Rohstoffe: Ölpreise etwas fester, IEA sieht Risiko für Überschuss
(shareribs.com) London 15.12.2017 - Die Ölpreise bewegen sich heute etwas nach oben. Damit reagieren die Marktteilnehmer auf den Rückgang der Rohölbestände in den USA. Die Internationale Energieagentur geht von einem möglichen Überschuss im nächsten Jahr aus.
Die Internationale Energieagentur hat gestern ihren jüngsten Ölmarktbericht veröffentlicht. Darin sieht man Chancen für ein starkes Angebotswachstum, das stärker als das Nachfragewachstum ausfallen könnte. Während es schwierig sei, genauere Schätzungen für die Förderung von Schieferöl in den USA abzugeben, dürfte die Produktion außerhalb der OPEC im kommenden Jahr um 1,6 Mio. Barrel/Tag steigen. Gegenüber den bisherigen Prognosen ist dies ein Anstieg von 200.000 Barrel. Dem gegenüber steht ein erwartetes Bedarfswachstum von 1,3 Mio. Barrel/Tag.
Der Markt könnte somit im ersten Halbjahr einen Überschuss von 200.000 Barrel/Tag aufweisen, im zweiten Halbjahr könnte es dann aber ein Defizit von 200.000 Barrel geben, so dass der Markt auf Sicht des Jahres ausgeglichen sein könnte.
Die Planungen der OPEC, die Reduktion der Rohölbestände um 500.000 Barrel/Tag wie in diesem Jahr fortzusetzen, könnten angesichts der Prognosen unwahrscheinlicher werden, so die IEA weiter.
Gegenwärtig wird der Ölpreis unterstützt vom Ausfall der Forties-Pipeline in der Nordsee. Der Betreiber der Pipeline hat nun die einen Akt höherer Gewalt erklärt, der das Unternehmen von bestimmten vertraglichen Pflichten entbindet. In der Nordsee ist dies für eine Lange Zeit nicht mehr vorgekommen.
Bei Barclays sieht man derweil einen Erfolg der OPEC. Die gewünschte Reduktion der Ölbestände, die letztlich wesentlich für die Fördervereinbarung der OPEC war, scheint erfolgreich zu sein. Die Bestände in den OECD-Staaten dürften um zwei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt liegen. Anfang 2017 lagen diese noch um zehn Prozent darüber.
Das Fass Brent-Rohöl notiert bei 63,31 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 57,20 USD/Barrel.
Die Internationale Energieagentur hat gestern ihren jüngsten Ölmarktbericht veröffentlicht. Darin sieht man Chancen für ein starkes Angebotswachstum, das stärker als das Nachfragewachstum ausfallen könnte. Während es schwierig sei, genauere Schätzungen für die Förderung von Schieferöl in den USA abzugeben, dürfte die Produktion außerhalb der OPEC im kommenden Jahr um 1,6 Mio. Barrel/Tag steigen. Gegenüber den bisherigen Prognosen ist dies ein Anstieg von 200.000 Barrel. Dem gegenüber steht ein erwartetes Bedarfswachstum von 1,3 Mio. Barrel/Tag.
Der Markt könnte somit im ersten Halbjahr einen Überschuss von 200.000 Barrel/Tag aufweisen, im zweiten Halbjahr könnte es dann aber ein Defizit von 200.000 Barrel geben, so dass der Markt auf Sicht des Jahres ausgeglichen sein könnte.
Die Planungen der OPEC, die Reduktion der Rohölbestände um 500.000 Barrel/Tag wie in diesem Jahr fortzusetzen, könnten angesichts der Prognosen unwahrscheinlicher werden, so die IEA weiter.
Gegenwärtig wird der Ölpreis unterstützt vom Ausfall der Forties-Pipeline in der Nordsee. Der Betreiber der Pipeline hat nun die einen Akt höherer Gewalt erklärt, der das Unternehmen von bestimmten vertraglichen Pflichten entbindet. In der Nordsee ist dies für eine Lange Zeit nicht mehr vorgekommen.
Bei Barclays sieht man derweil einen Erfolg der OPEC. Die gewünschte Reduktion der Ölbestände, die letztlich wesentlich für die Fördervereinbarung der OPEC war, scheint erfolgreich zu sein. Die Bestände in den OECD-Staaten dürften um zwei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt liegen. Anfang 2017 lagen diese noch um zehn Prozent darüber.
Das Fass Brent-Rohöl notiert bei 63,31 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 57,20 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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