Rohstoffe: Ölpreise fester, Russland könnte Ausstoß begrenzen
(shareribs.com) London 30.09.2016 - Die Ölpreise zeigen sich nach einem schwachen Handelsbeginn am Nachmittag fester. Die Investoren hatten einen Teil ihrer Gewinne mitgenommen. Russland deutete derweil an, eine Begrenzung der Rohölförderung in Erwägung zu ziehen.
Nach einer spannenden Handelswoche zeigen sich die Rohölpreise am Freitag etwas fester. Die überraschende Einigung der OPEC, die Produktion zu begrenzen, sorgte für eine scharfe Aufwärtsbewegung, die später auch zu Gewinnmitnahmen einlud.
Dabei ist bislang lediglich klar, dass die Förderung der Mitgliedsstaaten der OPEC bei 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel/Tag begrenzt werden soll, was Schätzungen von Analysten zufolge einer Reduktion um 0,5 bis 1,0 Mio. Barrel/Tag gleichkommt. Beim Treffen in Algier hat man sich auch lediglich darauf verständigt, diese Reduktion durchzuführen, die genauen Umstände dessen werden aber erst Ende November geklärt. Bis dahin dürften die Mitgliedsländer ihre Förderkapazitäten so gut es geht ausnutzen.
Es bleibt zudem die Frage, wieviel Gewicht die Einigung hat, da die Förderung von Rohöl ohnehin auf oder nahe eines Rekordhochs liegt. Sowohl Russland als auch Saudi-Arabien fördern jeweils deutlich mehr als 10,0 Mio. Barrel.
Russland galt hier bislang auch als Unsicherheitsfaktor, da das Land nicht Mitglied der OPEC ist. Nun wurde mitgeteilt, dass man Wege finden würde, die Förderung im Land zu begrenzten, wenn es dazu eine Einigung mit den OPEC-Mitglieder gibt.
In den USA, wo die Förderung in den vergangenen Jahren massiv ausgeweitet wurde, sieht man die OPEC-Einigung entspannt. In einem Interview mit Reuters sagte Amos Hochstein, Energie-Gesandter der USA, dass der Deal entweder zu einer höheren Produktion in den USA führen würde, was die Preise belasten werde, oder eine Ausweitung des Marktanteils von US-Produzenten zur Folge hätte.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 49,11 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 48,06 USD/Barrel.
Nach einer spannenden Handelswoche zeigen sich die Rohölpreise am Freitag etwas fester. Die überraschende Einigung der OPEC, die Produktion zu begrenzen, sorgte für eine scharfe Aufwärtsbewegung, die später auch zu Gewinnmitnahmen einlud.
Dabei ist bislang lediglich klar, dass die Förderung der Mitgliedsstaaten der OPEC bei 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel/Tag begrenzt werden soll, was Schätzungen von Analysten zufolge einer Reduktion um 0,5 bis 1,0 Mio. Barrel/Tag gleichkommt. Beim Treffen in Algier hat man sich auch lediglich darauf verständigt, diese Reduktion durchzuführen, die genauen Umstände dessen werden aber erst Ende November geklärt. Bis dahin dürften die Mitgliedsländer ihre Förderkapazitäten so gut es geht ausnutzen.
Es bleibt zudem die Frage, wieviel Gewicht die Einigung hat, da die Förderung von Rohöl ohnehin auf oder nahe eines Rekordhochs liegt. Sowohl Russland als auch Saudi-Arabien fördern jeweils deutlich mehr als 10,0 Mio. Barrel.
Russland galt hier bislang auch als Unsicherheitsfaktor, da das Land nicht Mitglied der OPEC ist. Nun wurde mitgeteilt, dass man Wege finden würde, die Förderung im Land zu begrenzten, wenn es dazu eine Einigung mit den OPEC-Mitglieder gibt.
In den USA, wo die Förderung in den vergangenen Jahren massiv ausgeweitet wurde, sieht man die OPEC-Einigung entspannt. In einem Interview mit Reuters sagte Amos Hochstein, Energie-Gesandter der USA, dass der Deal entweder zu einer höheren Produktion in den USA führen würde, was die Preise belasten werde, oder eine Ausweitung des Marktanteils von US-Produzenten zur Folge hätte.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 49,11 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 48,06 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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