Rohstoffe: Ölpreise bleiben schwach, WTI unter 45 USD
(shareribs.com) London 11.11.16 - Die Ölpreise zeigten sich am Donnerstag leichter. WTI-Rohöl rutschte unter die Marke von 45 USD. In den USA könnte die Ölförderung im kommenden Jahr stärker wachsen als erwartet, auch der Iran könnte die Produktion ausweiten.
Es sind noch knapp drei Wochen bis zum OPEC-Treffen in Wien. Dort soll dann über die angekündigte Förderungskürzung gesprochen werden. Als die Vereinbarung zur Kürzung im September bekanntgegeben wurde, zogen die Ölpreise kräftig an, in der Erwartung, dass die OPEC-Mitgliedsstaaten nun tatsächlich bereit sind, den Ausstoß reduzieren zu wollen, um die Preise zu stützen.
Mittlerweile rechnen aber nur wenige Beobachter mit einem tatsächlich umsetzbaren Deal, da einige wichtige Länder sich hieran nicht beteiligen wollen. Der Irak teilte kürzlich mit, dass der Kampf gegen den Islamischen Staat finanziert werden müsse, weshalb man die Einnahmen aus dem Ölexport brauche. Goldman Sachs gehen davon aus, dass es unter einem Präsidenten Trump zu erneuten Sanktionen gegen die Iran kommen könnte, weshalb das Land bestrebt sein dürfte, den Ausstoß auszuweiten.
In den USA kletterten die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel, wie die Energieinformationsbehörde mitteilte.
Die Internationale Energieagentur warnte derweil, dass der globale Ölmarkt weiterhin einen Überschuss aufweisen werde, es sei denn, die OPEC könne sich auf eine Förderkürzung einigen. Der russische Energieminister sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Chancen für einen Deal in Wien gestiegen seien. Wenn es zu einem Vertrag käme, sei eine Deckelung der Fördermengen auf dem November-Niveau denkbar.
Goldman Sachs und BMI Research gehen davon aus, dass die Rohölförderung in den USA im kommenden Jahr schneller steigen könnte als bislang erwartet, bedingt durch die wahrscheinliche Politikänderung unter Trump.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 2,2 Prozent leichter bei 45,65 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 1,0 Prozent auf 44,88 USD/Barrel.
Es sind noch knapp drei Wochen bis zum OPEC-Treffen in Wien. Dort soll dann über die angekündigte Förderungskürzung gesprochen werden. Als die Vereinbarung zur Kürzung im September bekanntgegeben wurde, zogen die Ölpreise kräftig an, in der Erwartung, dass die OPEC-Mitgliedsstaaten nun tatsächlich bereit sind, den Ausstoß reduzieren zu wollen, um die Preise zu stützen.
Mittlerweile rechnen aber nur wenige Beobachter mit einem tatsächlich umsetzbaren Deal, da einige wichtige Länder sich hieran nicht beteiligen wollen. Der Irak teilte kürzlich mit, dass der Kampf gegen den Islamischen Staat finanziert werden müsse, weshalb man die Einnahmen aus dem Ölexport brauche. Goldman Sachs gehen davon aus, dass es unter einem Präsidenten Trump zu erneuten Sanktionen gegen die Iran kommen könnte, weshalb das Land bestrebt sein dürfte, den Ausstoß auszuweiten.
In den USA kletterten die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,4 Mio. Barrel, wie die Energieinformationsbehörde mitteilte.
Die Internationale Energieagentur warnte derweil, dass der globale Ölmarkt weiterhin einen Überschuss aufweisen werde, es sei denn, die OPEC könne sich auf eine Förderkürzung einigen. Der russische Energieminister sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Chancen für einen Deal in Wien gestiegen seien. Wenn es zu einem Vertrag käme, sei eine Deckelung der Fördermengen auf dem November-Niveau denkbar.
Goldman Sachs und BMI Research gehen davon aus, dass die Rohölförderung in den USA im kommenden Jahr schneller steigen könnte als bislang erwartet, bedingt durch die wahrscheinliche Politikänderung unter Trump.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 2,2 Prozent leichter bei 45,65 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 1,0 Prozent auf 44,88 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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