Rohstoffe: Ölpreise flach, Iran gesteht erstmals Exportrückgang ein
(shareribs.com) New York 07.01.13 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt unter Druck. Die Einschätzungen von Analysten, dass die Ölförderung weiter steigt, belastet die Stimmung. Gleichzeitig teilte der iranische Ölminister mit, dass die Ölumsätze um 45 Prozent eingebrochen sind.
Der iranische Ölminister Rostam Qasemi sagte heute dem Haushaltskomitee, dass die Umsätze aus dem Ölexport seit März 2012 um 45 Prozent gesunken seien, der Absatz wurde um 40 Prozent gesenkt. Der starke Rückgang ist auf die Sanktionen gegen den Iran seitens der USA und Europa wegen des iranischen Atomprogramms zurückzuführen. Bisher hatte die Regierung abgestritten, dass die Sanktionen Auswirkungen auf den iranischen Haushalt hätten, die Schätzungen von Dritten decken sich in etwa mit diesen Zahlen.
Trotz der geringeren Produktion im Iran und der damit entstandenen kurzfristigen Verfügbarkeitsklemme dürfte der globale Ölmarkt 2013 einen Überschuss verzeichnen. Während noch im vergangenen Jahr die Produktionsausfälle in Ländern wie dem Südsudan, Nigeria und auch der Nordsee die Preise für das schwarze Gold unterstützten, dürfte eine wieder steigende Förderung nun für einen Überschuss sorgen. Das Angebot soll 2013 sogar etwas stärker steigen als die Nachfrage. Morgan Stanley teilte heute mit, dass man kurzfristig bärisch für die Entwicklung des Ölpreises sei, für das Gesamtjahr zeigt man sich aber optimistisch rechnet zum zweiten Halbjahr hin mit steigenden Preisen.
Einer Umfrage von Reuters zufolge soll die Ölproduktion der OPEC im Dezember leicht gefallen sein, da Saudi Arabien die Produktion zuletzt wieder gesenkt hatte. Die saudische Ölminister hatte angedeutet, dass ein Preisniveau von rund 100 USD/Barrel bereits wieder als zu gering erachtet werden könnte. Man reagiert darauf mit einer Rücknahme der Förderung.
Aktuell verliert Brent-Rohöl um 0,4 Prozent auf 111,03 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,1 Prozent auf 93,00 USD/Barrel.
Der iranische Ölminister Rostam Qasemi sagte heute dem Haushaltskomitee, dass die Umsätze aus dem Ölexport seit März 2012 um 45 Prozent gesunken seien, der Absatz wurde um 40 Prozent gesenkt. Der starke Rückgang ist auf die Sanktionen gegen den Iran seitens der USA und Europa wegen des iranischen Atomprogramms zurückzuführen. Bisher hatte die Regierung abgestritten, dass die Sanktionen Auswirkungen auf den iranischen Haushalt hätten, die Schätzungen von Dritten decken sich in etwa mit diesen Zahlen.
Trotz der geringeren Produktion im Iran und der damit entstandenen kurzfristigen Verfügbarkeitsklemme dürfte der globale Ölmarkt 2013 einen Überschuss verzeichnen. Während noch im vergangenen Jahr die Produktionsausfälle in Ländern wie dem Südsudan, Nigeria und auch der Nordsee die Preise für das schwarze Gold unterstützten, dürfte eine wieder steigende Förderung nun für einen Überschuss sorgen. Das Angebot soll 2013 sogar etwas stärker steigen als die Nachfrage. Morgan Stanley teilte heute mit, dass man kurzfristig bärisch für die Entwicklung des Ölpreises sei, für das Gesamtjahr zeigt man sich aber optimistisch rechnet zum zweiten Halbjahr hin mit steigenden Preisen.
Einer Umfrage von Reuters zufolge soll die Ölproduktion der OPEC im Dezember leicht gefallen sein, da Saudi Arabien die Produktion zuletzt wieder gesenkt hatte. Die saudische Ölminister hatte angedeutet, dass ein Preisniveau von rund 100 USD/Barrel bereits wieder als zu gering erachtet werden könnte. Man reagiert darauf mit einer Rücknahme der Förderung.
Aktuell verliert Brent-Rohöl um 0,4 Prozent auf 111,03 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,1 Prozent auf 93,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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