Rohstoffe: Ölpreise drehen nach unten
(shareribs.com) London 18.08.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag volatil. Der konstante Rückgang der Rohölbestände sorgte zeitweise für Unterstützung, allerdings bremst die steigende Förderung in den USA die Aufwärtsbewegung.
Mit dem neuerlichen Rückgang der Rohölbestände in den USA sind diese in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit 2015 gefallen. Der Markt verzeichnet dort eine relativ hohe Nachfrage nach Ölprodukten, was den Lagerabbau begünstigt hat. Gleichzeitig hatten geringere Preise für Rohöl zu einer Reduktion des Ausstoßes geführt, der allerdings nur temporär war. In der vergangenen Woche stieg die Produktion wieder und liegt gegenwärtig um 13 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Am Freitag schwächt sich der US-Dollar etwas ab, bedingt durch die Sorgen über die weitere Entwicklung im Weißen Haus und die Umsetzung wesentlicher Wahlversprechen von Donald Trump. Nach der Wahl hatte der Dollar stark aufgewertet, in Erwartung einer wachstumsfördernden Wirtschaftspolitik. Die US-Konjunktur ist zwar stabil, was aber nicht oder nur in sehr geringem Umfang auf Maßnahmen der aktuellen US-Regierung zurückgeführt werden kann. Darüber hinaus könnten verschärfte Visa- und Immigrationsbestimmungen die Arbeitsnehmerknappheit noch weiter befördern und damit das Wachstum begrenzen.
Derweil ist es relativ ruhig geworden um die OPEC, welche mittels Förderkürzungen versucht, die globalen Lagerbestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken. In der vergangenen Woche veröffentlichte die OPEC einen Bericht, der für Juli einen deutlichen Anstieg der Ölförderung zeigte. Vor allem Libyen war dafür verantwortlich. Das Land ist bislang nicht Teil der Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen. Weiterhin meldete die Internationale Energieagentur, dass die Erfüllungsquote bei den OPEC-Mitgliedern zurückgegangen ist. Somit wird offenbar wieder mehr Rohöl gefördert als vereinbart.
Auf Sicht der abgelaufenen Woche sind die Ölpreise um rund zwei bis drei Prozent gesunken. Heute geht es für WTI-Rohöl um 0,2 Prozent auf 47,01 USD/Barrel nach unten, Brent-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 50,98 USD/Barrel ab.
Mit dem neuerlichen Rückgang der Rohölbestände in den USA sind diese in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit 2015 gefallen. Der Markt verzeichnet dort eine relativ hohe Nachfrage nach Ölprodukten, was den Lagerabbau begünstigt hat. Gleichzeitig hatten geringere Preise für Rohöl zu einer Reduktion des Ausstoßes geführt, der allerdings nur temporär war. In der vergangenen Woche stieg die Produktion wieder und liegt gegenwärtig um 13 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Am Freitag schwächt sich der US-Dollar etwas ab, bedingt durch die Sorgen über die weitere Entwicklung im Weißen Haus und die Umsetzung wesentlicher Wahlversprechen von Donald Trump. Nach der Wahl hatte der Dollar stark aufgewertet, in Erwartung einer wachstumsfördernden Wirtschaftspolitik. Die US-Konjunktur ist zwar stabil, was aber nicht oder nur in sehr geringem Umfang auf Maßnahmen der aktuellen US-Regierung zurückgeführt werden kann. Darüber hinaus könnten verschärfte Visa- und Immigrationsbestimmungen die Arbeitsnehmerknappheit noch weiter befördern und damit das Wachstum begrenzen.
Derweil ist es relativ ruhig geworden um die OPEC, welche mittels Förderkürzungen versucht, die globalen Lagerbestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken. In der vergangenen Woche veröffentlichte die OPEC einen Bericht, der für Juli einen deutlichen Anstieg der Ölförderung zeigte. Vor allem Libyen war dafür verantwortlich. Das Land ist bislang nicht Teil der Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen. Weiterhin meldete die Internationale Energieagentur, dass die Erfüllungsquote bei den OPEC-Mitgliedern zurückgegangen ist. Somit wird offenbar wieder mehr Rohöl gefördert als vereinbart.
Auf Sicht der abgelaufenen Woche sind die Ölpreise um rund zwei bis drei Prozent gesunken. Heute geht es für WTI-Rohöl um 0,2 Prozent auf 47,01 USD/Barrel nach unten, Brent-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 50,98 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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