Rohstoffe: Ölpreise fest - Umfeld wird bärisch
(shareribs.com) London 12.04.12 - Die jüngste Entwicklung an den Rohstoffmärkten hat bei den Anlegern einige Zweifel hervorgerufen. Bisher waren die Ölpreise von der Erwartung einer Verschärfung der Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen getrieben, sowie von der Einschätzung, dass der Ölmarkt relativ eng sei.
Die Förderausfälle in Libyen und anderen afrikanischen und Staaten des Nahen Ostens haben den Eindruck entstehen lassen, dass eine Verknappung von Öl unvermeidlich sei. Dieser Einschätzung tritt die International Energieagentur nun entgegen. In ihrem monatlichen Bericht sieht die IEA erstmals seit Anfang 2009 einen Wandel am Markt. So ist die OPEC-Produktion im März auf 31,4 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Gleichzeitig ist die Ölförderung außerhalb der OPEC um 1,1 Mio. Barrel/Tag gesunken. Dennoch sei am Markt ein Lageraufbau zu beobachten, der die Preisdynamik gebremst habe.
Ein großes Risiko für den Ölpreis ist nachwievor der Iran. Gestern wurde mitgeteilt, dass Teheran den Exportstopp von Öl nach Deutschland veranlasst habe. Die Auswirkungen dürften ob der geringen Abnahmemenge mäßig bleiben.
Weiterhin bleibt die Gemengelage auf dem Ölmarkt komplex. Der Irak und Libyen konnten ihre Produktion wieder steigern, die Vereinigten Arabischen Emirate haben ebenso einen Produktionsanstieg gemeldet. Auf der anderen Seite ist die Ölproduktion in Kanada und der Nordsee zurückgegangen.
Die IEA geht davon aus, dass die Preise wegen der geopolitischen Spannungen weiterhin hoch bleiben dürften. Für das Gesamtjahr wird ein Nachfragewachstum von 800.000 Barrel/Tag erwartet. Dies drückt den Markt noch nicht in eine enge Position. Unvorhergesehene Ereignisse könnten aber zu einem erneuten Anstieg der Notierungen führen. Ein solches Szenario könnten die Atomgespräche zwischen den Vertretern westlicher Nationen und dem Iran sein. Beide Seiten hatten sich zu einem Treffen bereit erklärt, um die verfahrene Situation um das iranische Atomprogramm zu entschärfen. Sollte das Treffen platzen, könnte dies die Kurse in den kommenden Wochen nach oben treiben. Bei einer Annäherung hingegen dürften die Investoren abwarten, wie sich die Lage entwickelt.
Heute werden die Notierungen getrieben vom schwächeren US-Dollar und Spekulationen um geldpolitische Maßnahmen zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums. Die Bank of Japan hat dazu angekündigt, kraftvolle Maßnahmen einsetzen zu wollen, um die Deflation im Land zu beenden. Auch die US-Fed steht ebenfalls Gewehr bei Fuß und könnte bei Bedarf Lockerungsmaßnahmen wieder hochfahren.
Brent-Rohöl klettert um 0,9 Prozent auf 120,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,3 Prozent auf 104,35 USD/Barrel zu.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Förderausfälle in Libyen und anderen afrikanischen und Staaten des Nahen Ostens haben den Eindruck entstehen lassen, dass eine Verknappung von Öl unvermeidlich sei. Dieser Einschätzung tritt die International Energieagentur nun entgegen. In ihrem monatlichen Bericht sieht die IEA erstmals seit Anfang 2009 einen Wandel am Markt. So ist die OPEC-Produktion im März auf 31,4 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Gleichzeitig ist die Ölförderung außerhalb der OPEC um 1,1 Mio. Barrel/Tag gesunken. Dennoch sei am Markt ein Lageraufbau zu beobachten, der die Preisdynamik gebremst habe.
Ein großes Risiko für den Ölpreis ist nachwievor der Iran. Gestern wurde mitgeteilt, dass Teheran den Exportstopp von Öl nach Deutschland veranlasst habe. Die Auswirkungen dürften ob der geringen Abnahmemenge mäßig bleiben.
Weiterhin bleibt die Gemengelage auf dem Ölmarkt komplex. Der Irak und Libyen konnten ihre Produktion wieder steigern, die Vereinigten Arabischen Emirate haben ebenso einen Produktionsanstieg gemeldet. Auf der anderen Seite ist die Ölproduktion in Kanada und der Nordsee zurückgegangen.
Die IEA geht davon aus, dass die Preise wegen der geopolitischen Spannungen weiterhin hoch bleiben dürften. Für das Gesamtjahr wird ein Nachfragewachstum von 800.000 Barrel/Tag erwartet. Dies drückt den Markt noch nicht in eine enge Position. Unvorhergesehene Ereignisse könnten aber zu einem erneuten Anstieg der Notierungen führen. Ein solches Szenario könnten die Atomgespräche zwischen den Vertretern westlicher Nationen und dem Iran sein. Beide Seiten hatten sich zu einem Treffen bereit erklärt, um die verfahrene Situation um das iranische Atomprogramm zu entschärfen. Sollte das Treffen platzen, könnte dies die Kurse in den kommenden Wochen nach oben treiben. Bei einer Annäherung hingegen dürften die Investoren abwarten, wie sich die Lage entwickelt.
Heute werden die Notierungen getrieben vom schwächeren US-Dollar und Spekulationen um geldpolitische Maßnahmen zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums. Die Bank of Japan hat dazu angekündigt, kraftvolle Maßnahmen einsetzen zu wollen, um die Deflation im Land zu beenden. Auch die US-Fed steht ebenfalls Gewehr bei Fuß und könnte bei Bedarf Lockerungsmaßnahmen wieder hochfahren.
Brent-Rohöl klettert um 0,9 Prozent auf 120,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,3 Prozent auf 104,35 USD/Barrel zu.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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