Rohstoffe: Ölpreise durchwachsen
(shareribs.com) London 25.06.18 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Während die OPEC eine Ausweitung der Förderung beschlossen hat, sorgen Produktionsausfälle in Kanada für Unterstützung in den USA.
Am Freitag sorgte die Ankündigung der OPEC, die Ölförderung zu steigern, für eine Rally bei Brent- und WTI-Rohöl. Die vereinbarte Steigerung fiel weniger drastisch aus, als einige Marktteilnehmer erwartet hatten. Am Samstag hat Russland dann der Steigerung um eine Million Barrel pro Tag zugestimmt. Dabei war bereits am Freitag klar, dass Fähigkeit der Förderländer, die Produktion zu steigern nicht mit der Vereinbarung mitthalten kann. Vielmehr geht man davon aus, dass die Produktion um 600.000 Barrel/Tag gesteigert werden kann.
Marktteilnehmer merkten an, dass bislang unklar sei, wie die Lockerung der ursprünglichen Förderkürzungen verteilt werde. Es steht zu erwarten, dass Russland und Saudi-Arabien das Gros der Ausweitung vornehmen, da beide Länder über ausreichende Reserven verfügen und diese relativ unkompliziert auf den Markt bringen können.
Darüber hinaus stellt die jetzige Lockerung keinen tatsächlichen Paradigmenwechsel dar. Produktionsausfälle in Ländern wie Angola und Venezuela haben dazu beigetragen, dass wesentlich mehr Rohöl vom Markt genommen wurde, als im Rahmen der ursprünglichen Vereinbarung geplant.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass seitens der OPEC und der anderen Unterzeichner des Abkommens in der zweiten Jahreshälfte eine Ausweitung der Förderung um eine Million Barrel pro Tag angestrebt wird.
Produktionsausfälle in Kanada
Die Syncrude Canada teilte am Freitag mit, dass die Produktionsstätte bei Fort McMurray mindestens bis Ende Juli ausfallen werde. Dort werden können täglich rund 360.000 Barrel Rohöl pro Tag hergestellt werden. Dies könnte die Pipelinekapazitäten etwas entlasten, allerdings, so Goldman Sachs, würde dies den nordamerikanischen Markt in der Hauptreisezeit hart treffen.
Das Fass WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 69,10 USD, Brent-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 74,46 USD/Barrel.
Am Freitag sorgte die Ankündigung der OPEC, die Ölförderung zu steigern, für eine Rally bei Brent- und WTI-Rohöl. Die vereinbarte Steigerung fiel weniger drastisch aus, als einige Marktteilnehmer erwartet hatten. Am Samstag hat Russland dann der Steigerung um eine Million Barrel pro Tag zugestimmt. Dabei war bereits am Freitag klar, dass Fähigkeit der Förderländer, die Produktion zu steigern nicht mit der Vereinbarung mitthalten kann. Vielmehr geht man davon aus, dass die Produktion um 600.000 Barrel/Tag gesteigert werden kann.
Marktteilnehmer merkten an, dass bislang unklar sei, wie die Lockerung der ursprünglichen Förderkürzungen verteilt werde. Es steht zu erwarten, dass Russland und Saudi-Arabien das Gros der Ausweitung vornehmen, da beide Länder über ausreichende Reserven verfügen und diese relativ unkompliziert auf den Markt bringen können.
Darüber hinaus stellt die jetzige Lockerung keinen tatsächlichen Paradigmenwechsel dar. Produktionsausfälle in Ländern wie Angola und Venezuela haben dazu beigetragen, dass wesentlich mehr Rohöl vom Markt genommen wurde, als im Rahmen der ursprünglichen Vereinbarung geplant.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass seitens der OPEC und der anderen Unterzeichner des Abkommens in der zweiten Jahreshälfte eine Ausweitung der Förderung um eine Million Barrel pro Tag angestrebt wird.
Produktionsausfälle in Kanada
Die Syncrude Canada teilte am Freitag mit, dass die Produktionsstätte bei Fort McMurray mindestens bis Ende Juli ausfallen werde. Dort werden können täglich rund 360.000 Barrel Rohöl pro Tag hergestellt werden. Dies könnte die Pipelinekapazitäten etwas entlasten, allerdings, so Goldman Sachs, würde dies den nordamerikanischen Markt in der Hauptreisezeit hart treffen.
Das Fass WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 69,10 USD, Brent-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 74,46 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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