Rohstoffe: Ölpreise fest, US-Bestände sinken weiter
(shareribs.com) London 22.09.16 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstagmorgen weiter nach oben. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche erneut deutlich gesunken. Goldman Sachs erwarten keinen Ausbruch der Ölpreise nach oben.
Das US-Energieministerium meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 6,2 Mio. auf 504,6 Mio. Barrel. Die Benzinbestände sanken um 3,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war derweil ein Anstieg um 2,2 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Mio. Barrel durch und waren so zu 92,0 Prozent ausgelastet. Die Importe von Rohöl lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 8,1 Mio. Barrel und damit um neun Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA belief sich im Durchschnitt der vergangenen vier Wochen auf 20,3 Mio. Barrel, ein Anstieg von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Lagerbestände entwickelten sich damit anders als erwartet. Laut Reuters ging man von einem Anstieg der Bestände um 3,4 Mio. Barrel aus. Nun befinden sich die Rohölbestände in den USA auf dem geringsten Niveau seit Februar 2016.
Auch der etwas schwächere US-Dollar wirkt sich stützend auf die Notierungen aus.
In den kommenden Tagen schauen die Marktteilnehmer nach Algerien, wo sich Vertreter der OPEC und Russlands zusammensetzen, um über den Ölmarkt zu beraten. Ein Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate teilte mit, dass es bei diesen Gesprächen vor allem um Konsultationen, weniger um Beschlüsse gehen werde. Der irakische OPEC-Vertreter Falah Alamri sagte der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, dass sich das Marktumfeld so verändert habe, dass eine Einigung in Algerien wahrscheinlicher ist.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass die Preise für Rohöl weiterhin in einer engen Spanne bleiben dürften, da die Produktivität der Schieferölproduzenten steige, was andere Produzenten zwinge, verstärkt auf die Kosten zu achten.
Brent-Rohöl notiert bei 47,08 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,1 Prozent auf 45,63 USD/Barrel hinzu.
Das US-Energieministerium meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 6,2 Mio. auf 504,6 Mio. Barrel. Die Benzinbestände sanken um 3,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war derweil ein Anstieg um 2,2 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Mio. Barrel durch und waren so zu 92,0 Prozent ausgelastet. Die Importe von Rohöl lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 8,1 Mio. Barrel und damit um neun Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA belief sich im Durchschnitt der vergangenen vier Wochen auf 20,3 Mio. Barrel, ein Anstieg von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Lagerbestände entwickelten sich damit anders als erwartet. Laut Reuters ging man von einem Anstieg der Bestände um 3,4 Mio. Barrel aus. Nun befinden sich die Rohölbestände in den USA auf dem geringsten Niveau seit Februar 2016.
Auch der etwas schwächere US-Dollar wirkt sich stützend auf die Notierungen aus.
In den kommenden Tagen schauen die Marktteilnehmer nach Algerien, wo sich Vertreter der OPEC und Russlands zusammensetzen, um über den Ölmarkt zu beraten. Ein Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate teilte mit, dass es bei diesen Gesprächen vor allem um Konsultationen, weniger um Beschlüsse gehen werde. Der irakische OPEC-Vertreter Falah Alamri sagte der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, dass sich das Marktumfeld so verändert habe, dass eine Einigung in Algerien wahrscheinlicher ist.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass die Preise für Rohöl weiterhin in einer engen Spanne bleiben dürften, da die Produktivität der Schieferölproduzenten steige, was andere Produzenten zwinge, verstärkt auf die Kosten zu achten.
Brent-Rohöl notiert bei 47,08 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 1,1 Prozent auf 45,63 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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