Rohstoffe: Ölpreise drehen wieder nach unten
(shareribs.com) London 18.12.15 - Die Ölpreise sind am Donnerstag wieder deutlich abgerutscht. Der Anstieg der Rohölbestände wirkte deutlich nach. Brent-Rohöl liegt nur noch knapp über dem 11-Jahrestief. Das bärische Marktfundament bleibt bestehen.
Die Marktteilnehmer haben den neuerlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA sehr negativ aufgenommen. Erwartet wurde ein Rückgang, stattdessen sind die Bestände deutlich geklettert und liegen nur noch knapp unter dem Rekordhoch. Darüber hinaus wird erwartet, dass auch in der laufenden Woche wieder ein Anstieg der Bestände verzeichnet wird. Die Daten von Genscape zeigten einen Anstieg im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma um 1,4 Mio. Barrel.
Die Marktteilnehmer konzentrieren sich damit weiterhin überwiegend auf den überversorgten Ölmarkt. Hinzu kommt der gestern leicht aufwertende US-Dollar, nachdem die US-Notenbank erstmals seit 2006 den Leitzins wieder angehoben hat. Dabei wurde im Vorfeld ein solcher Zinsschritt erwartet. Gleichzeitig überraschte das Federal Reserve Board jedoch mit Hinweisen zur weiteren Entwicklung, die Zinserhöhungen um 25 Basispunkte in den nächsten vier Quartalen erwarten lassen.
Der Marktüberschuss dürfte auch im kommenden Jahr das beherrschende Thema sein. Die OPEC geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg der Ölpreise im kommenden Jahr gering sei, nicht zuletzt da der Iran weiterhin die Ausweitung der Produktion plant.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass wohl erst ein weiterer Rückgang der Preise für koordinierte Produktionssenkungen seitens der OPEC führen dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 36,97 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 2,3 Prozent auf 36,13 USD/Barrel.
Die Marktteilnehmer haben den neuerlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA sehr negativ aufgenommen. Erwartet wurde ein Rückgang, stattdessen sind die Bestände deutlich geklettert und liegen nur noch knapp unter dem Rekordhoch. Darüber hinaus wird erwartet, dass auch in der laufenden Woche wieder ein Anstieg der Bestände verzeichnet wird. Die Daten von Genscape zeigten einen Anstieg im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma um 1,4 Mio. Barrel.
Die Marktteilnehmer konzentrieren sich damit weiterhin überwiegend auf den überversorgten Ölmarkt. Hinzu kommt der gestern leicht aufwertende US-Dollar, nachdem die US-Notenbank erstmals seit 2006 den Leitzins wieder angehoben hat. Dabei wurde im Vorfeld ein solcher Zinsschritt erwartet. Gleichzeitig überraschte das Federal Reserve Board jedoch mit Hinweisen zur weiteren Entwicklung, die Zinserhöhungen um 25 Basispunkte in den nächsten vier Quartalen erwarten lassen.
Der Marktüberschuss dürfte auch im kommenden Jahr das beherrschende Thema sein. Die OPEC geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg der Ölpreise im kommenden Jahr gering sei, nicht zuletzt da der Iran weiterhin die Ausweitung der Produktion plant.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass wohl erst ein weiterer Rückgang der Preise für koordinierte Produktionssenkungen seitens der OPEC führen dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 36,97 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 2,3 Prozent auf 36,13 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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