Rohstoffe: Ölpreise flach - Angebotssorgen gehen zurück
(shareribs.com) New York 27.06.14 - Die Ölpreise zeigen sich heute flach. Während es bei Brent-Rohöl leicht nach oben geht, bleibt WTI unverändert. Die Sorgen um einen Angebotsrückgang im Irak schwinden derzeit, obgleich ein Risikoaufschlag bleibt.
Nachdem die neue Krise im Irak für einen starken Anstieg des Ölpreises sorgte, wird dieser Aufschlag nun wieder teils zurückgenommen. Der Irak ist in den vergangenen Jahren zum zweitwichtigsten Ölproduzenten der OPEC geworden, weshalb der Vorstoß der ISIL dort mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen wurde. Bisher konnte man aber sicherstellen, dass die Ölproduktion, die bei rund 3,3 Mio. Barrel liegt, nicht beeinträchtigt wurde. In diesem Monat wird sogar ein neues Rekordhoch bei der Förderung erwartet. Einen erneuten starken Anstieg des Ölpreises dürfte es wohl nur dann geben, wenn die Förderung im Irak von den Kämpfen beeinträchtigt wird. Von Interesse ist derzeit die irakische Ölraffinerie Baidschi, die einen täglichen Durchsatz von 300.000 Barrel hat und die wichtigste Raffinerie im Land ist.
Die Konjunkturdaten aus den USA waren per se nicht schlecht, belasten aber die Stimmung. So wurde in dieser Woche mitgeteilt, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 um 2,9 Prozent schrumpft, was deutlich über den Erwartungen lag. Die Marktteilnehmer gehen zwar davon aus, dass das zweite Quartal deutlich besser verlaufen ist, da sich viele Indikatoren in den letzten Monaten verbesserten. Heute wurde mitgeteilt, dass die Stimmung der Verbraucher im Juni sich erneut verbessert habe, während diese in Europa etwas schlechter wurde. In der kommenden Woche sind die Arbeitsmarktdaten der USA für den Monat Juni fällig.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erstmals seit Mai wieder gestiegen und liegen im Rahmen der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Ölnachfrage sank im Schnitt der vergangenen vier Wochen hingegen leicht. Nun wird genau beobachtet, wie sich die Reisesaison auf die Ölnachfrage auswirkt.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,1 Prozent fester bei 113,19 USD, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 105,56 USD/Barrel ab.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte. In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Die Konjunkturdaten aus den USA waren per se nicht schlecht, belasten aber die Stimmung. So wurde in dieser Woche mitgeteilt, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 um 2,9 Prozent schrumpft, was deutlich über den Erwartungen lag. Die Marktteilnehmer gehen zwar davon aus, dass das zweite Quartal deutlich besser verlaufen ist, da sich viele Indikatoren in den letzten Monaten verbesserten. Heute wurde mitgeteilt, dass die Stimmung der Verbraucher im Juni sich erneut verbessert habe, während diese in Europa etwas schlechter wurde. In der kommenden Woche sind die Arbeitsmarktdaten der USA für den Monat Juni fällig.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erstmals seit Mai wieder gestiegen und liegen im Rahmen der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Ölnachfrage sank im Schnitt der vergangenen vier Wochen hingegen leicht. Nun wird genau beobachtet, wie sich die Reisesaison auf die Ölnachfrage auswirkt.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,1 Prozent fester bei 113,19 USD, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 105,56 USD/Barrel ab.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte. In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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