Rohstoffe: Ölpreise etwas leichter
(shareribs.com) London 18.07.16 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt etwas leichter. Dabei wirkt sich der festere US-Dollar belastend aus. Die Analysten von Morgan Stanley erwarten zudem ein schwächeres Nachfragewachstum.
Das Wochenende verlief geopolitisch einmal mehr hochriskant ab. Am späten Freitagabend wurde in der energie-strategisch extrem wichtigen Türkei ein Putschversuch gemeldet. Dabei hatten Teile des Militärs versucht, die amtierende Regierung aus dem Amt zu drängen. Es soll auch den Versuch eines Angriffs auf ein Flugzeug mit Präsident Erdogan an Bord gegeben haben. Der Putsch scheiterte und dürfte im Land weitere Umbrüche in der demokratischen Ausrichtung nach sich ziehen.
Für den Energietransit hat der Putsch jedoch keine negativen Folgen, weshalb die Investoren diese Unsicherheit beiseite wischen. Zwar war der Bosporus für kurze Zeit geschlossen, bereits am Samstag wurde dieser jedoch wieder eröffnet.
Im Vordergrund steht stattdessen der festere US-Dollar, der von den guten Konjunkturdaten in den USA gestützt wurde. Dort sind die Einzelhandelsumsätze leicht gestiegen, zudem zeigte die Industrieproduktion den stärksten Anstieg seit elf Monaten.
Auch in China fielen die Konjunkturdaten besser aus, die Wirtschaft im Land wuchs im zweiten Quartal um 6,7 Prozent, was leicht über den Erwartungen lag.
Die Analysten von Morgan Stanley teilten mit, dass die Ölnachfrage unter einem geringeren Bedarf an petrolchemischen Produkten leiden könnte. Ein Gleichgewicht des Marktes erwarten die Analysten erst Mitte des nächsten Jahres, wobei geopolitische Risiken die Unsicherheit vergrößern.
Brent-Rohöl notiert gegenwärtig unverändert bei 47,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 46,65 USD/Barrel.
Das Wochenende verlief geopolitisch einmal mehr hochriskant ab. Am späten Freitagabend wurde in der energie-strategisch extrem wichtigen Türkei ein Putschversuch gemeldet. Dabei hatten Teile des Militärs versucht, die amtierende Regierung aus dem Amt zu drängen. Es soll auch den Versuch eines Angriffs auf ein Flugzeug mit Präsident Erdogan an Bord gegeben haben. Der Putsch scheiterte und dürfte im Land weitere Umbrüche in der demokratischen Ausrichtung nach sich ziehen.
Für den Energietransit hat der Putsch jedoch keine negativen Folgen, weshalb die Investoren diese Unsicherheit beiseite wischen. Zwar war der Bosporus für kurze Zeit geschlossen, bereits am Samstag wurde dieser jedoch wieder eröffnet.
Im Vordergrund steht stattdessen der festere US-Dollar, der von den guten Konjunkturdaten in den USA gestützt wurde. Dort sind die Einzelhandelsumsätze leicht gestiegen, zudem zeigte die Industrieproduktion den stärksten Anstieg seit elf Monaten.
Auch in China fielen die Konjunkturdaten besser aus, die Wirtschaft im Land wuchs im zweiten Quartal um 6,7 Prozent, was leicht über den Erwartungen lag.
Die Analysten von Morgan Stanley teilten mit, dass die Ölnachfrage unter einem geringeren Bedarf an petrolchemischen Produkten leiden könnte. Ein Gleichgewicht des Marktes erwarten die Analysten erst Mitte des nächsten Jahres, wobei geopolitische Risiken die Unsicherheit vergrößern.
Brent-Rohöl notiert gegenwärtig unverändert bei 47,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 46,65 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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