Rohstoffe: Ölpreise etwas leichter, Fokus auf OPEC
(shareribs.com) London 29.04.16 - Die Ölpreise konnten im Wochenverlauf erneut zulegen. Am Freitag kommt die Aufwärtsbewegung jedoch ins Stocken, bedingt durch Erwartung eines weiter steigenden Ölangebotes. Die Preise bleiben jedoch nahe der Jahreshochs.
Die Aussicht auf einen anhaltenden Anstieg des globalen Ölangebots haben die Marktteilnehmer in den vergangenen Tagen ignoriert. Stattdessen sorgte der schwächere US-Dollar für eine Unterstützung der Ölpreise und einen steten Zufluss von Liquidität.
Dies könnte nun vorerst beendet sein, da der massive Anstieg der Preise in diesem Jahr erfolgte, ohne dass sich das Marktfundament grundlegend geändert hätte. Brent-Rohöl verbesserte sich seit dem Tief im Januar um rund 75 Prozent, WTI-Rohöl verteuerte sich um zwei Drittel.
Dabei war bereits seit Längerem deutlich, dass das Angebot von Rohöl weiter steigen könnte. Die ölexportierenden Länder hatten sich nicht auf eine Deckelung des Ausstoßes einigen können, was Länder wie Russland und Venezuela veranlasste, wieder eine steigende Förderung anpeilen zu wollen.
Die Deutsche Bank warnte, dass die OPEC-Produktion wieder zunehmen könnte, angeführt vom Iran und dem Ende der Förderausfälle in Nigeria, dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Für das kommende Jahr erwartet die Deutsche Bank eine OPEC-Förderung von 33,1 Mio. Barrel/Tag, wobei es in Libyen und Saudi-Arabien zu einem höheren Anstieg kommen könnte. Im Irak sieht man hingegen Abwärtsrisiken.
WTI-Rohöl bleibt gegenwärtig unverändert bei 46,04 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 48,09 USD/Barrel.
Die Aussicht auf einen anhaltenden Anstieg des globalen Ölangebots haben die Marktteilnehmer in den vergangenen Tagen ignoriert. Stattdessen sorgte der schwächere US-Dollar für eine Unterstützung der Ölpreise und einen steten Zufluss von Liquidität.
Dies könnte nun vorerst beendet sein, da der massive Anstieg der Preise in diesem Jahr erfolgte, ohne dass sich das Marktfundament grundlegend geändert hätte. Brent-Rohöl verbesserte sich seit dem Tief im Januar um rund 75 Prozent, WTI-Rohöl verteuerte sich um zwei Drittel.
Dabei war bereits seit Längerem deutlich, dass das Angebot von Rohöl weiter steigen könnte. Die ölexportierenden Länder hatten sich nicht auf eine Deckelung des Ausstoßes einigen können, was Länder wie Russland und Venezuela veranlasste, wieder eine steigende Förderung anpeilen zu wollen.
Die Deutsche Bank warnte, dass die OPEC-Produktion wieder zunehmen könnte, angeführt vom Iran und dem Ende der Förderausfälle in Nigeria, dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Für das kommende Jahr erwartet die Deutsche Bank eine OPEC-Förderung von 33,1 Mio. Barrel/Tag, wobei es in Libyen und Saudi-Arabien zu einem höheren Anstieg kommen könnte. Im Irak sieht man hingegen Abwärtsrisiken.
WTI-Rohöl bleibt gegenwärtig unverändert bei 46,04 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 48,09 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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