Rohstoffe: Ölpreise fest - USA werben für Iran-Sanktionen
(shareribs.com) London 11.01.12 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich, wobei die Lage an den Märkten weiterhin dominiert wird von den Spannungen zwischen dem Iran und der westlichen Staatengemeinschaft. Der US-Finanzminister Geithner befindet sich derzeit auf Asienreise um in China und Japan unter anderem für weitere Sanktionen gegen Teheran zu werben. Die beiden Länder nehmen insgesamt 26 Prozent der iranischen Ölexporte ab. Eine Senkung der Importquoten könnte für Teheran daher zu einer ernsthaften Bedrohung werden. Bisher hat sich die Regierung darauf berufen, dass im Falle eines, mittlerweile nicht mehr sicheren, Embargos durch die EU die Lieferungen rasch an Kunden aus Asien umgeleitet werden könnten. Sollten sich die beiden Länder wenigstens zu einer Senkung der Importe durchringen, könnte dies für Teheran schmerzhaft werden und die Regierung zwingen, die angedrohte Schließung der Straße von Hormus, die wichtigste maritime Öltransportroute der Welt, tatsächlich zu schließen.
Dies wiederum dürften die USA zum Anlass nehmen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bis hin zu einem bewaffneten Konflikt im Persischen Golf.
Derweil melden sich innerhalb der EU erste Zweifler, die im Falle es Ölembargos die fragile Wirtschaft, vor allem der südlichen Importeure Spanien, Griechenland und Italien, stark gefährdet sehen. Während die Regierung in London einen generellen Boykott anstrebt, wollen die Abnehmerländer selektiver vorgehen.
Goldman Sachs geben sich optimistisch
Die Analysten von Goldman Sachs gehen derweil davon aus, dass die Ölpreisentwicklung die sich verbessernden wirtschaftlichen Aussichten widerspiegeln. Derzeit, so Goldman Sachs, sei ein Iran-Aufschlag in den Ölpreisen noch nicht auszumachen. Weiterhin erwartet man, dass die Euro-Krise sich auf die Region beschränken wird und eine Ansteckung unwahrscheinlich sei.
Der schwächere US-Dollar trägt aktuell zum festeren Ölpreis bei. Der Euro kostet aktuell 1,2768 USD, im Tief wurden heute 1,2734 USD erreicht.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,3 Prozent auf 113,57 USD/Barrel, WTI-Rohöl bleibt flach bei 102,21 USD/Barrel.
Dies wiederum dürften die USA zum Anlass nehmen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bis hin zu einem bewaffneten Konflikt im Persischen Golf.
Derweil melden sich innerhalb der EU erste Zweifler, die im Falle es Ölembargos die fragile Wirtschaft, vor allem der südlichen Importeure Spanien, Griechenland und Italien, stark gefährdet sehen. Während die Regierung in London einen generellen Boykott anstrebt, wollen die Abnehmerländer selektiver vorgehen.
Goldman Sachs geben sich optimistisch
Die Analysten von Goldman Sachs gehen derweil davon aus, dass die Ölpreisentwicklung die sich verbessernden wirtschaftlichen Aussichten widerspiegeln. Derzeit, so Goldman Sachs, sei ein Iran-Aufschlag in den Ölpreisen noch nicht auszumachen. Weiterhin erwartet man, dass die Euro-Krise sich auf die Region beschränken wird und eine Ansteckung unwahrscheinlich sei.
Der schwächere US-Dollar trägt aktuell zum festeren Ölpreis bei. Der Euro kostet aktuell 1,2768 USD, im Tief wurden heute 1,2734 USD erreicht.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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