Rohstoffe: Ölpreise bleiben unter Druck
(shareribs.com) New York 03.07.14 - Die Ölpreise bleiben auch am Donnerstag unter Druck, belastet von der Aussicht auf ein Angebotswachstum durch die Beendigung der Krise in Libyen. Die gute US-Konjunktur und die geringeren Lagerbestände in den USA rücken in den Hintergrund.
Die Ölförderung in Libyen könnte in den kommenden Wochen wieder steigen. Der libysche Premierminister al-Thinni teilte heute mit, dass man eine Einigung mit den Rebellen über die Ölexporte erreicht hat. Vereinbart wurde eine Rückübertragung der Kontrolle über die beiden Exporthäfen Ras Lanuf und Es Sider an die Regierung. Dies könnte die libyschen Ölexporte um rund 500.000 Barrel/Tag steigen lassen.
In Syrien hat die ISIL bzw. Mitglieder des Islamischen Staates das größte Ölfeld des Landes von der Nusra Front übernommen. Damit sichert sich die ISIL die Kontrolle in der syrischen Deir al-Zor Provinz. Das Feld wurde im vergangenen Jahr durch die Nusra Front übernommen, die seit dem täglich 10.000 Barrel Öl/Tag produziert hat. Das Feld hat eine tatsächliche Kapazität von 75.000 Barrel/Tag. Die ISIL ist weitehrin im Irak tätig, Auswirkungen auf die Ölförderung im Land werden derzeit aber nicht gemeldet. Gleichzeitig ist man sich bewusst, dass größere Ausfälle im Irak die OPEC unter Druck setzen würde, da das Land der zweitwichtigste Produzent innerhalb des Kartells ist und die Reservekapazitäten begrenzt sind. So besteht im Falle einer Eskalation auch die Möglichkeit eines Zugriffs auf die strategischen Ölreserven.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass im Juni 288.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden, deutlich mehr als erwartet wurde. Die Arbeitslosenrate sank um 0,2 auf 6,1 Prozent, was den US-Dollar stützt. Der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor sank im Juni leicht um 0,3 auf 56,0 Punkte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 110,71 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 103,84 USD/Barrel ab.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte.
In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis
Die Ölförderung in Libyen könnte in den kommenden Wochen wieder steigen. Der libysche Premierminister al-Thinni teilte heute mit, dass man eine Einigung mit den Rebellen über die Ölexporte erreicht hat. Vereinbart wurde eine Rückübertragung der Kontrolle über die beiden Exporthäfen Ras Lanuf und Es Sider an die Regierung. Dies könnte die libyschen Ölexporte um rund 500.000 Barrel/Tag steigen lassen.
In Syrien hat die ISIL bzw. Mitglieder des Islamischen Staates das größte Ölfeld des Landes von der Nusra Front übernommen. Damit sichert sich die ISIL die Kontrolle in der syrischen Deir al-Zor Provinz. Das Feld wurde im vergangenen Jahr durch die Nusra Front übernommen, die seit dem täglich 10.000 Barrel Öl/Tag produziert hat. Das Feld hat eine tatsächliche Kapazität von 75.000 Barrel/Tag. Die ISIL ist weitehrin im Irak tätig, Auswirkungen auf die Ölförderung im Land werden derzeit aber nicht gemeldet. Gleichzeitig ist man sich bewusst, dass größere Ausfälle im Irak die OPEC unter Druck setzen würde, da das Land der zweitwichtigste Produzent innerhalb des Kartells ist und die Reservekapazitäten begrenzt sind. So besteht im Falle einer Eskalation auch die Möglichkeit eines Zugriffs auf die strategischen Ölreserven.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass im Juni 288.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden, deutlich mehr als erwartet wurde. Die Arbeitslosenrate sank um 0,2 auf 6,1 Prozent, was den US-Dollar stützt. Der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor sank im Juni leicht um 0,3 auf 56,0 Punkte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 110,71 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 103,84 USD/Barrel ab.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte.
In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 07:33 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl