Rohstoffe: Ölpreise fallen tief
(shareribs.com) London 17.06.16 - Die Ölpreise rutschten auch am Donnerstag wieder ab. Es war die längste Verlustserie seit fünf Monaten. Die Sorgen vor einem Brexit belasten die Stimmung und stützen den US-Dollar.
Rohöl sackte gestern um rund vier Prozent ab und erreichten das geringste Kursniveau seit einem Monat. Die Angebotslage hat sich nicht fundamental verändert. Vielmehr sind es übergeordnete Faktoren, welche die Preise für Rohöl und andere Märkte im Griff haben.
Allen voran die kommende Abstimmung über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens sorgt für große Verunsicherung. Sollten die Wähler für einen Austritt stimmen, wird mit einer scharfen Korrektur an den Aktienmärkten gerechnet. Einen Teil dessen nahmen die Investoren in den letzten Handelstagen bereits vorweg, es wird aber auch weiter volatil bleiben. Weiterhin dürfte auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen werden, was dann auch die Ölnachfrage beeinträchtigt.
Gleichzeitig profitiert der US-Dollar vom steigenden Bedarf an sicheren Häfen, der US-Dollarindex ist auf ein Zwei-Wochenhoch geklettert. Auch der Goldpreis wird von der Unsicherheit getrieben, erstmals seit Mitte 2014 kostete die Unze wieder mehr als 1.300 USD.
Angebotsseitig bleibt die Lage unverändert. In Kanada könnte es jedoch bald zu einer schrittweisen Wiederaufnahme der Ölförderung in dem Gebiet um Fort McMurray kommen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Ölproduzenten in den USA ein erhöhtes Preisniveau für eine Ausweitung der Förderanlagen zu nutzen werden.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 1,8 Prozent leichter bei 47,19 USD/Barrel, WTI-rohöl fiel auf 46,21 USD/Barrel.
Rohöl sackte gestern um rund vier Prozent ab und erreichten das geringste Kursniveau seit einem Monat. Die Angebotslage hat sich nicht fundamental verändert. Vielmehr sind es übergeordnete Faktoren, welche die Preise für Rohöl und andere Märkte im Griff haben.
Allen voran die kommende Abstimmung über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens sorgt für große Verunsicherung. Sollten die Wähler für einen Austritt stimmen, wird mit einer scharfen Korrektur an den Aktienmärkten gerechnet. Einen Teil dessen nahmen die Investoren in den letzten Handelstagen bereits vorweg, es wird aber auch weiter volatil bleiben. Weiterhin dürfte auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen werden, was dann auch die Ölnachfrage beeinträchtigt.
Gleichzeitig profitiert der US-Dollar vom steigenden Bedarf an sicheren Häfen, der US-Dollarindex ist auf ein Zwei-Wochenhoch geklettert. Auch der Goldpreis wird von der Unsicherheit getrieben, erstmals seit Mitte 2014 kostete die Unze wieder mehr als 1.300 USD.
Angebotsseitig bleibt die Lage unverändert. In Kanada könnte es jedoch bald zu einer schrittweisen Wiederaufnahme der Ölförderung in dem Gebiet um Fort McMurray kommen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Ölproduzenten in den USA ein erhöhtes Preisniveau für eine Ausweitung der Förderanlagen zu nutzen werden.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 1,8 Prozent leichter bei 47,19 USD/Barrel, WTI-rohöl fiel auf 46,21 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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