Rohstoffe: Ölpreise drehen nach oben - Euro erholt
(shareribs.com) London 10.11.11 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder nach oben und Brent-Rohöl kann damit einen Teil seiner Vortagesverluste ausmerzen. Dabei macht sich an den Märkten stellenweise Optimismus breit, dass die EU trotz der schwierigen Lage und der wenig sonnigen Aussichten die Schuldenkrise lösen kann. Die Erholung beim Euro sorgt dabei für zusätzliches Aufwärtsmoment.
Dennoch, trotz aller Hoffnung auf eine Lösung in der Eurozone bleiben viele Marktteilnehmer skeptisch. Hierfür verantwortlich ist vor allem die politische Situation in Italien. Zwar hat der italienische Premierminister Berlusconi seinen Rücktritt angekündigt, zuvor will er aber noch ein Sparpaket durch das Parlament drücken. Es mehren sich jedoch die Stimmen, dass Berlusconi früher abtritt, als er selbst es jetzt will. In Griechenland hat sich das Vakuum nach dem Rücktritt von Premier Papandreou vor wenigen Minuten wieder gefüllt, das Parlament hat sich auf den ehemaligen Chef der EZB, Lucas Papademos als neuen Premierminister einer Regierung der nationalen Einheit einigen können.
Positive Impulse liefern derzeit auch die Aktienmärkte. Der Dow notiert vorbörslich 0,9 Prozent fester bei 11.838 Zählern. Gestern sackte der Index um mehr als drei Prozent nach unten.
Auf der Angebotsseite ist derzeit eine leichte Entspannung bei Brent-Rohöl zu verzeichnen. Wie die staatliche libysche National Oil Co heute mitteilte, könnte das Land noch in diesem Jahr täglich 750.000 bis 800.000 Barrel Öl fördern. Derzeit liegt die Förderung bei 600.000 Barrel/Tag. Vor der Revolution in Libyen wurden täglich 1,6 Mio. Barrel gefördert. Positiv wirkt sich dabei aus, dass der Übergangsrat angekündigt hat, in der Gaddafi-Ära unterzeichnete Verträge fortführen zu wollen.
Wie realistisch die Ziele Libyens sind lässt sich schwer einschätzen. Einige Ökonomen warnen aber, dass es Jahre dauern könnte, bis Libyen wieder die alten Förderquoten erreicht.
Die Internationale Energieagentur hat derweil heute die Bedarfsprognose für das kommende Jahr leicht nach unten korrigiert. Hier wird ein Anstieg von 1,5 Prozent bzw. 1,3 Mio. Barrel auf 90,5 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die Prognose wurde um 20.000 Barrel/Tag gesenkt, da die IEA einen leichten Rückgang der Nachfrage in den USA und Japan erwartet.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,8 Prozent auf 113,24 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 97,10 USD/Barrel.
Dennoch, trotz aller Hoffnung auf eine Lösung in der Eurozone bleiben viele Marktteilnehmer skeptisch. Hierfür verantwortlich ist vor allem die politische Situation in Italien. Zwar hat der italienische Premierminister Berlusconi seinen Rücktritt angekündigt, zuvor will er aber noch ein Sparpaket durch das Parlament drücken. Es mehren sich jedoch die Stimmen, dass Berlusconi früher abtritt, als er selbst es jetzt will. In Griechenland hat sich das Vakuum nach dem Rücktritt von Premier Papandreou vor wenigen Minuten wieder gefüllt, das Parlament hat sich auf den ehemaligen Chef der EZB, Lucas Papademos als neuen Premierminister einer Regierung der nationalen Einheit einigen können.
Positive Impulse liefern derzeit auch die Aktienmärkte. Der Dow notiert vorbörslich 0,9 Prozent fester bei 11.838 Zählern. Gestern sackte der Index um mehr als drei Prozent nach unten.
Auf der Angebotsseite ist derzeit eine leichte Entspannung bei Brent-Rohöl zu verzeichnen. Wie die staatliche libysche National Oil Co heute mitteilte, könnte das Land noch in diesem Jahr täglich 750.000 bis 800.000 Barrel Öl fördern. Derzeit liegt die Förderung bei 600.000 Barrel/Tag. Vor der Revolution in Libyen wurden täglich 1,6 Mio. Barrel gefördert. Positiv wirkt sich dabei aus, dass der Übergangsrat angekündigt hat, in der Gaddafi-Ära unterzeichnete Verträge fortführen zu wollen.
Wie realistisch die Ziele Libyens sind lässt sich schwer einschätzen. Einige Ökonomen warnen aber, dass es Jahre dauern könnte, bis Libyen wieder die alten Förderquoten erreicht.
Die Internationale Energieagentur hat derweil heute die Bedarfsprognose für das kommende Jahr leicht nach unten korrigiert. Hier wird ein Anstieg von 1,5 Prozent bzw. 1,3 Mio. Barrel auf 90,5 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die Prognose wurde um 20.000 Barrel/Tag gesenkt, da die IEA einen leichten Rückgang der Nachfrage in den USA und Japan erwartet.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,8 Prozent auf 113,24 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 97,10 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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