Rohstoffe: Ölpreise etwas leichter
(shareribs.com) London 24.10.17 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht nach unten. Das Marktfundament bleibt stabil, allerdings kommt es zu leichten Gewinnmitnahmen. Im Norden des Iraks kommt es zu einer leichten Ausweitung der Produktion.
In der Kurdenregion im Irak hat das irakische Militär Förderinfrastruktur zurückerobert. In der vergangenen Woche hatte dies zu einem starken Rückgang der Lieferungen von Rohöl in den türkischen Exporthafen Ceyhan geführt. Im Tief waren die Lieferungen um zwei Drittel gegenüber dem Vorwochenniveau gesunken.
Darüber hinaus gibt es uneinheitliche Berichte über die Lage im Norden des Landes. Die Kurden berichteten, dass die irakische Truppen die kurdische Ölpipeline angegriffen hätten. Ein Sprecher des irakischen Militärs hat dies laut Reuters allerdings bestritten. Die Nachrichtenagentur teilte zudem mit, dass die Exporte über die Pipeline wieder auf 288.000 Barrel/Tag gestiegen seien.
Der Irak ist Teil der OPEC und einer der größten Produzenten des Ölkartells. Die OPEC berichtete, dass man erfolgreich bei der Reduktion des Überschusses am Ölmarkt sei. Die OPEC-Mitglieder und die anderen Staaten, die an dem Förderdeal beteiligt sind, hätten die Einhaltungsrate auf 120 Prozent gesteigert, wie die OPEC berichtete.
Der chinesische Zoll teilte derweil mit, dass Russland seine Rohöllieferungen an China deutlich ausgeweitet hatte. Im September lagen die Importe russischen Öls bei 6,35 Mio. Tonnen bzw. 1,545 Mio. Barrel/Tag, knapp zwei Drittel mehr als vor einem Jahr. Russland ist damit weiterhin der wichtigste Öllieferant Chinas. Zurückgeführt wird die höhere Nachfrage auf begrenzte Raffineriekapazitäten für die Herstellung schwefelarmer Dieselkraftstoffe. Deshalb müsse Rohöl mit einem geringeren Schwefelgehalt importiert werden.
Ebenfalls gesteigert wurden die Importe von Rohöl aus Angola, welche im September auf 1,14 Mio. Barrel/Tag stiegen.
Am Abend wird das American Petroleum Institute die Lagerdaten für die vergangene Woche vorlegen, am Mittwoch sind die offiziellen Daten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 57,18 USD, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 51,65 USD/Barrel ab.
In der Kurdenregion im Irak hat das irakische Militär Förderinfrastruktur zurückerobert. In der vergangenen Woche hatte dies zu einem starken Rückgang der Lieferungen von Rohöl in den türkischen Exporthafen Ceyhan geführt. Im Tief waren die Lieferungen um zwei Drittel gegenüber dem Vorwochenniveau gesunken.
Darüber hinaus gibt es uneinheitliche Berichte über die Lage im Norden des Landes. Die Kurden berichteten, dass die irakische Truppen die kurdische Ölpipeline angegriffen hätten. Ein Sprecher des irakischen Militärs hat dies laut Reuters allerdings bestritten. Die Nachrichtenagentur teilte zudem mit, dass die Exporte über die Pipeline wieder auf 288.000 Barrel/Tag gestiegen seien.
Der Irak ist Teil der OPEC und einer der größten Produzenten des Ölkartells. Die OPEC berichtete, dass man erfolgreich bei der Reduktion des Überschusses am Ölmarkt sei. Die OPEC-Mitglieder und die anderen Staaten, die an dem Förderdeal beteiligt sind, hätten die Einhaltungsrate auf 120 Prozent gesteigert, wie die OPEC berichtete.
Der chinesische Zoll teilte derweil mit, dass Russland seine Rohöllieferungen an China deutlich ausgeweitet hatte. Im September lagen die Importe russischen Öls bei 6,35 Mio. Tonnen bzw. 1,545 Mio. Barrel/Tag, knapp zwei Drittel mehr als vor einem Jahr. Russland ist damit weiterhin der wichtigste Öllieferant Chinas. Zurückgeführt wird die höhere Nachfrage auf begrenzte Raffineriekapazitäten für die Herstellung schwefelarmer Dieselkraftstoffe. Deshalb müsse Rohöl mit einem geringeren Schwefelgehalt importiert werden.
Ebenfalls gesteigert wurden die Importe von Rohöl aus Angola, welche im September auf 1,14 Mio. Barrel/Tag stiegen.
Am Abend wird das American Petroleum Institute die Lagerdaten für die vergangene Woche vorlegen, am Mittwoch sind die offiziellen Daten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 57,18 USD, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 51,65 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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