Rohstoffe: Ölpreise fest, US-Benzinbestände sinken deutlich
(shareribs.com) London 04.08.16 - Nach einer mehrtägigen Verlustserie ging es für die Ölpreise am Mittwoch wieder deutlich nach oben. Grund dafür war der starke Rückgang der Benzinbestände in den USA. Eine fortgesetzte Erholung wird jedoch nicht erwartet.
Das US-Energieministerium meldete am Mittwoch einen Anstieg der Rohölbestände um 1,4 Mio. auf 522,5 Mio. Barrel. Gleichzeitig sanken die Benzinbestände jedoch um 3,3 Mio. Barrel. Damit bleiben die Bestände deutlich oberhalb der jahreszeitlichen üblichen Spanne. In den vergangenen Wochen ging es für die Ölpreise aber auch nach unten, da die Bestände von Ölprodukten sehr hoch lagen, was auf eine schwache Nachfrage schließen ließ. Die Bestände der Destillate kletterte um 1,2 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel durch, 266.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,3 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,5 Mio. Barrel und somit um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Analysten sehen die stützenden Auswirkungen auf die Ölpreise, die sich aus dem Rückgang der Benzinbestände ergaben, kritisch. So wird nicht davon ausgegangen, dass der Effekt länger anhalten kann, da der Markt weiterhin als überversorgt gilt. Einige Beobachter sahen ein zunehmendes Marktgleichgewicht, bedingt durch Förderausfälle in wichtigen Regionen. So konnte in Kanada und Nigeria die Produktion jedoch wieder hochgefahren werden. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nun unter der Wartungssaison bei den Raffinerien leiden könnte.
Überdies sei es negativ zu werten, dass die US-Rohölbestände kletterten, obwohl der Durchsatz in den US-Raffinerien gestiegen ist, wie ein Analyst von ClipperData gegenüber Reuters sagte. Die Analysten von Goldman Sachs haben derweil ihre Prognose von 52,50 USD/Barrel für WTI-Rohöl im kommenden Jahr bestätigt. Kurzfristig soll WTI zwischen 45 und 50 USD notieren.
Brent-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 3,5 Prozent auf 43,39 USD/Barrel, WTI-Rohöl stieg um 3,6 Prozent auf 40,80 USD/Barrel.
Das US-Energieministerium meldete am Mittwoch einen Anstieg der Rohölbestände um 1,4 Mio. auf 522,5 Mio. Barrel. Gleichzeitig sanken die Benzinbestände jedoch um 3,3 Mio. Barrel. Damit bleiben die Bestände deutlich oberhalb der jahreszeitlichen üblichen Spanne. In den vergangenen Wochen ging es für die Ölpreise aber auch nach unten, da die Bestände von Ölprodukten sehr hoch lagen, was auf eine schwache Nachfrage schließen ließ. Die Bestände der Destillate kletterte um 1,2 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel durch, 266.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,3 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,5 Mio. Barrel und somit um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Analysten sehen die stützenden Auswirkungen auf die Ölpreise, die sich aus dem Rückgang der Benzinbestände ergaben, kritisch. So wird nicht davon ausgegangen, dass der Effekt länger anhalten kann, da der Markt weiterhin als überversorgt gilt. Einige Beobachter sahen ein zunehmendes Marktgleichgewicht, bedingt durch Förderausfälle in wichtigen Regionen. So konnte in Kanada und Nigeria die Produktion jedoch wieder hochgefahren werden. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nun unter der Wartungssaison bei den Raffinerien leiden könnte.
Überdies sei es negativ zu werten, dass die US-Rohölbestände kletterten, obwohl der Durchsatz in den US-Raffinerien gestiegen ist, wie ein Analyst von ClipperData gegenüber Reuters sagte. Die Analysten von Goldman Sachs haben derweil ihre Prognose von 52,50 USD/Barrel für WTI-Rohöl im kommenden Jahr bestätigt. Kurzfristig soll WTI zwischen 45 und 50 USD notieren.
Brent-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 3,5 Prozent auf 43,39 USD/Barrel, WTI-Rohöl stieg um 3,6 Prozent auf 40,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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