Rohstoffe: Ölpreise etwas fester
(shareribs.com) London 24.11.16 - Die Ölpreise bewegen sich heute nur leicht nach oben. In den USA findet kein Handel statt, so dass frische Impulse fehlen. Auch halten sich die Marktteilnehmer vor dem OPEC-Treffen in der kommenden Woche zurück.
In der nächsten Woche wird die OPEC in Wien zusammenkommen, um über die Kürzung der Fördermengen zu verhandeln. Das Treffen ist bereits jetzt mit hohen Erwartungen aufgeladen, die aber gleichzeitig weit auseinander gehen, was die Zurückhaltung der Marktteilnehmer erklärt.
Die OPEC plant die Produktion auf 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel zu senken. Im Oktober kletterte der Ausstoß auf 33,6 Mio. Barrel pro Tag. Damit müssen die Mitgliedsstaaten die Produktion stärker senken als bislang erwartet. Unklar ist auch, wie die Last der Reduktion auf die verschiedenen Mitglieder verteilt wird. Der Energieminister Russlands, welches ebenfalls an der Seite der OPEC ist, sagte heute, dass die Produktion im kommenden Jahr weniger stark steigen könnte als bislang geplant. Dies kommt einer Produktionskürzung um 200.000 bis 300.000 Barrel gleich, ändert an der aktuellen Situation aber nichts.
Bloomberg berichtet heute, dass der Irak seinen bisherigen Widerstand aufgibt und ebenfalls die Produktion kürzen will.
Die OPEC versucht auch andere Produzenten ins Boot zu holen, um eine breite Basis für die Produktionskürzungen zu schaffen.
Dies scheint insbesondere nötig, nachdem der Direktor der Internationalen Energieagentur Fatih Birol mitteilte, dass die Ölpreise bald wieder unter Druck geraten könnten, selbst wenn die OPEC eine Produktionssenkung beschließt und auch durchsetzt. Vor allem in den USA dürften die Produzenten das höhere Kursniveau nutzen und ihre Produktion erhöhen.
Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. Barrel gesunken, bleiben mit 489,0 Mio. Barrel aber am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Benzinbestände stiegen um 2,3 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 0,3 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barrel durch, 271.000 Barrel mehr als in der Vorwoche, die Auslastung stieg auf 90,8 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Mio. Barrel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 49,05 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 48,03 USD/Barrel.
In der nächsten Woche wird die OPEC in Wien zusammenkommen, um über die Kürzung der Fördermengen zu verhandeln. Das Treffen ist bereits jetzt mit hohen Erwartungen aufgeladen, die aber gleichzeitig weit auseinander gehen, was die Zurückhaltung der Marktteilnehmer erklärt.
Die OPEC plant die Produktion auf 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel zu senken. Im Oktober kletterte der Ausstoß auf 33,6 Mio. Barrel pro Tag. Damit müssen die Mitgliedsstaaten die Produktion stärker senken als bislang erwartet. Unklar ist auch, wie die Last der Reduktion auf die verschiedenen Mitglieder verteilt wird. Der Energieminister Russlands, welches ebenfalls an der Seite der OPEC ist, sagte heute, dass die Produktion im kommenden Jahr weniger stark steigen könnte als bislang geplant. Dies kommt einer Produktionskürzung um 200.000 bis 300.000 Barrel gleich, ändert an der aktuellen Situation aber nichts.
Bloomberg berichtet heute, dass der Irak seinen bisherigen Widerstand aufgibt und ebenfalls die Produktion kürzen will.
Die OPEC versucht auch andere Produzenten ins Boot zu holen, um eine breite Basis für die Produktionskürzungen zu schaffen.
Dies scheint insbesondere nötig, nachdem der Direktor der Internationalen Energieagentur Fatih Birol mitteilte, dass die Ölpreise bald wieder unter Druck geraten könnten, selbst wenn die OPEC eine Produktionssenkung beschließt und auch durchsetzt. Vor allem in den USA dürften die Produzenten das höhere Kursniveau nutzen und ihre Produktion erhöhen.
Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. Barrel gesunken, bleiben mit 489,0 Mio. Barrel aber am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Benzinbestände stiegen um 2,3 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 0,3 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barrel durch, 271.000 Barrel mehr als in der Vorwoche, die Auslastung stieg auf 90,8 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Mio. Barrel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 49,05 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 48,03 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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