Rohstoffe: Ölpreise erneut tiefrot - Bodenbildung wird erwartet
(shareribs.com) New York 07.01.15 - Die Ölpreise bewegten sich auch am Dienstag weiter nach unten. Eine Bodenbildung wird auf dem gegenwärtigen Niveau wahrscheinlicher, lässt aber auf sich warten. Seit Montag brach WTI-Rohöl damit um knapp zehn Prozent ein.
Der massive Kursverlust bei den Ölpreisen sorgt weiterhin für Verunsicherung an den Märkten. Brent und WTI bewegen sich mittlerweile auf dem geringsten Niveau seit fünf Jahren, belastet von dem hohen Angebot und dem festen US-Dollar. Der starke Greenback ergibt sich einerseits aus der Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik in den USA und der starken Konjunktur. Gleichzeitig liegt der Euro aufgrund der Wirtschaftsflaute und Spekulationen über die Zukunft Griechenlands unter Druck. Am Dienstag wurde in den USA mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im November um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgingen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,5 Prozent. Der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank um 3,1 auf 56,2 Punkte. Dies setzte den US-Dollar allerdings nur kurz unter Druck.
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstag einen Rückgang der Rohölbestände um 4,0 Mio. Barrel auf 383,3 Mio. Barrel. Gleichzeitig sind die Bestände von Benzin und der Destillate aber gestiegen. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlichen.
Auch in den kommenden Monaten wird vor allem die Entwicklung der US-Produktion von Rohöl den Markt beeinflussen. Analyst Phillip Streible von RJO Futures sagte laut Reuters, dass ein Rückgang des Preises für WTI-Rohöl auf 46 bis 45 USD wahrscheinlich sei, da das Bewusstsein wächst, dass die USA ein wichtiger Player auf dem Ölmarkt geworden ist und dies auch für geraume Zeit bleiben wird.
In Saudi Arabien, dem wichtigen Ölproduzenten der OPEC hat König Abdullah mitgeteilt, dass sein Land die Herausforderung eines geringeren Ölpreises meistern werde. Eine Reduktion der Förderung, laut Beobachtern einer der wenigen Faktoren, die den Ölpreis stützen könnten, steht aber weiter nicht zur Debatte, zumal das Land in dieser Woche erst die Preise für europäische Kunden gesenkt hatte.
Brent-Rohöl notierte zuletzt bei 52,03 USD/Barrel, WTI-Rohöl notierte bei 48,02 USD/Barrel.
Der massive Kursverlust bei den Ölpreisen sorgt weiterhin für Verunsicherung an den Märkten. Brent und WTI bewegen sich mittlerweile auf dem geringsten Niveau seit fünf Jahren, belastet von dem hohen Angebot und dem festen US-Dollar. Der starke Greenback ergibt sich einerseits aus der Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik in den USA und der starken Konjunktur. Gleichzeitig liegt der Euro aufgrund der Wirtschaftsflaute und Spekulationen über die Zukunft Griechenlands unter Druck. Am Dienstag wurde in den USA mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im November um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgingen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,5 Prozent. Der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank um 3,1 auf 56,2 Punkte. Dies setzte den US-Dollar allerdings nur kurz unter Druck.
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstag einen Rückgang der Rohölbestände um 4,0 Mio. Barrel auf 383,3 Mio. Barrel. Gleichzeitig sind die Bestände von Benzin und der Destillate aber gestiegen. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlichen.
Auch in den kommenden Monaten wird vor allem die Entwicklung der US-Produktion von Rohöl den Markt beeinflussen. Analyst Phillip Streible von RJO Futures sagte laut Reuters, dass ein Rückgang des Preises für WTI-Rohöl auf 46 bis 45 USD wahrscheinlich sei, da das Bewusstsein wächst, dass die USA ein wichtiger Player auf dem Ölmarkt geworden ist und dies auch für geraume Zeit bleiben wird.
In Saudi Arabien, dem wichtigen Ölproduzenten der OPEC hat König Abdullah mitgeteilt, dass sein Land die Herausforderung eines geringeren Ölpreises meistern werde. Eine Reduktion der Förderung, laut Beobachtern einer der wenigen Faktoren, die den Ölpreis stützen könnten, steht aber weiter nicht zur Debatte, zumal das Land in dieser Woche erst die Preise für europäische Kunden gesenkt hatte.
Brent-Rohöl notierte zuletzt bei 52,03 USD/Barrel, WTI-Rohöl notierte bei 48,02 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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