Rohstoffe: Ölpreise etwas leichter
(shareribs.com) London 23.04.18 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt etwas leichter. Der neuerliche Anstieg bei den laufenden Förderanlagen in den USA und leichte Gewinnmitnahmen ziehen die Notierungen nach unten.
In der vergangenen Woche kam es zu einem fortgesetzten Anstieg der Rohölpreise. Vor allem die Aussagen der OPEC zum akzeptablen Preisniveau trieben Brent und WTI nach oben. Am Freitag kam dann der Ministerrat der OPEC zusammen von dem anfangs widersprüchliche Signale ausgingen.
Saudi-Arabien kann sich einen Ölpreis von 80 bis 100 USD je Barrel gut vorstellen. Dies sagte der Energieminister des Landes in der vergangenen Woche. Darüber hinaus machte man deutlich, dass man an den Förderkürzungen festhalten wolle.
Der russische Energieminister teilte später mit, dass man, ob der bisherigen Erfolge des Förderdeals, im Sommer über eine Beendigung derselben reden könne.
Während diesseits des Atlantiks über eine fortgesetzte Begrenzung der Förderung geredet wird, steigern die Produzenten in den USA ihren Ausstoß weiter. Laut EIA stieg die Förderung in der vorvergangenen Woche auf mehr als 10,5 Mio. Barrel/Tag. Baker Hughes gaben am Freitag bekannt, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 820 Anlagen gestiegen sei. Damit wurde das höchste Niveau seit März 2015 erreicht.
Neue Iran-Sanktionen denkbar
Die Investoren nehmen gegenwärtig aber auch einige Entwicklungen vorweg. So spekuliert man über weitere Sanktionen der USA gegen den Iran. Im Mai wird US-Präsident Trump entscheiden, ob sein Land in den Abkommen bleibt. Im Rahmen der Reise des französischen Präsidenten Macron nach Washington wird auch das Iran-Abkommen Thema sein. Europa hofft, Trump von einem Austritt abbringen zu können. Der Iran gab derweil bekannt, dass lediglich das gegenwärtige Abkommen und keine neuen Verhandlungen akzeptiert würden.
Darüber haben die USA russische Unternehmen sanktioniert, was sich auf die Ölproduzenten im Land bislang aber noch nicht ausgewirkt hat. Auch gegen Venezuela wird offenbar über neue Sanktionen seitens der USA diskutiert.
Trump hat derweil die OPEC für ihre preissteigernden Maßnahmen kritisiert, was die Preise aber nur kurzfristig unter Druck setzte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 74,01 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,4 Prozent auf 68,16 USD/Barrel nach unten.
In der vergangenen Woche kam es zu einem fortgesetzten Anstieg der Rohölpreise. Vor allem die Aussagen der OPEC zum akzeptablen Preisniveau trieben Brent und WTI nach oben. Am Freitag kam dann der Ministerrat der OPEC zusammen von dem anfangs widersprüchliche Signale ausgingen.
Saudi-Arabien kann sich einen Ölpreis von 80 bis 100 USD je Barrel gut vorstellen. Dies sagte der Energieminister des Landes in der vergangenen Woche. Darüber hinaus machte man deutlich, dass man an den Förderkürzungen festhalten wolle.
Der russische Energieminister teilte später mit, dass man, ob der bisherigen Erfolge des Förderdeals, im Sommer über eine Beendigung derselben reden könne.
Während diesseits des Atlantiks über eine fortgesetzte Begrenzung der Förderung geredet wird, steigern die Produzenten in den USA ihren Ausstoß weiter. Laut EIA stieg die Förderung in der vorvergangenen Woche auf mehr als 10,5 Mio. Barrel/Tag. Baker Hughes gaben am Freitag bekannt, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 820 Anlagen gestiegen sei. Damit wurde das höchste Niveau seit März 2015 erreicht.
Neue Iran-Sanktionen denkbar
Die Investoren nehmen gegenwärtig aber auch einige Entwicklungen vorweg. So spekuliert man über weitere Sanktionen der USA gegen den Iran. Im Mai wird US-Präsident Trump entscheiden, ob sein Land in den Abkommen bleibt. Im Rahmen der Reise des französischen Präsidenten Macron nach Washington wird auch das Iran-Abkommen Thema sein. Europa hofft, Trump von einem Austritt abbringen zu können. Der Iran gab derweil bekannt, dass lediglich das gegenwärtige Abkommen und keine neuen Verhandlungen akzeptiert würden.
Darüber haben die USA russische Unternehmen sanktioniert, was sich auf die Ölproduzenten im Land bislang aber noch nicht ausgewirkt hat. Auch gegen Venezuela wird offenbar über neue Sanktionen seitens der USA diskutiert.
Trump hat derweil die OPEC für ihre preissteigernden Maßnahmen kritisiert, was die Preise aber nur kurzfristig unter Druck setzte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 74,01 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,4 Prozent auf 68,16 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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