Rohstoffe: Ölpreise bleiben weiterhin schwach
(shareribs.com) London 14.08.15 - Die Ölpreise bewegen sich auch heute wieder abwärts, obgleich der schwächere US-Dollar die Abwärtsbewegung etwas begrenzt. Das globale Ölangebot bleibt auch weiterhin extrem hoch, eine Reduktion der Förderung ist nicht abzusehen.
Während die globale Rohölnachfrage in den vergangenen Monaten gestiegen ist und OPEC sowie IEA einen Anstieg der Nachfrage meldeten, bleiben die Preise ob des hohen Angebots unter Druck.
Zum Rückgang der Preise beigetragen haben auch die rekordhohen Ölbestände in den USA. Die Förderung wurde dort in den vergangenen Jahren kräftig ausgeweitet. Zuletzt sanken die Rohölbestände in den USA um 1,7 Mio. auf 453,6 Mio. Barrel, womit diese weiterhin auf einem extrem hohen Niveau liegen. Die Benzinbestände sanken um 1,3 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 3,0 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien haben ihren Durchsatz zuletzt etwas reduziert, setzten dennoch weiterhin 17,0 Mio. Barrel pro Tag um, eine Auslastung von 96,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, 3,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die internationale Energieagentur hat in dieser Woche die Prognosen für die globale Rohölnachfrage deutlich angehoben, was auf die Preise jedoch wenig Einfluss hatte, da man mitteilte, dass der Marktüberschuss mindestens bis ins Jahr 2016 hinein bestehen werde und wohl auch noch ansteigen könnte.
Der Preis für WTI-Rohöl liegt derzeit auch unter Druck, da die US-Raffinerien ihre Nachfrage aufgrund von Wartungsarbeiten reduziert haben. So wurde unter anderem die Verarbeitung von Rohöl in einer Raffinerie von BP um zwei Drittel reduziert. Die Arbeiten könnten mehr als einen Monat andauern. Ein Analyst von PVM Oil Associates sagte gegenüber Reuters, dass WTI-Rohöl weiter abrutschen könnte, die müsse aber nicht für andere Ölsorten gelten. Carsten Fritsch von der Commerzbank sagte, dass er kein starkes Abrutschen von Rohöl erwarte, allerdings könnte es langsam weiter abwärts gehen.
Zur schlechten Stimmung trägt auch die Abwertung des chinesischen Yuan bei, die laut Goldman Sachs einen Abwärtsdruck auf Rohstoffe insgesamt ausüben.
Gegenwärtig verbessert sich Brent-Rohöl um 0,1 Prozent auf 49,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert unverändert bei 42,95 USD/Barrel.
Während die globale Rohölnachfrage in den vergangenen Monaten gestiegen ist und OPEC sowie IEA einen Anstieg der Nachfrage meldeten, bleiben die Preise ob des hohen Angebots unter Druck.
Zum Rückgang der Preise beigetragen haben auch die rekordhohen Ölbestände in den USA. Die Förderung wurde dort in den vergangenen Jahren kräftig ausgeweitet. Zuletzt sanken die Rohölbestände in den USA um 1,7 Mio. auf 453,6 Mio. Barrel, womit diese weiterhin auf einem extrem hohen Niveau liegen. Die Benzinbestände sanken um 1,3 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 3,0 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien haben ihren Durchsatz zuletzt etwas reduziert, setzten dennoch weiterhin 17,0 Mio. Barrel pro Tag um, eine Auslastung von 96,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, 3,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die internationale Energieagentur hat in dieser Woche die Prognosen für die globale Rohölnachfrage deutlich angehoben, was auf die Preise jedoch wenig Einfluss hatte, da man mitteilte, dass der Marktüberschuss mindestens bis ins Jahr 2016 hinein bestehen werde und wohl auch noch ansteigen könnte.
Der Preis für WTI-Rohöl liegt derzeit auch unter Druck, da die US-Raffinerien ihre Nachfrage aufgrund von Wartungsarbeiten reduziert haben. So wurde unter anderem die Verarbeitung von Rohöl in einer Raffinerie von BP um zwei Drittel reduziert. Die Arbeiten könnten mehr als einen Monat andauern. Ein Analyst von PVM Oil Associates sagte gegenüber Reuters, dass WTI-Rohöl weiter abrutschen könnte, die müsse aber nicht für andere Ölsorten gelten. Carsten Fritsch von der Commerzbank sagte, dass er kein starkes Abrutschen von Rohöl erwarte, allerdings könnte es langsam weiter abwärts gehen.
Zur schlechten Stimmung trägt auch die Abwertung des chinesischen Yuan bei, die laut Goldman Sachs einen Abwärtsdruck auf Rohstoffe insgesamt ausüben.
Gegenwärtig verbessert sich Brent-Rohöl um 0,1 Prozent auf 49,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert unverändert bei 42,95 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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