Rohstoffe: Ölpreise etwas fester
(shareribs.com) London 17.08.2018 - Die Ölpreise steuern am Freitag auf ein neues Wochenminus zu. Nachdem monatelang vor allem um mögliche Angebotsengpässe ging, sorgen sich die Marktteilnehmer nun vordergründig um die Nachfrageentwicklung.
In den vergangenen Tagen hat sich der Blick der Marktteilnehmer auf den Ölmarkt geändert. Obgleich bereits seit einigen Monaten vor allem aus China schwächere Konjunkturdaten kamen, werden diese erst jetzt zum Anlass genommen, die Nachfrageentwicklung skeptischer zu betrachten. Infolgedessen rückt, zumindest vorerst, die Angebotslage in den Hintergrund, auch wenn es hier durchaus erhebliche Risiken gibt.
Am Freitag teilte Jefferies mit, dass man einen zunehmenden „Nachfragemangel“ bei Rohöl verzeichne. Die DBS verwies in einem Bericht auf die Konjunkturdaten aus China, welche im Zuge des Handelsstreits mit den USA noch schwächer werden könnten.
Abseits dessen sorgt die Aufwertung des US-Dollars, welche zum Teil auch auf die Konjunkturschwäche in einigen Schwellenländern zurückgeführt werden kann, für eine zusätzliche Beeinträchtigung der Nachfrage. Der relativ hohe Ölpreis und der feste Dollar verteuern die Ölpreise, dies vor allem dort, wo es zu einer Abwertung der Währungen kam, darunter China und die Türkei.
In den USA wurde für die vergangene Woche ein deutlicher Anstieg der Rohölbestände gemeldet, begleitet von einer erneuten Ausweitung der Förderung. Analysten gehen davon aus, dass die regionale Entwicklung der Rohölbestände, nicht nur in den USA, die Ölpreise in den kommenden Monaten bestimmen werden. Gerade in den USA könnte eine Abkühlung der Exporte nach China, welche zuletzt verzeichnet wurde, zu einer Ausweitung der Rohölbestände führen.
Stabilisierung finden die Ölpreise bis auf Weiteres in den kommenden Sanktionen gegen den Iran. Im August wird ein deutlicher Rückgang der Exporte des Landes erwartet, wie Jefferies laut Reuters mitteilte. Bis zum Ende des Jahres erwartet man dort einen Anstieg von Brent-Rohöl auf 80 USD/Barrel.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 72,07 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 65,78 USD/Barrel.
In den vergangenen Tagen hat sich der Blick der Marktteilnehmer auf den Ölmarkt geändert. Obgleich bereits seit einigen Monaten vor allem aus China schwächere Konjunkturdaten kamen, werden diese erst jetzt zum Anlass genommen, die Nachfrageentwicklung skeptischer zu betrachten. Infolgedessen rückt, zumindest vorerst, die Angebotslage in den Hintergrund, auch wenn es hier durchaus erhebliche Risiken gibt.
Am Freitag teilte Jefferies mit, dass man einen zunehmenden „Nachfragemangel“ bei Rohöl verzeichne. Die DBS verwies in einem Bericht auf die Konjunkturdaten aus China, welche im Zuge des Handelsstreits mit den USA noch schwächer werden könnten.
Abseits dessen sorgt die Aufwertung des US-Dollars, welche zum Teil auch auf die Konjunkturschwäche in einigen Schwellenländern zurückgeführt werden kann, für eine zusätzliche Beeinträchtigung der Nachfrage. Der relativ hohe Ölpreis und der feste Dollar verteuern die Ölpreise, dies vor allem dort, wo es zu einer Abwertung der Währungen kam, darunter China und die Türkei.
In den USA wurde für die vergangene Woche ein deutlicher Anstieg der Rohölbestände gemeldet, begleitet von einer erneuten Ausweitung der Förderung. Analysten gehen davon aus, dass die regionale Entwicklung der Rohölbestände, nicht nur in den USA, die Ölpreise in den kommenden Monaten bestimmen werden. Gerade in den USA könnte eine Abkühlung der Exporte nach China, welche zuletzt verzeichnet wurde, zu einer Ausweitung der Rohölbestände führen.
Stabilisierung finden die Ölpreise bis auf Weiteres in den kommenden Sanktionen gegen den Iran. Im August wird ein deutlicher Rückgang der Exporte des Landes erwartet, wie Jefferies laut Reuters mitteilte. Bis zum Ende des Jahres erwartet man dort einen Anstieg von Brent-Rohöl auf 80 USD/Barrel.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 72,07 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 65,78 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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