Rohstoffe: Ölpreise etwas fester, Russland sieht Nachteile durch Förderkürzungen
(shareribs.com) London 24.11.2017 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag etwas fester. Aus den USA fehlen Impulse, dafür stützen Aussagen eines russischen Ministers, der Nachteile für die Wirtschaft des Landes aus dem Förderdeal sieht.
In den USA wurde für die vergangene Woche ein Rückgang der Rohölbestände gemeldet. Dies wurde zum Teil auf die Reduktion der Öllieferungen über die Keystone-Pipeline zurückgeführt. Ein Leck in der Pipeline sorgte für eine Reduktion der Fördermengen um 85 Prozent bis zum Ende des Monats, weshalb ein weiterer Rückgang der Rohölbestände erwartet wird.
Daneben ist aber die Förderung von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche nochmals angestiegen und liegt nun auf einem Rekordhoch von 9,66 Mio. Barrel/Tag. Damit positionieren sich die USA direkt gegen Russland und Saudi-Arabien, die jeweils ähnlich hohe Fördermengen aufweisen.
Die OPEC kommt am nächsten Donnerstag in Wien zusammen, um über die Fortsetzung der Fördersenkungen zu verhandeln. Saudi-Arabien bemüht sich hier um eine breite Beteiligung. Russland, obgleich nicht OPEC-Mitglied, beteiligt sich an den Kürzungen von insgesamt 1,8 Mio. Barrel/Tag mit 300.000 Barrel/Tag.
Der russische Wirtschaftsminister Oreschkin sagte heute, dass die Vereinbarung das Wachstum der russischen Wirtschaft im Oktober negativ beeinflusst habe. Oreschkin ist damit einer der ersten im russischen Kabinett, die die Vereinbarung offen kritisieren. Der russische Energieminister äußerte sich am Montag und sagte, dass man die eigene Position zur Verlängerung Ende des Monats verkünden wolle.
Russland war im Oktober weiterhin der wichtigste Öllieferant Chinas. Im Oktober lagen die Lieferungen bei umgerechnet 1,095 Mio. Barrel/Tag. Gegenüber September sind die Lieferungen damit aber deutlich gesunken. Auf Sicht der ersten zehn Monate wuchsen die russischen Öllieferungen an China um knapp 16 Prozent. Saudi-Arabien und Angola sind weitere wichtige Öllieferanten Chinas.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 63,67 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,0 Prozent auf 58,63 USD/Barrel.
In den USA wurde für die vergangene Woche ein Rückgang der Rohölbestände gemeldet. Dies wurde zum Teil auf die Reduktion der Öllieferungen über die Keystone-Pipeline zurückgeführt. Ein Leck in der Pipeline sorgte für eine Reduktion der Fördermengen um 85 Prozent bis zum Ende des Monats, weshalb ein weiterer Rückgang der Rohölbestände erwartet wird.
Daneben ist aber die Förderung von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche nochmals angestiegen und liegt nun auf einem Rekordhoch von 9,66 Mio. Barrel/Tag. Damit positionieren sich die USA direkt gegen Russland und Saudi-Arabien, die jeweils ähnlich hohe Fördermengen aufweisen.
Die OPEC kommt am nächsten Donnerstag in Wien zusammen, um über die Fortsetzung der Fördersenkungen zu verhandeln. Saudi-Arabien bemüht sich hier um eine breite Beteiligung. Russland, obgleich nicht OPEC-Mitglied, beteiligt sich an den Kürzungen von insgesamt 1,8 Mio. Barrel/Tag mit 300.000 Barrel/Tag.
Der russische Wirtschaftsminister Oreschkin sagte heute, dass die Vereinbarung das Wachstum der russischen Wirtschaft im Oktober negativ beeinflusst habe. Oreschkin ist damit einer der ersten im russischen Kabinett, die die Vereinbarung offen kritisieren. Der russische Energieminister äußerte sich am Montag und sagte, dass man die eigene Position zur Verlängerung Ende des Monats verkünden wolle.
Russland war im Oktober weiterhin der wichtigste Öllieferant Chinas. Im Oktober lagen die Lieferungen bei umgerechnet 1,095 Mio. Barrel/Tag. Gegenüber September sind die Lieferungen damit aber deutlich gesunken. Auf Sicht der ersten zehn Monate wuchsen die russischen Öllieferungen an China um knapp 16 Prozent. Saudi-Arabien und Angola sind weitere wichtige Öllieferanten Chinas.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 63,67 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,0 Prozent auf 58,63 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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