Rohstoffe: Ölpreise geben ab, IEA hebt Bedarfsprognosen an
(shareribs.com) London 16.03.18 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag etwas leichter. Die Internationale Energieagentur hat die Bedarfsprognosen für Rohöl in diesem Jahr leicht angehoben, an den Prognosen für das Angebotswachstum halten die Ökonomen aber ebenfalls fest.
Die Internationale Energieagentur hat am Donnerstag ihren jüngsten Monatsbericht vorgelegt. Darin wurde die Prognose für das globale Bedarfswachstum von Rohöl leicht angehoben. Die IEA geht davon aus, dass der Bedarf in diesem Jahr um 90.000 auf 1,5 Mio. Barrel/Tag wachsen werde. Grund dafür sei eine stärkere konjunkturelle Entwicklung in den Industrienationen. Für Schwellenländer erwartet man allerdings ein etwas schwächeres Wachstum.
Weiterhin bestätigte die IEA ihre Erwartungen für das Angebotswachstum. So soll die Produktion außerhalb der OPEC um 1,8 Mio. Barrel/Tag ansteigen. Im vergangenen Jahr lag das Wachstum bei lediglich 760.000 Barrel/Tag. Das Produktionswachstum läge damit deutlich über dem Anstieg der Nachfrage.
Die IEA teilte weiterhin mit, dass die globalen Rohölbestände im Januar erstmals seit sieben Monaten wieder gestiegen seien.
US-Lagerbestände klettern deutlich
Die IEA erwartet sieht vor allem in den USA eine stark steigende Rohölförderung. Bis Jahresende könnten hier mehr als elf Millionen Barrel/Tag gefördert werden. Das US-Energieministerium teilte am Mittwoch mit, dass die Produktion in den USA in der letzten Woche um 12.000 auf 10,381 Mio. Barrel gestiegen sei. Die Rohölbestände kletterten um 5,0 auf 430,0 Mio. Barrel.
Die Förderung in den USA hat die OPEC auf dem Weltmarkt unter Druck gesetzt. Das Ölkartell verlor Marktanteile und man geht davon aus, dass dies auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Dies schränkt die Fähigkeit der OPEC, den Markt zu beeinflussen, zunehmend ein.
Politische Spannungen im Nahen Osten und zwischen dem Westen und Russland könnten die Lage am Ölmarkt künftig weiter verändert. So könnte sich die Rhetorik der USA gegenüber dem Iran verschärfen. Der nächste US-Außenminister hat den Atomdeal mit dem Iran in der Vergangenheit stark kritisiert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 65,00 USD, WTI-Rohöl kostet 61,17 USD/Barrel.
Die Internationale Energieagentur hat am Donnerstag ihren jüngsten Monatsbericht vorgelegt. Darin wurde die Prognose für das globale Bedarfswachstum von Rohöl leicht angehoben. Die IEA geht davon aus, dass der Bedarf in diesem Jahr um 90.000 auf 1,5 Mio. Barrel/Tag wachsen werde. Grund dafür sei eine stärkere konjunkturelle Entwicklung in den Industrienationen. Für Schwellenländer erwartet man allerdings ein etwas schwächeres Wachstum.
Weiterhin bestätigte die IEA ihre Erwartungen für das Angebotswachstum. So soll die Produktion außerhalb der OPEC um 1,8 Mio. Barrel/Tag ansteigen. Im vergangenen Jahr lag das Wachstum bei lediglich 760.000 Barrel/Tag. Das Produktionswachstum läge damit deutlich über dem Anstieg der Nachfrage.
Die IEA teilte weiterhin mit, dass die globalen Rohölbestände im Januar erstmals seit sieben Monaten wieder gestiegen seien.
US-Lagerbestände klettern deutlich
Die IEA erwartet sieht vor allem in den USA eine stark steigende Rohölförderung. Bis Jahresende könnten hier mehr als elf Millionen Barrel/Tag gefördert werden. Das US-Energieministerium teilte am Mittwoch mit, dass die Produktion in den USA in der letzten Woche um 12.000 auf 10,381 Mio. Barrel gestiegen sei. Die Rohölbestände kletterten um 5,0 auf 430,0 Mio. Barrel.
Die Förderung in den USA hat die OPEC auf dem Weltmarkt unter Druck gesetzt. Das Ölkartell verlor Marktanteile und man geht davon aus, dass dies auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Dies schränkt die Fähigkeit der OPEC, den Markt zu beeinflussen, zunehmend ein.
Politische Spannungen im Nahen Osten und zwischen dem Westen und Russland könnten die Lage am Ölmarkt künftig weiter verändert. So könnte sich die Rhetorik der USA gegenüber dem Iran verschärfen. Der nächste US-Außenminister hat den Atomdeal mit dem Iran in der Vergangenheit stark kritisiert.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 65,00 USD, WTI-Rohöl kostet 61,17 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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