Rohstoffe: Ölpreise fester - US-Ölbestände steigen deutlich
(shareribs.com) New York 30.01.14 - Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich heute leicht nach oben. Trotz der weiteren Drosselung der Anleihekäufe seitens der US-Notenbank und des Lageranstiegs ist Öl gefragt.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,4 Mio. auf 357,6 Mio. Barrel gestiegen und bewegen sich damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) sanken um 4,6 Mio. Barrel und die Bestände von Benzin sanken um 800.000 Barrel.
Der Raffineriedurchsatz lag in der vergangenen Woche bei 15,4 Mio. Barrel/Tag und damit bei 88,2 Prozent der Kapazität. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,0 Mio. Barrel und damit um 4,2 Mio. Barrel über dem Vorjahresniveau.
Abseits der Angebotslage in den USA ist die Nachfrageentwicklung, die die Preise beeinflusst. So könnte eine schwächelnde chinesische Wirtschaft zu einer Verlangsamung des Nachfragewachstums beitragen. So teilte die HSBC heute mit, dass der Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie im Januar um 1,0 auf 49,5 Punkte zurückgefallen ist. Damit liegt der Index noch einmal unter der vorläufigen Schätzung und unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Nachfrage dank der festeren Konjunktur in den Industrienationen wieder steigen wird, so dass auch bei einer Angebotsausweitung durch den Iran und Libyen nicht mit einer Ölschwemme zu rechnen ist.
Die US-Notenbank hat gestern, wie erwartet, die monatlichen Anleihekäufe um weitere 10 Mrd. USD auf 65 Mrd. USD reduziert. Dies belastete vor allem die Aktienmärkte und es besteht die Möglichkeit, dass sich der Abfluss von Liquidität aus den Schwellenländern beschleunigt, was mittelfristig zu einer geringeren Ölnachfrage führen könnte.
Die Analysten von ABN Amro haben derweil ihre Prognose für Brent-Rohöl in diesem Jahr um 5,3 Prozent auf 100 USD/Barrel angehoben. Grund dafür ist unter anderem die Instabilität in Ländern wie Syrien und Ägypten, so die Analysten.
Das Fass Brent-Rohöl steigt heute um 0,4 Prozent auf 108,14 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 97,93 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,4 Mio. auf 357,6 Mio. Barrel gestiegen und bewegen sich damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) sanken um 4,6 Mio. Barrel und die Bestände von Benzin sanken um 800.000 Barrel.
Der Raffineriedurchsatz lag in der vergangenen Woche bei 15,4 Mio. Barrel/Tag und damit bei 88,2 Prozent der Kapazität. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,0 Mio. Barrel und damit um 4,2 Mio. Barrel über dem Vorjahresniveau.
Abseits der Angebotslage in den USA ist die Nachfrageentwicklung, die die Preise beeinflusst. So könnte eine schwächelnde chinesische Wirtschaft zu einer Verlangsamung des Nachfragewachstums beitragen. So teilte die HSBC heute mit, dass der Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie im Januar um 1,0 auf 49,5 Punkte zurückgefallen ist. Damit liegt der Index noch einmal unter der vorläufigen Schätzung und unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Nachfrage dank der festeren Konjunktur in den Industrienationen wieder steigen wird, so dass auch bei einer Angebotsausweitung durch den Iran und Libyen nicht mit einer Ölschwemme zu rechnen ist.
Die US-Notenbank hat gestern, wie erwartet, die monatlichen Anleihekäufe um weitere 10 Mrd. USD auf 65 Mrd. USD reduziert. Dies belastete vor allem die Aktienmärkte und es besteht die Möglichkeit, dass sich der Abfluss von Liquidität aus den Schwellenländern beschleunigt, was mittelfristig zu einer geringeren Ölnachfrage führen könnte.
Die Analysten von ABN Amro haben derweil ihre Prognose für Brent-Rohöl in diesem Jahr um 5,3 Prozent auf 100 USD/Barrel angehoben. Grund dafür ist unter anderem die Instabilität in Ländern wie Syrien und Ägypten, so die Analysten.
Das Fass Brent-Rohöl steigt heute um 0,4 Prozent auf 108,14 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 97,93 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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