Rohstoffe: Ölpreise geben ab
(shareribs.com) London 08.11.17 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach unten. Die jüngsten Daten aus China zeigten einen Rückgang der Importe im Oktober. Die Marktteilnehmer sehen dennoch ausreichende Unterstützung.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,562 Mio. Barrel gemeldet. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestände des US-Energieministeriums fällig.
Die Marktteilnehmer schauen heute auf die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas. Dort wurde mitgeteilt, dass die Importe von Rohöl im Oktober auf rund 7,3 Mio. Barrel zurückgegangen sind. Dies ist das geringste Niveau seit einem Jahr. Noch im September war ein Rekordniveau von rund neun Millionen Barrel/Tag verzeichnet worden. Es wird aber davon ausgegangen, dass die unabhängigen Raffinerien ihre Importquoten nahezu ausgeschöpft hätten, weshalb es im kommenden Jahr wieder zu einem Anstieg kommen dürfte. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Importquoten für 2018 um 55 Prozent auf 2,85 Mio. Barrel/Tag angehoben wurden.
Die Lage im Nahen Osten ist die Marktteilnehmer weiterhin ein wichtiges Thema. Die Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien führen zu Spekulationen über die Zukunft der Fördervereinbarung. Im Rahmen dessen hatte man sich auf eine Rücknahme des Ausstoßes um 1,8 Mio. Barrel verständigt. Der Iran und Saudi-Arabien fördern zusammen rund 14 Mio. Barrel/Tag.
In den USA wird über die weiteren Schritte der dortigen Produzenten spekuliert. Diese haben den Ausstoß im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet. Bis Ende des Jahres wird ein fortgesetzter Anstieg der erwartet. Die höheren Preise haben aber bislang nicht zu einer Ausweitung der Investitionen in neue Vorkommen geführt und es dürfte noch dauern, bis es dazu kommt, wie Bernstein Research mitteilten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 63,65 USD, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 57,04 USD/Barrel ab.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,562 Mio. Barrel gemeldet. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestände des US-Energieministeriums fällig.
Die Marktteilnehmer schauen heute auf die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas. Dort wurde mitgeteilt, dass die Importe von Rohöl im Oktober auf rund 7,3 Mio. Barrel zurückgegangen sind. Dies ist das geringste Niveau seit einem Jahr. Noch im September war ein Rekordniveau von rund neun Millionen Barrel/Tag verzeichnet worden. Es wird aber davon ausgegangen, dass die unabhängigen Raffinerien ihre Importquoten nahezu ausgeschöpft hätten, weshalb es im kommenden Jahr wieder zu einem Anstieg kommen dürfte. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Importquoten für 2018 um 55 Prozent auf 2,85 Mio. Barrel/Tag angehoben wurden.
Die Lage im Nahen Osten ist die Marktteilnehmer weiterhin ein wichtiges Thema. Die Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien führen zu Spekulationen über die Zukunft der Fördervereinbarung. Im Rahmen dessen hatte man sich auf eine Rücknahme des Ausstoßes um 1,8 Mio. Barrel verständigt. Der Iran und Saudi-Arabien fördern zusammen rund 14 Mio. Barrel/Tag.
In den USA wird über die weiteren Schritte der dortigen Produzenten spekuliert. Diese haben den Ausstoß im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet. Bis Ende des Jahres wird ein fortgesetzter Anstieg der erwartet. Die höheren Preise haben aber bislang nicht zu einer Ausweitung der Investitionen in neue Vorkommen geführt und es dürfte noch dauern, bis es dazu kommt, wie Bernstein Research mitteilten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 63,65 USD, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 57,04 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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