Rohstoffe: Ölpreise fester, Saudi-Arabien zurückhaltend
(shareribs.com) London 26.08.16 - Die Ölpreise zeigten sich am Donnerstag fester. Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran rücken die Geopolitik wieder verstärkt in den Fokus. Saudi-Arabien überrascht derweil die Marktteilnehmer.
Die Ölpreise konnten am Donnerstag zulegen, nachdem es zwischen einem Schiff der US-Marine und iranischen Schnellbooten zu einem Zwischenfall gekommen ist. Das US-Schiff hatte drei Warnschiffe auf drei, sich schnell nähernde iranische Boote abgefeuert. Es war der zweite Vorfall zwischen Schiffen beider Staaten in dieser Woche. In der Region befindet sich eine der wichtigsten maritimen Öltransportwege, die Straße von Hormus.
Für die Marktteilnehmer bedeutet dies, wieder verstärkt auf geopolitische Vorkommnisse zu achten. Zwar sind weite Teile des Nahen Ostens in einer sehr instabilen Lage. In den größten Förderländern und den wichtigen Transportrouten ist es bislang aber noch nicht zu Ausfällen gekommen. Aufgrund der jüngsten Annäherung der USA und des Irans sind die Risiken für eine Eskalation eher gering, dennoch könnte dieser Aspekt die Preise weiterhin unterstützen.
Anders könnten derweil die Aussagen des saudischen Energieministers Al-Falih wirken. Dieser sagte, der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, dass er nicht davon ausgehen, dass eine bedeutende Intervention auf dem Ölmarkt erforderlich sei, da sich dieser weltweit erhole.
Die Zahlen der vergangenen Wochen sprechen derweil eine andere Sprache. Global liegen die Rohölbestände und jene von Ölprodukten auf einem sehr hohen Niveau. Al-Falih stützt zudem die Skeptiker, die nicht davon ausgehen, dass bei dem Treffen der OPEC-Mitglieder Ende September zu einer Vereinbarung zur Einschränkung der Förderung kommt. Saudi-Arabien selbst dürfte im August Rekordmengen von Rohöl produzieren. Auch der Iran soll seine Förderanlagen so stark auslasten wie möglich.
Brent-Rohöl verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 49,65 USD/Barrel. WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 47,35 USD/Barrel.
Die Ölpreise konnten am Donnerstag zulegen, nachdem es zwischen einem Schiff der US-Marine und iranischen Schnellbooten zu einem Zwischenfall gekommen ist. Das US-Schiff hatte drei Warnschiffe auf drei, sich schnell nähernde iranische Boote abgefeuert. Es war der zweite Vorfall zwischen Schiffen beider Staaten in dieser Woche. In der Region befindet sich eine der wichtigsten maritimen Öltransportwege, die Straße von Hormus.
Für die Marktteilnehmer bedeutet dies, wieder verstärkt auf geopolitische Vorkommnisse zu achten. Zwar sind weite Teile des Nahen Ostens in einer sehr instabilen Lage. In den größten Förderländern und den wichtigen Transportrouten ist es bislang aber noch nicht zu Ausfällen gekommen. Aufgrund der jüngsten Annäherung der USA und des Irans sind die Risiken für eine Eskalation eher gering, dennoch könnte dieser Aspekt die Preise weiterhin unterstützen.
Anders könnten derweil die Aussagen des saudischen Energieministers Al-Falih wirken. Dieser sagte, der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, dass er nicht davon ausgehen, dass eine bedeutende Intervention auf dem Ölmarkt erforderlich sei, da sich dieser weltweit erhole.
Die Zahlen der vergangenen Wochen sprechen derweil eine andere Sprache. Global liegen die Rohölbestände und jene von Ölprodukten auf einem sehr hohen Niveau. Al-Falih stützt zudem die Skeptiker, die nicht davon ausgehen, dass bei dem Treffen der OPEC-Mitglieder Ende September zu einer Vereinbarung zur Einschränkung der Förderung kommt. Saudi-Arabien selbst dürfte im August Rekordmengen von Rohöl produzieren. Auch der Iran soll seine Förderanlagen so stark auslasten wie möglich.
Brent-Rohöl verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 49,65 USD/Barrel. WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 47,35 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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