Rohstoffe: Ölpreise geben ab - Erneute Gerüchte um Reservenfreigabe
(shareribs.com) New York 27.03.12 - Die Ölpreise liegen heute Nachmittag unter einem leichten Abgabedruck, hervorgerufen von wieder aufkeimenden Spekulationen über eine Freigabe der strategischen Rohölreserven. Darüber hinaus hat der US-Dollar wieder gegenüber dem Euro zulegen können, getrieben von den schwächeren Aktienmärkten im Zuge der jüngsten Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA.
Während die Aktienmärkten heute einen Teil ihrer Vortagesgewinne abgeben, geht es auch an den Ölmärkten leicht abwärts. Daran nicht unbeteiligt sind die jüngsten Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA, welches unter dem Eindruck der hohen Ölpreise im März leicht gesunken ist. Der Preis für die Gallone Benzin steht in den USA knapp unter der Marke von 4,00 USD und hat damit sein schmerzhaft hohes Niveau verfestigt. Der Index für das Verbrauchervertrauen ist im März auf 70.2 Punkte zurückgegangen, von vormals 71,6 Punkten.
Die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran bestehen weiterhin und verhindern somit einen zu starken Rückgang der Ölpreise. Analysten gehen davon aus, dass eine Eskalation im Atomstreit zu einer beispiellosen Ölpreisrally führen werde.
Im Südsudan verschärft sich derweil die Lage. Das junge Land nutzte bisher den Meereszugang des nördlichen Nachbarn Sudan zum Export seines Öls. Die Lieferungen hat der Südsudan im Januar eingestellt, da die Regierung in Juba der Regierung in Khartum vorwirft, einen Teil der Lieferungen, die für den Export bestimmt sind, abzuzweigen. Gestern soll der Sudan damit begonnen haben, die ölreichen Gebiete an der Grenze zwischen den beiden Nationen aus der Luft bombardiert zu haben. Gestern soll es zudem zu einer Konfrontation zwischen den Armeen beider Länder gekommen sein. Die Einnahmen aus dem Ölexport machen rund 98 Prozent des südsudanesischen BIP aus, so dass das Land eine längere Konfrontation mit dem Sudan nicht durchhalten dürfte.
Dem gegenüber steht ein Bericht von bloomberg.com, laut dem nun auch die USA über eine Freigabe der strategischen Ölreserven nachdenkt. Zuletzt wurde dies beim Besuch des britischen Premiers David Cameron in den USA besprochen. Auch Frankreich hatte eine Freigabe ins Gespräch gebracht. Vor dem Hintergrund eines ausreichend versorgten Ölmarktes halten Analysten es für wenig wahrscheinlich, dass eine Freigabe der Reserven die Preise nachhaltig senken könnte.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 124,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 106,70 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise korrigieren heute leicht. Die Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein kurzes Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges jedoch bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Während die Aktienmärkten heute einen Teil ihrer Vortagesgewinne abgeben, geht es auch an den Ölmärkten leicht abwärts. Daran nicht unbeteiligt sind die jüngsten Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA, welches unter dem Eindruck der hohen Ölpreise im März leicht gesunken ist. Der Preis für die Gallone Benzin steht in den USA knapp unter der Marke von 4,00 USD und hat damit sein schmerzhaft hohes Niveau verfestigt. Der Index für das Verbrauchervertrauen ist im März auf 70.2 Punkte zurückgegangen, von vormals 71,6 Punkten.
Die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran bestehen weiterhin und verhindern somit einen zu starken Rückgang der Ölpreise. Analysten gehen davon aus, dass eine Eskalation im Atomstreit zu einer beispiellosen Ölpreisrally führen werde.
Im Südsudan verschärft sich derweil die Lage. Das junge Land nutzte bisher den Meereszugang des nördlichen Nachbarn Sudan zum Export seines Öls. Die Lieferungen hat der Südsudan im Januar eingestellt, da die Regierung in Juba der Regierung in Khartum vorwirft, einen Teil der Lieferungen, die für den Export bestimmt sind, abzuzweigen. Gestern soll der Sudan damit begonnen haben, die ölreichen Gebiete an der Grenze zwischen den beiden Nationen aus der Luft bombardiert zu haben. Gestern soll es zudem zu einer Konfrontation zwischen den Armeen beider Länder gekommen sein. Die Einnahmen aus dem Ölexport machen rund 98 Prozent des südsudanesischen BIP aus, so dass das Land eine längere Konfrontation mit dem Sudan nicht durchhalten dürfte.
Dem gegenüber steht ein Bericht von bloomberg.com, laut dem nun auch die USA über eine Freigabe der strategischen Ölreserven nachdenkt. Zuletzt wurde dies beim Besuch des britischen Premiers David Cameron in den USA besprochen. Auch Frankreich hatte eine Freigabe ins Gespräch gebracht. Vor dem Hintergrund eines ausreichend versorgten Ölmarktes halten Analysten es für wenig wahrscheinlich, dass eine Freigabe der Reserven die Preise nachhaltig senken könnte.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 124,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 106,70 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise korrigieren heute leicht. Die Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein kurzes Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges jedoch bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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