Rohstoffe: Ölpreise geben ab - Zentralbanken im Fokus
(shareribs.com) New York 30.04.13 - Die Ölpreise geben am Dienstag wieder ab. Die Investoren nehmen einen Teil ihrer Gewinne der vergangenen Tage mit und bereiten sich auf die kommenden Tage vor. China und die Zentralbanken Europas und der USA stehen im Fokus.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus Europa und den USA am Dienstag waren wenig erbaulich. So hat sich das Verbrauchervertrauen in Deutschland leicht verbessert, die Einzelhandelsumsätze enttäuschten aber. Die Arbeitslosenrate stagniert in Deutschland, während diese in Europa auf 12,1 Prozent und damit auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist. In den USA sind die Häuserpreise im Februar so stark gestiegen, wie seit 2006 nicht mehr und das Verbrauchervertrauen im April zog von 61,9 auf 68,1 Punkte an. Der Einkaufsmanagerindex für Chicago hingegen ist von 52,4 auf 49,0 Punkte zurückgegangen, der tiefste Stand seit September 2009.
Die geringe Inflation in Europa dürfte - angesichts der schwachen Konjunkturdaten - die EZB veranlassen, den Leitzins am Donnerstag um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent zu senken. Dieser Schritt dürfte positiv interpretiert werden, das Aufwärtspotential hieraus bleibt aber gering, da ein solcher Schritt bereits eingepreist sein dürfte. Das Fed wird am Mittwoch die weitere Zinspolitik bekanntgeben. Aufgrund der schwächelnden Konjunktur ist keine Änderung der Anleihekaufprogramme zu erwarten. China wird am Mittwoch den offiziellen Einkaufsmanagerindex bekanntgeben. Da die Konjunktur in Europa und den USA schwach bleibt, dürfte der Index unter die Marke von 50 Punkten gefallen sein, was zusätzlichen Druck auf den Rohstoffkomplex ausüben sollte.
Ölangebot ausreichend
Die Ölpreise waren in den vergangenen Monaten getrieben von der Einschätzung, dass es ein zu geringes Angebot und hohe Risiken in einigen Förderländern gibt. Mittlerweile hat sich zumindest die Frage eines zu knappen Angebots aufgelöst. Die OPEC war in der Lage ihre Produktion zu senken, ohne eine Knappheit zu verursachen. Zudem haben die Ölsanktionen gegen den Iran auch nicht zu einer Verknappung im erwarteten Maße gesorgt. Japan soll seine Ölimporte aus dem Iran im März um 4,5 Prozent gesteigert haben. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte aber mit, dass die OPEC ihre Produktion im April von 30,18 Mio. auf 30,46 Mio. Barrel/Tag gesteigert haben dürfte. Die Prognose basiert auf einer Umfrage von Reuters. Die Risiken in einigen Förderländern hingegen sind nicht verschwunden. Gerade die Lage in Syrien könnte eskalieren und Auswirkungen auf die gesamte Region haben.
Das Fass Brent-Rohöl verbilligt sich heute um 1,6 Prozent auf 102,17 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 93,43 USD/Barrel.
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Der Rückgang der Ölpreise geht einher mit einer Abschwächung der Konjunktur in den wichtigsten Abnehmerregionen USA, Europa und China. Der starke Preisverfall von Brent- und WTI-Rohöl hat nun einen Boden gefunden, der sich in den vergangenen Tagen ausgebildet hat. Ökonomen erwarten eine wachsende Nachfrage aufgrund einer sich beschleunigenden Konjunktur, so dass vom aktuellen Niveau mit steigenden Preisen für Öl gerechnet werden kann. Generell sollten erneute Rücksetzer positiv gewertet und als Einstiegschance gesehen werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus Europa und den USA am Dienstag waren wenig erbaulich. So hat sich das Verbrauchervertrauen in Deutschland leicht verbessert, die Einzelhandelsumsätze enttäuschten aber. Die Arbeitslosenrate stagniert in Deutschland, während diese in Europa auf 12,1 Prozent und damit auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist. In den USA sind die Häuserpreise im Februar so stark gestiegen, wie seit 2006 nicht mehr und das Verbrauchervertrauen im April zog von 61,9 auf 68,1 Punkte an. Der Einkaufsmanagerindex für Chicago hingegen ist von 52,4 auf 49,0 Punkte zurückgegangen, der tiefste Stand seit September 2009.
Die geringe Inflation in Europa dürfte - angesichts der schwachen Konjunkturdaten - die EZB veranlassen, den Leitzins am Donnerstag um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent zu senken. Dieser Schritt dürfte positiv interpretiert werden, das Aufwärtspotential hieraus bleibt aber gering, da ein solcher Schritt bereits eingepreist sein dürfte. Das Fed wird am Mittwoch die weitere Zinspolitik bekanntgeben. Aufgrund der schwächelnden Konjunktur ist keine Änderung der Anleihekaufprogramme zu erwarten. China wird am Mittwoch den offiziellen Einkaufsmanagerindex bekanntgeben. Da die Konjunktur in Europa und den USA schwach bleibt, dürfte der Index unter die Marke von 50 Punkten gefallen sein, was zusätzlichen Druck auf den Rohstoffkomplex ausüben sollte.
Ölangebot ausreichend
Die Ölpreise waren in den vergangenen Monaten getrieben von der Einschätzung, dass es ein zu geringes Angebot und hohe Risiken in einigen Förderländern gibt. Mittlerweile hat sich zumindest die Frage eines zu knappen Angebots aufgelöst. Die OPEC war in der Lage ihre Produktion zu senken, ohne eine Knappheit zu verursachen. Zudem haben die Ölsanktionen gegen den Iran auch nicht zu einer Verknappung im erwarteten Maße gesorgt. Japan soll seine Ölimporte aus dem Iran im März um 4,5 Prozent gesteigert haben. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte aber mit, dass die OPEC ihre Produktion im April von 30,18 Mio. auf 30,46 Mio. Barrel/Tag gesteigert haben dürfte. Die Prognose basiert auf einer Umfrage von Reuters. Die Risiken in einigen Förderländern hingegen sind nicht verschwunden. Gerade die Lage in Syrien könnte eskalieren und Auswirkungen auf die gesamte Region haben.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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