Rohstoffe: Ölpreise drehen zum Wochenschluss ab
(shareribs.com) London 12.10.12 - Die Ölpreise stehen heute unter dem Eindruck der geringeren Bedarfsprognosen für die kommenden Jahre. Dennoch bleiben die Verluste begrenzt, da sich die Lage im Nahen Osten weiter verschärft. Die EU will die Sanktionen gegen den Iran ausweiten.
Die Internationale Energieagentur hat ihre Bedarfsprognose für die kommenden Jahre leicht nach unten korrigiert. Dabei wird im nächsten Jahr eine globale Nachfrage von 90,48 Mio. Barrel/Tag erwartet, wobei die Nachfrage in den Amerika, Europa und auch China sinken soll. Weiterhin erwartet die EIA, dass die Nachfrage bis zum Jahr 2016 weniger stark wächst als bisher erwartet wurde. Zudem steigt die Produktion in den USA und dem Irak, so dass sich hier eine ausgewogene Situation zwischen Angebot und Nachfrage ergeben dürfte. Um dies zu verdeutlichen, hat Shell eine Exportlizenz für US-Rohöl gestellt und auch BP will US-Öl ins rohstoffreiche Kanada exportieren.
Die Investoren reagieren entsprechend ernüchtert und nehmen ihre jüngsten Gewinne mit. Allerdings bleibt dies begrenzt von der sich verschärfenden Entwicklung im Nahen Osten. Die Türkei hat im Konflikt mit Syrien begonnen, die Zahl seiner Kampfpanzer an der türkisch-syrischen Grenze zu erhöhen. Auch Kampfflugzeuge sind an der Grenze postiert und haben einen syrischen Kampfhubschrauber abgedrängt. Die Angst der Marktteilnehmer liegt hierbei begründet im möglichen Ausfall der irakischen Ölexporte zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan.
Die Volatilität der Ölpreise dürfte sich nach Einschätzung der Ökonomen in den kommenden Monaten erhöhen. Verstärkt wird dies durch die Diskrepanz zwischen verfügbarer Ölmenge und den Beständen von Ölprodukten.
Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf 366,4 Mio. Barrel gestiegen. Gleichzeitig sanken die Benzinbestände um 500.000 Barrel auf 195,4 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sind um 3,2 Mio. Barrel auf 120,9 Mio. Barrel zurückgegangen. Dabei sank aber die Nachfrage um 270.000 Barrel/Tag bei den Destillaten. Dennoch warnt das US-Energieministerium, dass die Bestände vor der Heizsaison auf ein kritisches Niveau gefallen seien.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 114,49 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 91,79 USD/Barrel ab.
Die Internationale Energieagentur hat ihre Bedarfsprognose für die kommenden Jahre leicht nach unten korrigiert. Dabei wird im nächsten Jahr eine globale Nachfrage von 90,48 Mio. Barrel/Tag erwartet, wobei die Nachfrage in den Amerika, Europa und auch China sinken soll. Weiterhin erwartet die EIA, dass die Nachfrage bis zum Jahr 2016 weniger stark wächst als bisher erwartet wurde. Zudem steigt die Produktion in den USA und dem Irak, so dass sich hier eine ausgewogene Situation zwischen Angebot und Nachfrage ergeben dürfte. Um dies zu verdeutlichen, hat Shell eine Exportlizenz für US-Rohöl gestellt und auch BP will US-Öl ins rohstoffreiche Kanada exportieren.
Die Investoren reagieren entsprechend ernüchtert und nehmen ihre jüngsten Gewinne mit. Allerdings bleibt dies begrenzt von der sich verschärfenden Entwicklung im Nahen Osten. Die Türkei hat im Konflikt mit Syrien begonnen, die Zahl seiner Kampfpanzer an der türkisch-syrischen Grenze zu erhöhen. Auch Kampfflugzeuge sind an der Grenze postiert und haben einen syrischen Kampfhubschrauber abgedrängt. Die Angst der Marktteilnehmer liegt hierbei begründet im möglichen Ausfall der irakischen Ölexporte zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan.
Die Volatilität der Ölpreise dürfte sich nach Einschätzung der Ökonomen in den kommenden Monaten erhöhen. Verstärkt wird dies durch die Diskrepanz zwischen verfügbarer Ölmenge und den Beständen von Ölprodukten.
Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf 366,4 Mio. Barrel gestiegen. Gleichzeitig sanken die Benzinbestände um 500.000 Barrel auf 195,4 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sind um 3,2 Mio. Barrel auf 120,9 Mio. Barrel zurückgegangen. Dabei sank aber die Nachfrage um 270.000 Barrel/Tag bei den Destillaten. Dennoch warnt das US-Energieministerium, dass die Bestände vor der Heizsaison auf ein kritisches Niveau gefallen seien.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 114,49 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 91,79 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
---|---|---|---|---|---|
Erdöl (Brent Crude Oil) Open End Zertifikat (NL0000202109) |
open end | 51.51 | 22.13 | 22.17 | 0.24 |
Erdöl (Brent Crude Oil) Quanto Open End Zertifikat (NL0000407625) |
open end | 0.00 | 12.21 | 0.00 | 0.25 |
Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Short (DE000AA8VUL1) |
open end | 108.84 | 3.41 | 3.43 | 0.00 |
Brent Crude Oil MINI Short (NL0006399511) |
open end | 119.66 | 4.04 | 4.06 | -0.77 |
Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Long (NL0006542607) |
open end | 44.27 | 1.47 | 0.00 | -0.70 |
RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Open End Ze (DE000AA1HXV8) |
open end | 10346.01 | 78.69 | 78.92 | -0.99 |
RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Quanto Open (DE000AA1HXT2) |
open end | 0.00 | 45.25 | 0.00 | 0.25 |
Brent Crude Oil MINI Long (NL0009079078) |
open end | 111.50 | 47.80 | 47.82 | 0.87 |
Öl, Brent (ICE) MINI Long (DE000AA8BE91) |
open end | 107.42 | 3.51 | 3.53 | -0.32 |