Rohstoffe: Ölpreise fester - Hoffnung auf Vermeidung der Klippe
(shareribs.com) New York 18.12.12 - Die zuletzt unter Druck geratenen Ölpreise zeigen sich heute fester. Dabei werden die Notierungen getrieben vom aufkommenden Optimismus hinsichtlich der Haushaltsverhandlungen in den USA.
Die jüngsten Entwicklungen in Washington in den vergangenen 24 Stunden sorgen für eine leichte Entspannung unter den Investoren, aber auch in der Wirtschaft. Das republikanisch geführte Repräsentantenhaus hat sich erstmals bereit gezeigt, die Steuern für hohe Einkommen erhöhen zu wollen. Dabei liegen die Vorstellungen von Kongresssprecher Boehner und dem Weißen Haus aber noch weit auseinander. US-Präsident Barrack Obama hat Steuererhöhungen im Umfang von 1,2 Bio USD vorgeschlagen, wobei Haushalte mit einem Einkommen von mehr als 400.000 USD betroffen wären. Bisher waren 250.000 USD als Grenze genannt worden. Weiterhin sind Ausgabenkürzungen im Umfang von 1,22 Bio USD geplant. John Boehner will mit einem „Plan B“ die Steuern erst für Einkommen oberhalb von 1 Mio. USD erhöhen. Dies wurde aber bereits vom demokratischen Minderheitsführer Harry Reid abgewiesen.
Obwohl die Politik in Washington noch tief gespalten ist, bewegen sich beide Seiten erstmals aufeinander zu. Analysten gehen davon aus, dass somit eine Vermeidung der automatischen Steuererhöhungen und Ausgabensenkungen wieder wahrscheinlicher ist. Hinzu kommt, dass mit einem Deal, der auch höhere Steuern beinhalten wird, die herrschende Unsicherheit reduziert wird. Dies könnte der Wirtschaft einen erneuten Schwung geben. Derweil ist die Stimmung unter den Hausbauern in den USA auf den höchsten Stand seit sechs Jahren geklettert. Mittelfristig sollte sich dies ebenfalls positiv auf die US-Konjunktur auswirken.
Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlichen. Es wird erwartet, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche leicht gesunken sind. Aber selbst bei einem überdurchschnittlich hohen Rückgang liegen die Bestände auf einem außergewöhnlich hohen Niveau, was das Aufwärtspotential für WTI-Rohöl begrenzt.
Das WTI-Rohöl steigt heute um 0,5 Prozent auf 88,39 USD, Brent-Rohöl klettert um 0,7 Prozent auf 108,74 USD.
Die jüngsten Entwicklungen in Washington in den vergangenen 24 Stunden sorgen für eine leichte Entspannung unter den Investoren, aber auch in der Wirtschaft. Das republikanisch geführte Repräsentantenhaus hat sich erstmals bereit gezeigt, die Steuern für hohe Einkommen erhöhen zu wollen. Dabei liegen die Vorstellungen von Kongresssprecher Boehner und dem Weißen Haus aber noch weit auseinander. US-Präsident Barrack Obama hat Steuererhöhungen im Umfang von 1,2 Bio USD vorgeschlagen, wobei Haushalte mit einem Einkommen von mehr als 400.000 USD betroffen wären. Bisher waren 250.000 USD als Grenze genannt worden. Weiterhin sind Ausgabenkürzungen im Umfang von 1,22 Bio USD geplant. John Boehner will mit einem „Plan B“ die Steuern erst für Einkommen oberhalb von 1 Mio. USD erhöhen. Dies wurde aber bereits vom demokratischen Minderheitsführer Harry Reid abgewiesen.
Obwohl die Politik in Washington noch tief gespalten ist, bewegen sich beide Seiten erstmals aufeinander zu. Analysten gehen davon aus, dass somit eine Vermeidung der automatischen Steuererhöhungen und Ausgabensenkungen wieder wahrscheinlicher ist. Hinzu kommt, dass mit einem Deal, der auch höhere Steuern beinhalten wird, die herrschende Unsicherheit reduziert wird. Dies könnte der Wirtschaft einen erneuten Schwung geben. Derweil ist die Stimmung unter den Hausbauern in den USA auf den höchsten Stand seit sechs Jahren geklettert. Mittelfristig sollte sich dies ebenfalls positiv auf die US-Konjunktur auswirken.
Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlichen. Es wird erwartet, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche leicht gesunken sind. Aber selbst bei einem überdurchschnittlich hohen Rückgang liegen die Bestände auf einem außergewöhnlich hohen Niveau, was das Aufwärtspotential für WTI-Rohöl begrenzt.
Das WTI-Rohöl steigt heute um 0,5 Prozent auf 88,39 USD, Brent-Rohöl klettert um 0,7 Prozent auf 108,74 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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