Rohstoffe: Ölpreise etwas fester
(shareribs.com) London 27.06.16 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag leicht nach oben. Der erste Schock nach dem Brexit-Votum scheint überstanden, Analysten rechnen kurzfristig nicht mit erheblichen Einbußen. In Asien könnte sich derweil ein Überschuss von Ölprodukten ergeben.
Am Freitag lagen die globalen Finanz- und Rohstoffmärkte erheblich unter Druck, nachdem in Großbritannien für einen Austritt aus der Europäischen Union gestimmt wurde. Die Marktteilnehmer reagierten teils panikartig, da viele Investoren auf einen Verbleib Großbritanniens gesetzt hatten. Nun dürfte es eine Phase der Unsicherheit geben, die durch die Verzögerungstaktik der britischen Regierung verstärkt wird.
Die Ölpreise sackten im Zuge dessen ebenfalls nach unten, können sich am Montag jedoch teilweise stabilisieren. Grund dafür ist unter anderem eine Einschätzung von Goldman Sachs, laut der ein Rückgang des BIP Großbritanniens um zwei Prozent, nach einem Austritt Großbritanniens, die Rohstoffnachfrage lediglich um ein Prozent sinken lassen würde. Dies entspräche 16.000 Barrel/Tag, was als extrem gering bezeichnet wird.
In Asien hingegen wird eine Flut von Ölprodukten erwartet. Die chinesischen Raffinerien haben auf das bestehende Überangebot reagiert, indem die Exporte von Diesel und Benzin in asiatische Märkte ausgeweitet wurden. Die Raffinerien könnten zudem ihre Nachfrage reduzieren, wodurch die Ölpreise wieder beeinträchtigt werden könnten.
Morgan Stanley geht davon aus, dass der Überschuss von Ölprodukten, die Nachfrage in China, der makro-ökonomische Ausblick und eine steigende Produktion die Preise belasten könnten. Mittelfristig scheine jedoch ein zunehmendes Marktgleichgewicht zu erwarten, sollte es nicht zu einer Rezession kommen.
Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,4 Prozent auf 48,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 47,68 USD/Barrel ab.
Am Freitag lagen die globalen Finanz- und Rohstoffmärkte erheblich unter Druck, nachdem in Großbritannien für einen Austritt aus der Europäischen Union gestimmt wurde. Die Marktteilnehmer reagierten teils panikartig, da viele Investoren auf einen Verbleib Großbritanniens gesetzt hatten. Nun dürfte es eine Phase der Unsicherheit geben, die durch die Verzögerungstaktik der britischen Regierung verstärkt wird.
Die Ölpreise sackten im Zuge dessen ebenfalls nach unten, können sich am Montag jedoch teilweise stabilisieren. Grund dafür ist unter anderem eine Einschätzung von Goldman Sachs, laut der ein Rückgang des BIP Großbritanniens um zwei Prozent, nach einem Austritt Großbritanniens, die Rohstoffnachfrage lediglich um ein Prozent sinken lassen würde. Dies entspräche 16.000 Barrel/Tag, was als extrem gering bezeichnet wird.
In Asien hingegen wird eine Flut von Ölprodukten erwartet. Die chinesischen Raffinerien haben auf das bestehende Überangebot reagiert, indem die Exporte von Diesel und Benzin in asiatische Märkte ausgeweitet wurden. Die Raffinerien könnten zudem ihre Nachfrage reduzieren, wodurch die Ölpreise wieder beeinträchtigt werden könnten.
Morgan Stanley geht davon aus, dass der Überschuss von Ölprodukten, die Nachfrage in China, der makro-ökonomische Ausblick und eine steigende Produktion die Preise belasten könnten. Mittelfristig scheine jedoch ein zunehmendes Marktgleichgewicht zu erwarten, sollte es nicht zu einer Rezession kommen.
Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,4 Prozent auf 48,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 47,68 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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