New York 13.06.12 - Die Ölpreise bewegen sich nach Bekanntgabe der jüngsten US-Lagerdaten durch EIA leicht nach oben. Gestützt wird die Aufwärtsbewegung vom schwächeren US-Dollar, der vom schwächelnden Einzelhandelsabsatz in den USA unter Druck gesetzt wird. 

Die US-Lagerbestände sanken in der vergangenen Woche um 0,2 Mio. Barrel und damit weniger stark als erwartet wurde. Dennoch ist davon auszugehen, dass das bisherige Rekordniveau vorerst nicht wieder erreicht wird. Die Bestände liegen mit 384,4 Mio. Barrel weiterhin über dem für die Saison üblichen Niveau. Die Benzinbestände gingen um 1,7 Mio. Barrel zurück und befinden sich am unteren Ende der üblichen Spanne. Die Bestände von Destillaten sanken um 0,1 Mio. Barrel. Die Raffinerieauslastung lag bei 15,6 Mio. Barrel/Tag, 92 Prozent der möglichen Kapazität. 

Analysten begrüßen die jüngste Entwicklung in den USA. Die hohe Auslastung der Raffinerien, die nun auf einem 5-Jahreshoch liegt, und die gleichzeitig schrumpfenden Benzinrückgänge zeichnen ein eher bullisches Bild, zumal in den USA nun die Reisezeit beginnt.

Am morgigen Donnerstag wird die OPEC über die weitere Förderpolitik innerhalb des Kartells verhandeln. Während Saudi Arabien sich für eine Anhebung der Förderquote von aktuell 30 Mio. Barrel ausspricht, wollen Venezuela und der Iran und der Irak eine Senkung der Produktion erreichen. Derzeit werden rund 1,6 Mio. Barrel mehr gefördert, als vereinbart wurde. 

Weitere Unterstützung erhält Rohöl auch vom schwächeren US-Dollar, der nach den jüngsten Einzelhandelsdaten wieder abgibt. Der Einzelhandel war in den USA den zweiten Monat in Folge geschrumpft und ist eine wichtige Säule der US-Wirtschaft. Der Euro klettert gegenüber dem Greenback um 0,7 Prozent auf 1,2591 USD.

Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 97,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl bleibt flach bei 83,32 USD/Barrel.

Der JPMCCI Energy Index verbessert sich um 0,3 Prozent auf 728,6 Punkte, der JPMCCI Aggregate Index steigt um 0,1 Prozent auf 451,6 Zähler. 

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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in diesem Umfeld oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den  JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

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