Rohstoffe: Ölpreise geben ab
(shareribs.com) New York 28.11.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag leichter. Vor der Sitzung der OPEC am Donnerstag herrscht Zurückhaltung, auch da einige Ökonomen eine erhöhte Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft der Fördervereinbarung sehen.
Am Donnerstag werden Vertreter der OPEC in Wien über die Zukunft der Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen reden. Nachdem es wochenlang klar schien, dass das Abkommen verlängert wird, herrscht nun eine wachsende Verunsicherung über das Ergebnis. Dies ist auf die Spannungen innerhalb der OPEC zurückzuführen, allen voran zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Oberflächlich haben sich diese zwar etwas gelegt, darunter geht der Kampf um die Vorherrschaft im Nahen Osten aber weiter.
Weiterhin ist Russland nun ein zunehmender Unsicherheitsfaktor, nachdem sich der Wirtschaftsminister des Landes negativ zu den Folgen des Förderabkommens für die Wirtschaft äußerte. Russland hat seinen Ausstoß im Rahmen der Vereinbarung um 300.000 Barrel/Tag reduziert.
Im Vorfeld hatte ein technischer Ausschuss der OPEC eine Verlängerung der Vereinbarung empfohlen. Dabei dürften die Unterhändler auch einen möglichen Angebotsschock vor Augen gehabt haben. Dieser wird erwartet, wenn die Produzenten ihre Kapazitäten wieder stärker ausschöpfen.
Bei der Citigroup rechnet man mit einem starken Sell Off bei Rohöl, wenn die Vereinbarung nicht um die erwarteten neun Monate verlängert wird. Bei Goldman Sachs sieht man eine unüblich große Unsicherheit hinsichtlich der Verlängerung der Vereinbarung.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig, am Mittwoch wird die EIA die offiziellen Rohöllagerdaten für die USA veröffentlichen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 63,64 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 58,00 USD/Barrel ab.
Am Donnerstag werden Vertreter der OPEC in Wien über die Zukunft der Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen reden. Nachdem es wochenlang klar schien, dass das Abkommen verlängert wird, herrscht nun eine wachsende Verunsicherung über das Ergebnis. Dies ist auf die Spannungen innerhalb der OPEC zurückzuführen, allen voran zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Oberflächlich haben sich diese zwar etwas gelegt, darunter geht der Kampf um die Vorherrschaft im Nahen Osten aber weiter.
Weiterhin ist Russland nun ein zunehmender Unsicherheitsfaktor, nachdem sich der Wirtschaftsminister des Landes negativ zu den Folgen des Förderabkommens für die Wirtschaft äußerte. Russland hat seinen Ausstoß im Rahmen der Vereinbarung um 300.000 Barrel/Tag reduziert.
Im Vorfeld hatte ein technischer Ausschuss der OPEC eine Verlängerung der Vereinbarung empfohlen. Dabei dürften die Unterhändler auch einen möglichen Angebotsschock vor Augen gehabt haben. Dieser wird erwartet, wenn die Produzenten ihre Kapazitäten wieder stärker ausschöpfen.
Bei der Citigroup rechnet man mit einem starken Sell Off bei Rohöl, wenn die Vereinbarung nicht um die erwarteten neun Monate verlängert wird. Bei Goldman Sachs sieht man eine unüblich große Unsicherheit hinsichtlich der Verlängerung der Vereinbarung.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig, am Mittwoch wird die EIA die offiziellen Rohöllagerdaten für die USA veröffentlichen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 63,64 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 58,00 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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