Rohstoffe: Ölpreise etwas fester, API meldet leichten Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 14.03.18 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch etwas fester. Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten stützen. Das American Petroleum Institute teilte derweil mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche leicht anstiegen.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Anstieg der Rohölbestände um 1,2 Mio. auf 428 Mio. Barrel. Der Anstieg lag dabei leicht unter den Erwartungen. Gleichzeitig seien die Benzinbestände um 1,3 Mio. Barrel gesunken, bei den Destillaten war ein Rückgang um 4,3 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Während die Daten des API wenig an der grundsätzlichen Angebotslage in den USA ändern, sorgen die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten für Unterstützung. Wie heute mitgeteilt wurde, sind die Einzelhandelsumsätze im in den ersten beiden Monaten des Jahres um 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen*. Die Industrieproduktion wuchs um 1,0 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent. Die Investitionen in Sachanlagen stiegen um 7,9 Prozent, nach 7,2 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Die chinesische Wirtschaft ist damit zum Jahresauftakt stärker gewachsen als erwartet. Jüngste Daten des Nationalen Statistikbüros zeigten weiterhin, dass die Förderung von Rohöl in China in den ersten beiden Monaten des Jahres um 1,9 Prozent gesunken sei. Insgesamt habe die Produktion bei 30,37 Mio. Tonnen gelegen, was 3,76 Mio. Barrel/Tag entspricht. Die wäre das geringste Niveau seit fast sieben Jahren.
Während die chinesische Produktion sinkt, steigt diese in den USA weiter. Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass es dort in den kommenden möglicherweise zu einem deutlichen Anstieg der Bohraktivitäten kommen könnte. Bei Moody’s sieht man die Preise für Rohöl bis zum nächsten Jahr in einer Spanne zwischen 45 und 65 USD/Barrel.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 64,93 USD, für WTI-Rohöl geht es 0,5 Prozent auf 61,01 USD/Barrel nach oben.
*Hinweis zur Änderung um 14.43 Uhr am 14.03.2018: In der ersten Version dieses Artikels wurde die Veränderung von Einzelhandelsumsätzen, Sachinvestitionen und Industrieproduktion für den Monat Februar ausgewiesen. Dies war inkorrekt. Die Daten gelten für die ersten beiden Monate des Jahres 2018. Die entsprechende Passage wurde geändert.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Anstieg der Rohölbestände um 1,2 Mio. auf 428 Mio. Barrel. Der Anstieg lag dabei leicht unter den Erwartungen. Gleichzeitig seien die Benzinbestände um 1,3 Mio. Barrel gesunken, bei den Destillaten war ein Rückgang um 4,3 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Während die Daten des API wenig an der grundsätzlichen Angebotslage in den USA ändern, sorgen die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten für Unterstützung. Wie heute mitgeteilt wurde, sind die Einzelhandelsumsätze im in den ersten beiden Monaten des Jahres um 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen*. Die Industrieproduktion wuchs um 1,0 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent. Die Investitionen in Sachanlagen stiegen um 7,9 Prozent, nach 7,2 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Die chinesische Wirtschaft ist damit zum Jahresauftakt stärker gewachsen als erwartet. Jüngste Daten des Nationalen Statistikbüros zeigten weiterhin, dass die Förderung von Rohöl in China in den ersten beiden Monaten des Jahres um 1,9 Prozent gesunken sei. Insgesamt habe die Produktion bei 30,37 Mio. Tonnen gelegen, was 3,76 Mio. Barrel/Tag entspricht. Die wäre das geringste Niveau seit fast sieben Jahren.
Während die chinesische Produktion sinkt, steigt diese in den USA weiter. Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass es dort in den kommenden möglicherweise zu einem deutlichen Anstieg der Bohraktivitäten kommen könnte. Bei Moody’s sieht man die Preise für Rohöl bis zum nächsten Jahr in einer Spanne zwischen 45 und 65 USD/Barrel.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 64,93 USD, für WTI-Rohöl geht es 0,5 Prozent auf 61,01 USD/Barrel nach oben.
*Hinweis zur Änderung um 14.43 Uhr am 14.03.2018: In der ersten Version dieses Artikels wurde die Veränderung von Einzelhandelsumsätzen, Sachinvestitionen und Industrieproduktion für den Monat Februar ausgewiesen. Dies war inkorrekt. Die Daten gelten für die ersten beiden Monate des Jahres 2018. Die entsprechende Passage wurde geändert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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