Rohstoffe: Ölpreise fallen weiter, US-Bestände steigen
(shareribs.com) London 21.01.2016 - Die Ölpreise sind auch am Mittwoch gesunken, seitweise kostete das Fass WTI-Rohöl auf den Cash-Märkten unter 27 USD. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche erneut gestiegen, womit der Druck weiter wächst.
Wie das private American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 4,6 Mio. Barrel gestiegen. Im Vorfeld hatten die Analysten von Platts einen Anstieg erwartet, der tatsächliche Anstieg fiel jedoch stärker aus als prognostiziert. Am Donnerstag wird das US-Energieministerium die offiziellen Daten bekanntgeben, hier wird ein Anstieg um 3,0 Mio. Barrel erwartet.
Mit der gestrigen Korrektur von Rohöl ist der Preis in diesem Jahr bereits um 25 Prozent gesunken, der stärkste Rückgang seit dem Höhepunkt der Finanzkrise. Am Dienstag warnte die Internationale Energieagentur vor einer Ölschwemme, die den Markt ertränken könnte. Dies hatte auch gestern nochmals negative Auswirkungen. Denn bislang haben die Warnungen vor einem Überschuss die Produzenten kaum zu einer Änderung der Förderpolitik bewegt.
Vor allem die OPEC produziert mehr Rohöl, als benötigt wird, um ihre Marktanteile zu verteidigen. Venezuela hat nun eine Notversammlung anberaumt, um über die Förderquoten zu sprechen, blieb innerhalb der OPEC damit aber allein. Auch die US-Produzenten haben bislang nur in geringem Umfang ihre Förderung reduziert. Zwar wird für dieses Jahr noch eine weitere Verringerung der Förderung erwartet, dies dürfte aber nicht ausreichen, um die Marktteilnehmer umzustimmen.
Brent-Rohöl verlor zuletzt 1,1 Prozent auf 28,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 3,9 Prozent auf 38,29 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute gestern Abend mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 4,6 Mio. Barrel gestiegen. Im Vorfeld hatten die Analysten von Platts einen Anstieg erwartet, der tatsächliche Anstieg fiel jedoch stärker aus als prognostiziert. Am Donnerstag wird das US-Energieministerium die offiziellen Daten bekanntgeben, hier wird ein Anstieg um 3,0 Mio. Barrel erwartet.
Mit der gestrigen Korrektur von Rohöl ist der Preis in diesem Jahr bereits um 25 Prozent gesunken, der stärkste Rückgang seit dem Höhepunkt der Finanzkrise. Am Dienstag warnte die Internationale Energieagentur vor einer Ölschwemme, die den Markt ertränken könnte. Dies hatte auch gestern nochmals negative Auswirkungen. Denn bislang haben die Warnungen vor einem Überschuss die Produzenten kaum zu einer Änderung der Förderpolitik bewegt.
Vor allem die OPEC produziert mehr Rohöl, als benötigt wird, um ihre Marktanteile zu verteidigen. Venezuela hat nun eine Notversammlung anberaumt, um über die Förderquoten zu sprechen, blieb innerhalb der OPEC damit aber allein. Auch die US-Produzenten haben bislang nur in geringem Umfang ihre Förderung reduziert. Zwar wird für dieses Jahr noch eine weitere Verringerung der Förderung erwartet, dies dürfte aber nicht ausreichen, um die Marktteilnehmer umzustimmen.
Brent-Rohöl verlor zuletzt 1,1 Prozent auf 28,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 3,9 Prozent auf 38,29 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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