Rohstoffe: Ölpreise dank Japans Stärke und Iran im Plus
(shareribs.com) London 31.01.12 - Die Ölpreise können sich zum Handelsauftakt behaupten und werden getrieben von den jüngsten positiven Daten aus Japan und der Aussucht, dass die griechische Schuldenkrise vielleicht doch bald beendet sein könnte. Wie der griechische Premierminister mitteilte, seien große Fortschritte mit den Gläubigern erzielt worden, was auch dem Euro gegenwärtig wieder zu Gute kommt, der US-Dollar verbilligt sich wieder auf 1,3189 gegenüber der Gemeinschaftswährung.
In Japan wurde die Industrieproduktion im Dezember um vier Prozent gesteigert und ist damit so stark gestiegen, wie seit Mai 2011 nicht mehr. Analysten hatten dies nicht erwartet, was die Investoren auf eine höhere Ölnachfrage als bereits eingepreist schließen lässt. Prognosen zu Folge wird ein weiteres Wachstum von 2,5 Prozent erwartet und 1,2 Prozent im Februar.
In der Causa Griechenland scheinen nun die Gläubigerbanken am Hebel. Bisher wurde ein Schuldenschnitt von womöglich mehr als 60 Prozent kolportiert. Nun jedoch sollen laut Premierminister Papademos Fortschritte bei Verhandlungen um einen Schnitt von 50 Prozent zu verzeichnen sein. Da die Marktteilnehmer nicht mehr mit einer schnellen Lösung der Krise erwarten, ist doch zumindest positiv zu vermerken, dass es doch greifbare Pläne gibt, eine Eindämmung zu erreichen. Dies sollte für einige Entspannung sorgen und könnte den Ölpreis durchaus stützen.
Während die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran zuletzt die Ölpreise getrieben haben, ist dies etwas in den Hintergrund gerückt. Der Iran hat am Wochenende einen Gesetzentwurf zum Stopp der Ölexporte in die EU nicht verabschiedet. Dies könnte finanzielle wie auch politische Gründe haben. Eine Entscheidung soll nun am kommenden Freitag erfolgen und soll Medienberichten bis zu 15 Jahre gelten.
Die Ölpreise sind damit auf dem durchaus hohen Niveau gut gestützt. Eine Eskalation in Teheran dürfte vor allem kurzfristige Auswirkungen haben, langfristig wird sich jedoch die Gewissheit durchsetzen, dass auch die Öllieferungen des Iran nicht unersetzlich sind. Druck auf die Notierungen ausüben könnten die Lagerstandsberichte aus den USA ausüben. Laut Bloomberg.com rechnen Analysten mit einem weiteren Lageraufbau.
Aktuell verbessert sich Brent-Rohöl in London um 0,5 Prozent auf 111,34 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 99,51 USD/Barrel.
In Japan wurde die Industrieproduktion im Dezember um vier Prozent gesteigert und ist damit so stark gestiegen, wie seit Mai 2011 nicht mehr. Analysten hatten dies nicht erwartet, was die Investoren auf eine höhere Ölnachfrage als bereits eingepreist schließen lässt. Prognosen zu Folge wird ein weiteres Wachstum von 2,5 Prozent erwartet und 1,2 Prozent im Februar.
In der Causa Griechenland scheinen nun die Gläubigerbanken am Hebel. Bisher wurde ein Schuldenschnitt von womöglich mehr als 60 Prozent kolportiert. Nun jedoch sollen laut Premierminister Papademos Fortschritte bei Verhandlungen um einen Schnitt von 50 Prozent zu verzeichnen sein. Da die Marktteilnehmer nicht mehr mit einer schnellen Lösung der Krise erwarten, ist doch zumindest positiv zu vermerken, dass es doch greifbare Pläne gibt, eine Eindämmung zu erreichen. Dies sollte für einige Entspannung sorgen und könnte den Ölpreis durchaus stützen.
Während die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran zuletzt die Ölpreise getrieben haben, ist dies etwas in den Hintergrund gerückt. Der Iran hat am Wochenende einen Gesetzentwurf zum Stopp der Ölexporte in die EU nicht verabschiedet. Dies könnte finanzielle wie auch politische Gründe haben. Eine Entscheidung soll nun am kommenden Freitag erfolgen und soll Medienberichten bis zu 15 Jahre gelten.
Die Ölpreise sind damit auf dem durchaus hohen Niveau gut gestützt. Eine Eskalation in Teheran dürfte vor allem kurzfristige Auswirkungen haben, langfristig wird sich jedoch die Gewissheit durchsetzen, dass auch die Öllieferungen des Iran nicht unersetzlich sind. Druck auf die Notierungen ausüben könnten die Lagerstandsberichte aus den USA ausüben. Laut Bloomberg.com rechnen Analysten mit einem weiteren Lageraufbau.
Aktuell verbessert sich Brent-Rohöl in London um 0,5 Prozent auf 111,34 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 99,51 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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