Rohstoffe: Ölpreise fest, OPEC-Mitglieder senken Ausstoß
(shareribs.com) London 19.09.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag fester. Wichtige OPEC-Mitglieder haben ihren Ausstoß reduziert, was die Preise unterstützt. Auch der nächste Hurricane im Atlantik verfestigt das Fundament.
Der Hurricane Harvey hat ein Gutteil der Raffineriekapazitäten in den USA stillgelegt. Nun sorgt der aufziehende Hurricane Maria für neuerliche Sorgen in der Karibik. Zwar dürften wesentliche Ölförderregionen verschont bleiben, dennoch verzeichnet WTI-Rohöl wieder Risikoaufschläge.
Am Abend werden in den USA die neuesten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet. In den letzten beiden Wochen wurde, bedingt durch die geringere Nachfrage seitens der Raffinerien im Süden der USA, ein starker Anstieg der Rohölbestände verzeichnet.
Gleichzeitig dürfte das Aufwärtspotential von US-Rohöl begrenzt bleiben. Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Förderung in sieben Schiefelölvorkommen in den USA im Oktober 79.000 Barrel auf 6,1 Mio. Barrel/Tag steigen dürfte. Es wäre der zehnte Monatsanstieg in Folge.
In ihrem September-Bericht gehen die Analysten von Barclays davon aus, dass die Schieferölproduzenten in den USA ihre Kosten weiter gesenkt hätten, so dass bei 80 Prozent der Anlagen die Kostenbasis auf unter 60 USD/Barrel gesunken sei. Eine nicht unbedeutende Zahl der Anbieter könne sogar bei weniger als 60 USD profitabel arbeiten.
Risiken für den Ölpreis sehen die Analysten zudem in der chinesischen Wirtschaft.
Das OPEC-Mitglied Irak teilte mit, dass die Förderung auf 4,32 Mio. Barrel/Tag gesunken sei. Damit halte sich das Land an die Fördervereinbarungen der OPEC. Noch zur Jahresmitte wurden 4,5 Mio. Barrel/Tag gefördert. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete zudem, dass die Rohölexporte Saudi-Arabiens im Juli auf 6,693 Mio. Barrel/Tag gesunken seien.
Die Ölpreise reagieren positiv auf die Entwicklung. Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 55,84 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 50,38 USD/Barrel.
Der Hurricane Harvey hat ein Gutteil der Raffineriekapazitäten in den USA stillgelegt. Nun sorgt der aufziehende Hurricane Maria für neuerliche Sorgen in der Karibik. Zwar dürften wesentliche Ölförderregionen verschont bleiben, dennoch verzeichnet WTI-Rohöl wieder Risikoaufschläge.
Am Abend werden in den USA die neuesten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet. In den letzten beiden Wochen wurde, bedingt durch die geringere Nachfrage seitens der Raffinerien im Süden der USA, ein starker Anstieg der Rohölbestände verzeichnet.
Gleichzeitig dürfte das Aufwärtspotential von US-Rohöl begrenzt bleiben. Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Förderung in sieben Schiefelölvorkommen in den USA im Oktober 79.000 Barrel auf 6,1 Mio. Barrel/Tag steigen dürfte. Es wäre der zehnte Monatsanstieg in Folge.
In ihrem September-Bericht gehen die Analysten von Barclays davon aus, dass die Schieferölproduzenten in den USA ihre Kosten weiter gesenkt hätten, so dass bei 80 Prozent der Anlagen die Kostenbasis auf unter 60 USD/Barrel gesunken sei. Eine nicht unbedeutende Zahl der Anbieter könne sogar bei weniger als 60 USD profitabel arbeiten.
Risiken für den Ölpreis sehen die Analysten zudem in der chinesischen Wirtschaft.
Das OPEC-Mitglied Irak teilte mit, dass die Förderung auf 4,32 Mio. Barrel/Tag gesunken sei. Damit halte sich das Land an die Fördervereinbarungen der OPEC. Noch zur Jahresmitte wurden 4,5 Mio. Barrel/Tag gefördert. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete zudem, dass die Rohölexporte Saudi-Arabiens im Juli auf 6,693 Mio. Barrel/Tag gesunken seien.
Die Ölpreise reagieren positiv auf die Entwicklung. Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 55,84 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 50,38 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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