlich die französische Total und die britische BP hätten zuletzt fast gar kein Öl mehr aus dem Iran exportiert.
Weiterhin entwickelt sich der Wiederaufbau der libyschen Ölindustrie besser, als zuvor erwartet wurde. Libyen hatte vor dem Aufstand vor einem Jahr 1,6 Mio. Barrel/Tag gefördert. Das Land will bereits im dritten Quartal 2012 wieder auf dem alten Niveau fördern. Externe Beobachter hingegen bezweifeln dies. Gestern meldete die libysche Tripoli Post in ihrer Onlineausgabe, dass die Öl- und Gasförderung im ölreichsten Land Nordafrikas bereits wieder mit mehr als 70 Prozent der ursprünglichen Kapazität fördere. Derzeit seien es 1,35 Mio. Barrel/Tag.
Nachfrage wächst langsamer
Bisher hat der Markt auch die jüngsten Prognosen der OPEC zur Nachfrageentwicklung kaum eingespreist. In ihrem monatlichen Update teilte das Ölkartell mit, dass man 2012 nur noch einen Nachfrageanstieg von 940.000 Barrel/Tag erwarte. Bis dahin war man von einem Anstieg um 1,06 Mio. Barrel/Tag ausgegangen. Auch die OPEC bestätigt die Fortschritte beim Wiederaufbau Libyens. Ende Januar seien dort knapp 1,0 Mio. Barrel/Tag gefördert worden.
Die Ölpreise folgen heute auch der Entwicklung an den Aktienmärkten, die Schwächeerscheinungen aufweisen. Brent-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 119,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl hingegen kann um 1,3 Prozent auf 104,58 USD/Barrel zulegen.
Überdies mehren sich die Stimmen, die den Einfluss des Ölexportstopps durch den Iran in Richtung EU für begrenzt halten. Die Internationale Energieagentur sagte gestern, dass die EU ohne iranisches Öl zurecht käme, da die meisten Importeure bereits seit Wochen verstärkt bei anderen Lieferanten kaufen würden. Namentlich die französische Total und die britische BP hätten zuletzt fast gar kein Öl mehr aus dem Iran exportiert.
Weiterhin entwickelt sich der Wiederaufbau der libyschen Ölindustrie besser, als zuvor erwartet wurde. Libyen hatte vor dem Aufstand vor einem Jahr 1,6 Mio. Barrel/Tag gefördert. Das Land will bereits im dritten Quartal 2012 wieder auf dem alten Niveau fördern. Externe Beobachter hingegen bezweifeln dies. Gestern meldete die libysche Tripoli Post in ihrer Onlineausgabe, dass die Öl- und Gasförderung im ölreichsten Land Nordafrikas bereits wieder mit mehr als 70 Prozent der ursprünglichen Kapazität fördere. Derzeit seien es 1,35 Mio. Barrel/Tag.
Nachfrage wächst langsamer
Bisher hat der Markt auch die jüngsten Prognosen der OPEC zur Nachfrageentwicklung kaum eingespreist. In ihrem monatlichen Update teilte das Ölkartell mit, dass man 2012 nur noch einen Nachfrageanstieg von 940.000 Barrel/Tag erwarte. Bis dahin war man von einem Anstieg um 1,06 Mio. Barrel/Tag ausgegangen. Auch die OPEC bestätigt die Fortschritte beim Wiederaufbau Libyens. Ende Januar seien dort knapp 1,0 Mio. Barrel/Tag gefördert worden.
Die Ölpreise folgen heute auch der Entwicklung an den Aktienmärkten, die Schwächeerscheinungen aufweisen. Brent-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 119,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl hingegen kann um 1,3 Prozent auf 104,58 USD/Barrel zulegen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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