Rohstoffe: Ölpreise drehen nach oben
(shareribs.com) New York 08.11.12 - Die Ölpreise setzen ihre Abwärtsbewegung am Donnerstag weiter fort. In den USA sind die Lagerbestände in der vergangenen Woche weiter gestiegen. Allerdings hat sich der US-Arbeitsmarkt weiter verbessert und eine nahe Griechenlandpleite ist abgewendet.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf 374,8 Mio. Barrel gestiegen. Dies wurde erwartet, da viele Raffinerien an der US-Ostküste aufgrund des Sturmtiefs Sandy schließen mussten. Dennoch konnten die Ölimporte leicht gesteigert werden und auch die Rohölproduktion im Land selbst kletterte leicht. Die Raffinerien verarbeiteten täglich 14,667 Mio. Barrel, 1,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Ein Anstieg war auch bei den Benzinbeständen zu verzeichnen, die um 2,9 Mio. Barrel auf 202,4 Mio. Barrel stiegen. Die Bestände bewegen sich damit im Mittel des 5-Jahresschnitts. Die Benzinnachfrage ist in der vergangenen Woche deutlich gesunken, ebenfalls eine Konsequenz von Sandy. Hier war ein Rückgang um 6,1 Prozent auf 8,307 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen. Bei den Destillaten wurde ein Anstieg von 0,2 Mio. Barrel auf 118,1 Mio. Barrel verzeichnet. Die Bestände liegen damit deutlich unter dem üblichen Niveau. Die Produktion stieg leicht auf 4,56 Mio. Barrel und auch die Nachfrage kletterte leicht auf 3,589 Mio. Barrel/Tag.
Das US-Energieministerium teilte gestern zudem mit, dass der Preis für das Fass Brent-Rohöl im vierten Quartal bei durchschnittlich 89 USD/Barrel liegen dürfte, 4 USD weniger, als bisher erwartet wurden. Der durchschnittliche Preis für das Fass Brent-Rohöl soll bei 110 USD/Barrel liegen, eine Korrektur um 1,0 USD gegenüber dem Oktober-Bericht des US-Ministeriums. Weiterhin wird erwartet, dass sich der Spread zwischen WTI-Rohöl und Brent, der im Oktober 2012 bei 22 USD lag, bis zum vierten Quartal 2013 auf elf US-Dollar verringern dürfte. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet das Ministerium einen durchschnittlichen WTI-Preis von 88 USD/Barrel, Brent-Rohöl soll bei 103 USD/Barrel liegen. Die US-Ölproduktion dürfte 2013 auf 6,8 Mio. Barrel/Tag steigen, nach 6,3 Mio. Barrel in diesem Jahr. Damit würde im kommenden Jahr das höchste Produktionsniveau seit 1993 erreicht werden.
Der US-Arbeitsmarkt hat sich der vergangenen Woche besser entwickelt, als erwartet wurde. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank auf 355.000, nach 363.000 in der Vorwoche. Analysten gehen davon aus, dass sich hier ein Aufschwung manifestiert. Das Damoklesschwert über diesen Daten ist aber weiterhin die erwartete fiskalische Klippe, die die US-Konjunktur einbrechen lassen könnte. Mit automatischen Haushaltskürzungen von 600 Mrd. USD zusammen mit Steuererhöhungen könnte die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr 2013 um mehr als vier Prozent einbrechen, wie unabhängige Ökonomen erwartet. Dass Congressional Budget Office rechnet hingegen lediglich mit einem Konjunktureinbruch von 0,5 Prozent, allerdings auf das gesamte Jahr 2013 gesehen. Diese Problematik ist eine der ersten, die der wiedergewählte Präsident Obama anpacken muss. Bisher scheiterte eine Einigung an der Blockadehaltung des republikanischen Kongresses, welcher um jeden Preis Steuererhöhungen für Einkommen über 250.000 USD/Jahr vermeiden will. Gestern sagte der Sprecher des Repräsentantenhauses John Boehner, dass man zu Gesprächen bereit sei. Gleichzeitig aber wurde erneut klar gemacht, wo die Grenzen für die Republikaner sind. Wahrscheinlich ist deshalb lediglich eine kurzfristige Einigung, um Zeit für längere Verhandlungen im Jahr 2013 zu finden.
Die Aktienmärkte bewegen sich derzeit nach unten, der DOW korrigiert um 0,3 Prozent auf 12.895 Punkte, der S&P 500 gibt 0,4 Prozent auf 1.389 Zähler ab. WTI-Rohöl hingegen klettert um 0,9 Prozent auf 85,18 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 107,04 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf 374,8 Mio. Barrel gestiegen. Dies wurde erwartet, da viele Raffinerien an der US-Ostküste aufgrund des Sturmtiefs Sandy schließen mussten. Dennoch konnten die Ölimporte leicht gesteigert werden und auch die Rohölproduktion im Land selbst kletterte leicht. Die Raffinerien verarbeiteten täglich 14,667 Mio. Barrel, 1,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Ein Anstieg war auch bei den Benzinbeständen zu verzeichnen, die um 2,9 Mio. Barrel auf 202,4 Mio. Barrel stiegen. Die Bestände bewegen sich damit im Mittel des 5-Jahresschnitts. Die Benzinnachfrage ist in der vergangenen Woche deutlich gesunken, ebenfalls eine Konsequenz von Sandy. Hier war ein Rückgang um 6,1 Prozent auf 8,307 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen. Bei den Destillaten wurde ein Anstieg von 0,2 Mio. Barrel auf 118,1 Mio. Barrel verzeichnet. Die Bestände liegen damit deutlich unter dem üblichen Niveau. Die Produktion stieg leicht auf 4,56 Mio. Barrel und auch die Nachfrage kletterte leicht auf 3,589 Mio. Barrel/Tag.
Das US-Energieministerium teilte gestern zudem mit, dass der Preis für das Fass Brent-Rohöl im vierten Quartal bei durchschnittlich 89 USD/Barrel liegen dürfte, 4 USD weniger, als bisher erwartet wurden. Der durchschnittliche Preis für das Fass Brent-Rohöl soll bei 110 USD/Barrel liegen, eine Korrektur um 1,0 USD gegenüber dem Oktober-Bericht des US-Ministeriums. Weiterhin wird erwartet, dass sich der Spread zwischen WTI-Rohöl und Brent, der im Oktober 2012 bei 22 USD lag, bis zum vierten Quartal 2013 auf elf US-Dollar verringern dürfte. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet das Ministerium einen durchschnittlichen WTI-Preis von 88 USD/Barrel, Brent-Rohöl soll bei 103 USD/Barrel liegen. Die US-Ölproduktion dürfte 2013 auf 6,8 Mio. Barrel/Tag steigen, nach 6,3 Mio. Barrel in diesem Jahr. Damit würde im kommenden Jahr das höchste Produktionsniveau seit 1993 erreicht werden.
Der US-Arbeitsmarkt hat sich der vergangenen Woche besser entwickelt, als erwartet wurde. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank auf 355.000, nach 363.000 in der Vorwoche. Analysten gehen davon aus, dass sich hier ein Aufschwung manifestiert. Das Damoklesschwert über diesen Daten ist aber weiterhin die erwartete fiskalische Klippe, die die US-Konjunktur einbrechen lassen könnte. Mit automatischen Haushaltskürzungen von 600 Mrd. USD zusammen mit Steuererhöhungen könnte die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr 2013 um mehr als vier Prozent einbrechen, wie unabhängige Ökonomen erwartet. Dass Congressional Budget Office rechnet hingegen lediglich mit einem Konjunktureinbruch von 0,5 Prozent, allerdings auf das gesamte Jahr 2013 gesehen. Diese Problematik ist eine der ersten, die der wiedergewählte Präsident Obama anpacken muss. Bisher scheiterte eine Einigung an der Blockadehaltung des republikanischen Kongresses, welcher um jeden Preis Steuererhöhungen für Einkommen über 250.000 USD/Jahr vermeiden will. Gestern sagte der Sprecher des Repräsentantenhauses John Boehner, dass man zu Gesprächen bereit sei. Gleichzeitig aber wurde erneut klar gemacht, wo die Grenzen für die Republikaner sind. Wahrscheinlich ist deshalb lediglich eine kurzfristige Einigung, um Zeit für längere Verhandlungen im Jahr 2013 zu finden.
Die Aktienmärkte bewegen sich derzeit nach unten, der DOW korrigiert um 0,3 Prozent auf 12.895 Punkte, der S&P 500 gibt 0,4 Prozent auf 1.389 Zähler ab. WTI-Rohöl hingegen klettert um 0,9 Prozent auf 85,18 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 107,04 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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